Visionen unter Segeln: Wird die Superyacht der Zukunft übers Wasser fliegen?
Fliegende Yachten
von
Michael Kunst
Blick nach vorn: Der französische Designer Yelken Octuri lässt die Yachten der Zukunft fliegen. Oder sind es Flieger, die auch segeln können? Er hat offenbar einen Auftraggeber gefunden.
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14 Antworten zu „Visionen unter Segeln: Wird die Superyacht der Zukunft übers Wasser fliegen?“
Oskar
sagt:
Die Frage stellt sich, wie bei all diesen FliWaTüts. WOZU soll es gut sein? Viel zu viel Geld zu bezahlen um langsam zu fliegen aber dafür lieber beengt zu segeln.
Alles was Multiuse ist muss Einschränkungen in Kauf nehmen zugunsten der anderen Nutzung. Deshalb werden sich für solche Projekte nie genügend Menschen finden die als Käufer eine praxistaugliche Entwicklung finanzieren. Ob dsa jetz Strasse und fliegen, segeln und fliegen oder segeln und fahren ist.
Aber schön gemalt hat der das Teil. Gut dass das Wasser immer so schön platt ist. Und für eine nette Story immer gut. Als Kunstform wirklich reizvoll.
Hallo,
mit meinem Einstandsposting wollte ich nur darauf hinweisen, das es fliegende Segelboote durchaus geben könnte. Das in dem Artikel vorgestellte Designerteil ist aber eher ungeeignet dazu, wie schon einige Anmerkungen festgestellt haben. Wie sieht z.B. mit der Welle bei Wind aus?
Prinzipiell könnte aber ein Boot genauso wie die Motten auf Hydrofoils auch auf Airfoils fliegen und dabei wirklich segeln. Der (Schwert-) kontakt zum Wasser darf dabei natürlich nicht längere Zeit aussetzen. Also ist die Steuerung nur mit einem Autopiloten möglich, aber das kennen wir schon von dem sog. Want bei den Motten.
Es müsste halt nur mal gebaut werden…
Gruß Franky
Oh, nass is
sagt:
„Was wäre die Menschheit ohne Visionen? Wo würden wir heute stehen, wenn es in der Vergangenheit nicht immer wieder vermeintlich Durchgeknallte, Spinner, Vor- und Querdenker gegeben hätte, die sich dann über das angeblich Unmögliche ziemlich konkrete Gedanken gemacht haben.“
Wahrscheinlich eine recht einfache, glückliche und normale Gesellschaft, die sich mit wesentlichen Dingen beschäftigt und nicht die Ressourcen dieser Welt ausbeutet, um so in einem System leben zu können, daß von Spinnern und Illusionisten geprägt und inspiriert ist, die ständig höher, schneller und weiter müssen, damit sich die Welt immer weiter und schneller in diesem System drehen kann, dadurch allerdings ständig vom Kollaps bedroht ist und schlußendlich an seine Grenzen stoßen und im Chaos und unfassbarem Leid enden wird.
Also praktisch so ähnlich wie Segeln ohne Olympia und Profisport.
Wilfried
sagt:
er sollte wirklich Innendesigner bleiben. Es hat schon einen (simplen physikalischen) Grund das man Ballons nicht mit Segeln ausstattet. Mit der Logik bräuchte auch ein Segelboot kein Segel sondern könnte mit einem anstellbaren Kiel überall hin fahren. Ganz davon abgesehen, dass es sich ohne Berührung mit dem Wasser eben nicht um ein Schiff sondern bestenfalls um ein Luftschiff handelt. Wie er seine Kiste unter Segeln ohne Anströmung durch die Luft in der Schwebe hält bleibt wohl auch ein Geheimnis.
Wenn wir schon April hätten würd ich ja nichts sagen.
in der Luft wird doch nicht gesegelt, sondern es werden die „vier Propeller-Triebwerke“ angeworfen.
Auf dem Wasser werden dann die Tragflächen hochgeklappt und als Profilsegel verwendet.
°!°
sagt:
Wilfried, alter Chefingenieur, gibs schon zu:
Auch weils scheiße aussieht (siehe die Debatte von neulich) glaubst Du nicht daran, daß es funktioniert.
Was mich aber am Heftigsten zusammenzucken läßt, ist die statisch unsinnige Anordnung dieser dünnen Strippchen vom Abspannmast auf die Tragflächen/Segel runter. Da zöge nix, da würde es nur drücken. Die kleinen Knöchelchen zwischen den Wurzelansätzen reißen das auch nicht mehr raus.
Und das libellenartige Gefährt: viel Spaß bei der Einleitung des höchsten Moments im System in seine dünnste Stelle. Aber das bringt uns jetzt schon wieder gefährlich nah an das Thema „gelenkige Prothesen“, also lassen wir das lieber.
Kaum Mitgefühl habe ich jedenfalls für den Sponsorenscheich. Schade um den Schotter, aber das hat er jetzt vom vom Nasenbohren im Physikunterricht.
Grüße,
°!°
Wilfried
sagt:
! habe tatsächlich nicht alle Bilder angeguckt, Schande über mich. Ist tatsächlich nur ein Flugboot das auch segeln kann (Könne soll).
Auf jeden Fall hat der Sponsor ja einige schöne Bilder bekommen. Wir sollten auch nicht alles neu finden. Erinnert ihr euch noch an die Zukunftsvisionen von Robert Das in der Yacht? Die sollte man auch mal gesammelt nachdrucken.
Philip
sagt:
ach ja, diese designer,
schon witzig was diese in ihren Fieberträumen so alles ausbrüten…
schlimm nur, dass sie dafür offenbar bezahlt werden. oft sogar ziemlich gut.
wenn jemand endlich diese siemens-lufthaken erfunden hat, dann könnte der zusammen mit den designern wahrscheinlich die weltherrschaft ergreifen …
mika
sagt:
also immer wenn ich mal schnell von den bahamas rüber auf ne party in florida will ruf ich meinen buddy john an der holt mich dann spontan mit der eigenen boeing ab. die is auf alle fälle schneller hat definitiv mehr platz zum beine ausstrecken oder cricket spielen oder so… ach und die yacht passt da auch rein. versteh nicht was an dem ding da so innovativ sein soll…?
°!°
sagt:
„…arbeitet bei Airbus…“
Hoffenlich muß ich da bei meinem nächsten Flug nicht dauernd dran denken.
mika
sagt:
woran musste du dann denken? das er der kollege lieber aufs innendesign konzentrieren sollte oder das du lieber segeln als fliegen beziehungsweise sowas „dazwischen“ möchtest…?
🙂
martin m
sagt:
Zum neuen Fliewatüüt für Robbi + Tobbi fehlt nur noch die Straßentauglichkeit…
Kann sich noch jemand an die PKW mit Nuklearantrieb aus den sechziger Jahren erinnern? Das konnte man sich damals ebenfalls sehr gut vorstellen… Autos sollten auch fliegen können … irgendwie ist es aber nie dazu gekommen, obwohl das technisch alles als machbar galt.
14 Antworten zu „Visionen unter Segeln: Wird die Superyacht der Zukunft übers Wasser fliegen?“
sagt:
Die Frage stellt sich, wie bei all diesen FliWaTüts. WOZU soll es gut sein? Viel zu viel Geld zu bezahlen um langsam zu fliegen aber dafür lieber beengt zu segeln.
Alles was Multiuse ist muss Einschränkungen in Kauf nehmen zugunsten der anderen Nutzung. Deshalb werden sich für solche Projekte nie genügend Menschen finden die als Käufer eine praxistaugliche Entwicklung finanzieren. Ob dsa jetz Strasse und fliegen, segeln und fliegen oder segeln und fahren ist.
Aber schön gemalt hat der das Teil. Gut dass das Wasser immer so schön platt ist. Und für eine nette Story immer gut. Als Kunstform wirklich reizvoll.
sagt:
Hallo,
mit meinem Einstandsposting wollte ich nur darauf hinweisen, das es fliegende Segelboote durchaus geben könnte. Das in dem Artikel vorgestellte Designerteil ist aber eher ungeeignet dazu, wie schon einige Anmerkungen festgestellt haben. Wie sieht z.B. mit der Welle bei Wind aus?
Prinzipiell könnte aber ein Boot genauso wie die Motten auf Hydrofoils auch auf Airfoils fliegen und dabei wirklich segeln. Der (Schwert-) kontakt zum Wasser darf dabei natürlich nicht längere Zeit aussetzen. Also ist die Steuerung nur mit einem Autopiloten möglich, aber das kennen wir schon von dem sog. Want bei den Motten.
Es müsste halt nur mal gebaut werden…
Gruß Franky
sagt:
„Was wäre die Menschheit ohne Visionen? Wo würden wir heute stehen, wenn es in der Vergangenheit nicht immer wieder vermeintlich Durchgeknallte, Spinner, Vor- und Querdenker gegeben hätte, die sich dann über das angeblich Unmögliche ziemlich konkrete Gedanken gemacht haben.“
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Wahrscheinlich eine recht einfache, glückliche und normale Gesellschaft, die sich mit wesentlichen Dingen beschäftigt und nicht die Ressourcen dieser Welt ausbeutet, um so in einem System leben zu können, daß von Spinnern und Illusionisten geprägt und inspiriert ist, die ständig höher, schneller und weiter müssen, damit sich die Welt immer weiter und schneller in diesem System drehen kann, dadurch allerdings ständig vom Kollaps bedroht ist und schlußendlich an seine Grenzen stoßen und im Chaos und unfassbarem Leid enden wird.
Also praktisch so ähnlich wie Segeln ohne Olympia und Profisport.
sagt:
er sollte wirklich Innendesigner bleiben. Es hat schon einen (simplen physikalischen) Grund das man Ballons nicht mit Segeln ausstattet. Mit der Logik bräuchte auch ein Segelboot kein Segel sondern könnte mit einem anstellbaren Kiel überall hin fahren. Ganz davon abgesehen, dass es sich ohne Berührung mit dem Wasser eben nicht um ein Schiff sondern bestenfalls um ein Luftschiff handelt. Wie er seine Kiste unter Segeln ohne Anströmung durch die Luft in der Schwebe hält bleibt wohl auch ein Geheimnis.
Wenn wir schon April hätten würd ich ja nichts sagen.
sagt:
Wilfried,
in der Luft wird doch nicht gesegelt, sondern es werden die „vier Propeller-Triebwerke“ angeworfen.
Auf dem Wasser werden dann die Tragflächen hochgeklappt und als Profilsegel verwendet.
sagt:
Wilfried, alter Chefingenieur, gibs schon zu:
Auch weils scheiße aussieht (siehe die Debatte von neulich) glaubst Du nicht daran, daß es funktioniert.
Was mich aber am Heftigsten zusammenzucken läßt, ist die statisch unsinnige Anordnung dieser dünnen Strippchen vom Abspannmast auf die Tragflächen/Segel runter. Da zöge nix, da würde es nur drücken. Die kleinen Knöchelchen zwischen den Wurzelansätzen reißen das auch nicht mehr raus.
Und das libellenartige Gefährt: viel Spaß bei der Einleitung des höchsten Moments im System in seine dünnste Stelle. Aber das bringt uns jetzt schon wieder gefährlich nah an das Thema „gelenkige Prothesen“, also lassen wir das lieber.
Kaum Mitgefühl habe ich jedenfalls für den Sponsorenscheich. Schade um den Schotter, aber das hat er jetzt vom vom Nasenbohren im Physikunterricht.
Grüße,
°!°
sagt:
! habe tatsächlich nicht alle Bilder angeguckt, Schande über mich. Ist tatsächlich nur ein Flugboot das auch segeln kann (Könne soll).
Auf jeden Fall hat der Sponsor ja einige schöne Bilder bekommen. Wir sollten auch nicht alles neu finden. Erinnert ihr euch noch an die Zukunftsvisionen von Robert Das in der Yacht? Die sollte man auch mal gesammelt nachdrucken.
sagt:
ach ja, diese designer,
schon witzig was diese in ihren Fieberträumen so alles ausbrüten…
schlimm nur, dass sie dafür offenbar bezahlt werden. oft sogar ziemlich gut.
wenn jemand endlich diese siemens-lufthaken erfunden hat, dann könnte der zusammen mit den designern wahrscheinlich die weltherrschaft ergreifen …
sagt:
also immer wenn ich mal schnell von den bahamas rüber auf ne party in florida will ruf ich meinen buddy john an der holt mich dann spontan mit der eigenen boeing ab. die is auf alle fälle schneller hat definitiv mehr platz zum beine ausstrecken oder cricket spielen oder so… ach und die yacht passt da auch rein. versteh nicht was an dem ding da so innovativ sein soll…?
sagt:
„…arbeitet bei Airbus…“
Hoffenlich muß ich da bei meinem nächsten Flug nicht dauernd dran denken.
sagt:
woran musste du dann denken? das er der kollege lieber aufs innendesign konzentrieren sollte oder das du lieber segeln als fliegen beziehungsweise sowas „dazwischen“ möchtest…?
🙂
sagt:
Zum neuen Fliewatüüt für Robbi + Tobbi fehlt nur noch die Straßentauglichkeit…
sagt:
Kann sich noch jemand an die PKW mit Nuklearantrieb aus den sechziger Jahren erinnern? Das konnte man sich damals ebenfalls sehr gut vorstellen… Autos sollten auch fliegen können … irgendwie ist es aber nie dazu gekommen, obwohl das technisch alles als machbar galt.
Tja.
sagt:
Na dann schau doch hier mal rein – von 1996:
http://www.goeldner.de/projekte/mocat/zukunftfrm.htm
http://www.goeldner.de/projekte/mocat
Gruß
Franky