Gut gemanagt ist halb gewonnen: Der gleiche Anspruch, dem das IT-Beratungs- und Systemhaus Aareon bei seiner Arbeit für die Immobilienwirtschaft folgt, ist auch der Schlüssel zum Erfolg der Regatta NoIR. Bei der dritten Auflage des Branchen-Gipfels trafen sich am vergangenen Wochenende Manager, Makler und Experten aus der Immobilienwirtschaft zum sportlichen Fest unter Segeln im ehemaligen Olympia-Revier vor Kiel-Schilksee.
15 Yachten und 100 Teilnehmer folgten ihrem Ruf in diesem Jahr und kämpften am letzten Augustwochenende bei Kaiserwetter auf der Kieler Förde um Sieg, Podiumsplätze und gemeinsame Erfolgserlebnisse auf See. Die Regatta endete mit einem Coup des jüngsten Skippers und seiner Mannschaft, zu der vier erfahrene junge Stammsegler der 1910 gegründeten Kieler Yacht-Schule für den norddeutschen Seesegel-Nachwuchs und sieben Gastsegler aus der Immobilienwirtschaft zählten.
Den NoIR-Sieg 2012 sicherten sich der erst 20 Jahre alte Skipper Finn Terveer aus Kiel und seine Crew auf der „Zukunft IV“, auf der heute noch junge Seesegler ausgebildet werden. Bei der NoIR hatte sie nach einem packenden Dreikampf in der Endabrechnung die Bugspitze knapp vor Hans-Jürgen Schauenburgs Hallberg Rassy „Majuti“ und Rainer Görges „Freya“.
Zu den glücklichen Gewinnern an Bord der „Zunkunft IV“ gehörten auch Ralf Niedmers, Vorstand und Kaufmännischer Leiter der Wohnungsgenossenschaft WHW 1897, Architekt André Poitiers aus Hamburg und NoIR-Mitbegründer Carsten Jeschka (Kabel Deutschland). Ralf Niedmers sagte: „Es war eine wunderbare Erfahrung, bei Weltklasse-Wetter an dieser Regatta mit sehr netten und kompetenten Mitseglern teilzunehmen. Und es war einfach einmal eine andere erfrischende Umgebung für interessante Gespräche über verschiedenste Immobilienthemen vom Mietvertrag bis zur Entwicklungsprojekt Neue Mitte Altonas – ein Tag also mit viel Meerwert.“
André Poitiers hatte schon im vergangenen Jahr von den Möglichkeiten der NoIR geschwärmt und kam deshalb gerne wieder: „Hier kommen führende Köpfe aus der Wohnwirtschaft zusammen, die man sonst eher förmlich aus dem Büro kennt. In der entspannten Atmosphäre der NoIR geht man ganz anders miteinander um, lernt das gesamte Spektrum des Business kennen, führt Fachgespräche über das Hier und Jetzt der Branche. Entscheidend für den Erfolg dieser Regatta ist das Konzept, das den Teilnehmern neben dem Sport dank perfekter Organisation genügend Raum zur Kommunikation lässt.“ Seine Bilanz in diesem Jahr: „Die Immo-Regatta der Aareon hat sich stark festgesetzt, kommt nun schon mit kleiner Tradition und Geschichte daher.“ Der leidenschaftliche Segler war auf der „Zukunft IV“ im Einsatz, übernahm an Bord auch das Steuer und sagte: „Unsere Yacht lief wie auf Schienen, obwohl sie mit 50 Fuß sehr groß ist – ein tolles Schiff.“
Geschenkt bekam die „Zunkunft IV“ ihren Sieg nach insgesamt zwei Wettfahrten über jeweils rund zwei Stunden von Strande nach Laboe bei Kiel und zurück aber nicht. Zu den härtesten Gegnern zählte die knapp 15 Meter lange „Majuti“ von Hans Jürgen Schauenburg (Frank-Gruppe), dessen eingespielte Familien- und Gäste-Crew auch Segel-Weltmeister und America’s Cup-Teilnehmer Matthias Paschen aus Hamburg als Freund verstärkte. Und dann war da noch der NoIR-Titelverteidiger: Architekt Rainer Görge startete mit seiner sportlich-rassigen 10,40-Meter-Neuerwerbung „Freya“, Bruder und 505er-Weltmeister Martin Görge und Eric Seele (Gladigau Immobilien) und dessen Frau Merle Seele.
Der erfahrene Regattasegler Martin Görge (Hamburgische Seefahrtsbeteiligung „Albert Ballin“ GmbH & Co KG) sagte: „Es macht mir viel Freude, mich mit meinen Regattakenntnissen in diese Branchenregatta einzubringen, die Veranstalter zu unterstützen und auf diese Weise den Wohnimmobilienkaufleuten den Segelsport und den Regattasport näher zu bringen. Klar, als Teilnehmer will ich auch gut abschneiden, aber gute Stimmung an Bord und untereinander stehen hier an erster Stelle. Das haben wir in diesem Jahr wieder gut hinbekommen.“
Die drei Top-Yachten wurden ihren Favoritenrollen gerecht, beendeten die Regatta punktgleich. Über die Plätze auf dem Podium entschied das in solchen Fällen bei Regatten angewendete Reglement. Zunächst wird das Boot mit der größeren Anzahl besserer Plätze höher eingestuft. So mussten die ambitionierten Görge-Brüder nach zwei zweiten Rängen und insgesamt vier Punkten mit Platz drei zufrieden sein. Weil die „Zukunft IV“ und die „Matjuti“ in der Endabrechnung jeweils einen ersten und einen dritten Rang vorzuweisen hatten, gab – wie bei Olympischen Spielen – der bessere Platz in letzten Wettfahrt den Ausschlag für die „Zukunft IV“, die das entscheidende Rennen gewinnen konnte.
„Bei den so genannten Yardstick-Regatten“, so erklärt Martin Görge, „hat jedes Boot seine Schokoladenseite. Unseres ist sicher besser in der Bewertung bei weniger Wind. Wir sind aber mit zwei zweiten Plätzen sehr zufrieden. Dass man damit insgesamt Dritter wird, ist sicher ungewöhnlich, spricht aber für die anderen beiden Teams, die jeweils einen ersten und einen dritten Rang ersegeln konnten.“
Wettfahrtleiter Andreas Herbst vom ausrichtenden Kieler Yacht-Club, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert, zog mehr als zufrieden Bilanz der NoIR 2012, die am Vorabend mit einem BBQ begonnen hatte und den Teilnehmern am Regattatag bei Winden von bis zu 20 Knoten und mehr ihr ganzes Können abforderte: „Crews, Wetter, Wellen, Wind und – der Tag heute war ein Traum! Mehr kann sich ein Wettfahrtleiter kaum wünschen.“ Bemerkbar machte sich bei vielen Teilnehmern, die zum zweiten oder dritten Mal am Start waren, die gewonnene Erfahrung: Vor allem der Känguru-Start in Teil eins der zweiteiligen Regatta klappten hervorragend.
„Es war ein schöner Tag auf See, wir sind sehr zufrieden“, sagte Sieger Finn Terveer nach dem Überraschungssieg seiner Mannschaft, der er ein großes Kompliment machte, „wir sind am Morgen noch zu einem kleinen Trainingsschlag auf die Förde rausgesegelt, haben für jeden – Aufgaben und Aktionskreis festegelegt. Einige unsere Gastsegler kamen mit wenig, andere mit mehr Erfahrung. Insgesamt hat die Zusammenarbeit hervorragend geklappt.“
Dass beim BBQ am Vorabend, beim Lunch in der Baltic Bay Marina in Laboe und auch bei der Siegerehrung im „Kleinen KYC“ in Strande vor und nach den Rennen erfolgreich genetzwerkt und Branchen-News ausgetauscht wurden, machte die dritte Norddeutsche Immobilien-Regatta erneut zu einem Erlebnis mit bleibenden Erinnerungen, einer gelungenen Mischung aus anspruchsvollem Sportereignis und die Branche belebendem Get-Together.
Christina Behrens, Regionaldirektorin Vertrieb Nord der Aareon Deutschland GmbH, sagte: „Hier hat heute auch eine Idee gewonnen. Zur NoiR kommen Menschen aus der Wohnungs- und Immobilien-Branche zum Meinungs- und Gedankenaustausch zusammen, machen auf dem Wasser und an Land mobil. Ihre Begeisterung war ansteckend und zeigt, wie viel frischer Wind in der Branche weht.“ Rainer Heßelmann, Direktor der Filiale Hamburg der Aareal Bank sagte: „Wir sind mehr als stolz auf die NoIR, weil sie die Branche auf besondere Weise beflügelt. Wer einmal dabei war, der kommt gerne wieder und nutzt die sportliche Bühne zu interessanten Gesprächen auch mit Premierengästen. Wir haben jetzt schon die ersten Anmeldungen für die NoIR 2013, die am 5. und 6. September stattfinden wird.“
Pressekontakt: Sabine Fischer
Aareon Deutschland GmbH
Aus der Taufe gehoben hatten die Norddeutsche Immobilien-Regatta für Unternehmer, Manager, Architekten, Stadtplaner und Juristen 2010 gemeinsam die Aareon Deutschland GmbH, der BFW Landesverband Nord e.V. (Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen) und die Aareal Bank.
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