[media id=189 width=640 height=360]Der America´s Cup muss uns hierzulande nicht besonders tangieren. Kein deutsches Team, keine deutsche Sponsoren, keine großen Gefühle. Und dennoch ist es nicht unspannend, was Larry Ellison, Russell Coutts und Co veranstalten. Sie versuchen den Sport neu zu erfinden. Sie üben sich konsequent im Frisieren alter Zöpfe. Nichts weniger war von ihnen erhofft…
10 Antworten zu „Wie spannend wird der America´s Cup? Die Gewinner und Verlierer“
sagt:
Moin!
Schöne Wortkreation: „Jet-Bike“
Was ihr meint ist ein Jet-Ski oder Waverunner! Google Bildersuche gibt Aufklärung!
Aber die Berichte finde ich trotzdem sehr gut! Weitermachen!
Gruß,
Martin
sagt:
Auffällig, dass hier alle Beiträge die sich irgendwie kritisch gegen die Redaktion richten innerhalb weniger Stunden mit „dislike“ bewertet sind. Kritik an den Texten mag man hier offenbar nicht so sehr.
Gruß
Freddie
sagt:
genau! weil die Texte fast immer gut sind und die Kritik oft nicht so ganz nachvollziehbar ist.
Wobei ich die dislikes zu Martins Beitrag auch nicht nachvollziehen kann. Aber das frag diebBetreffenden user.
sagt:
Es gibt genug spannende Fleet-Races, es gibt auch genügend Match-Races auf der Welt. Am AC hängt nicht das Seelenheil des Segelsports.
Der AC findet ja auch nicht aus Liebe zum Sport statt, sondern aus kommerziellem Interesse. Die Profis segeln da nicht, weil sie es geil finden, sondern weil sie Kohle dafür kriegen. Genausowenig wie Fußballprofis für ihren Verein und die Ehre rennen.
Der AC ist nur erfolgreich, wenn er im Fernsehen in der ersten Reihe weltweit präsent ist. Das war er mit den Bleicontainern nicht. Die letzte Auflage hat schonmal einen kurzen Aufmerksamkeitsschub geliefert – nicht wegen des Sports sondern wegen des Duells/Streits zwischen Ernesto und Larry.
Wer wirklichen „reinen“ Sport und keinen Kommerz sehen möchte, der muss sich bei den Amateuren umsehen. So wie bspw. bei Philipp oben auf seiner Webseite. Doch selbst da kleben schon die doofen Werbebanner.
Oracle heißt ja nicht umsonst – one rich asshole called larry ellison. Der macht das wegen der Kohle und das scheint ihm zu gelingen. Wir als Segelfans können ihm da nur Glück wünschen, denn sowas ist immer nur Antrieb und nicht Bremse. In dem Kielwasser dieses Events kann einiges mitschwimmen wovon jeder Segler indirekt profitiert.
sagt:
Ich war auch lange zeit sehr kritisch ,bis ich mich genau mit der Geschichte der AC beschäftigt habe.Und es ging seid dem ersten Rennen nicht darum das die besten Segler gegeneinander antreten (davon gibt es ja auch viele andere möglichkeiten),sondern durch das Nutzen der zum dem Zeitpunkt besten Technologie um das Schiff so schnell wie möglich zu machen.Auch wenn es heisst das die gegeneinander segelnden Schiffe nicht vergleichbar sind auch wenn beide in die Vermessung passen.
sagt:
absolut richtig. Die Frage ist ja nur-wollen wir das so weiter haben oder soll es ein spannendes Sport-Event sein? Ich wäre für letzteres. Sonst müsste man sich auf jeden Fall von der Idee, der Begeisterung der Zuschauer für das Segeln, für den AC trennen.
sagt:
Das kuriose ist ja, dass, besonders auf der anderen Seite vom grossen Teich, viel gejubelt wurde, als Bertarelli geschlagen wurde. Man fuerchtete sich davor, dass er seine Vision vom Cup durchsetzt. Im Grunde macht Ellison ja jetzt auch nichts anderes, nur dass die Leute die vorher ueber Ernesto geflucht habe, jetzt Larry zujubeln.
sagt:
….das ist nicht richtig. Bertarelli wollte das es ein zentrales AC Management gibt, das den AC regelt. Der Cup-Inhaber hätte nicht mehr die Rolle gespielt. Der AC wäre auf Lebzeit in Valencia festgeschrieben worden. Und jeder hätte an ACM zahlen dürfen, wenn wenn er auch nur ein bisschen mit dem AC hätte zutun haben wollen. Ellison hat sich dagegen in allen zentralen Punkten auf die ursprünglichen Regeln des AC bezogen.
sagt:
Schoen geschrieben. Ich denke, die Devise laute: Abwarten und Tee (mit Rum) trinken. Denn ob die ganzen Neuerungen, die jetzt eingefuehrt werden von dauern sind, weiss ja noch niemand. Spannend wird es aber auf jeden Fall, egal was kommt. Es ist ja jetzt schon viel spannender, als es sonst im Vorfeld war!
sagt:
Recht hast Du. In Europa gibt es diese Vorbehalte wohl hauptsächlich wegen Oracle – die Antipathien sind allerdings auf der anderen Seite des Teichs genau andersrum.
Mein Fazit: Lasst die einfach mal probieren. Entweder es gelingt ihnen der große Wurf oder der nächste Cup wird wieder auf Bleibombern durchgeführt. Gab ja schon mehrmals Irrwege beim Cup und der hat es trotzdem überstanden.