America’s Cup: Neue Foiling Videos vom Oracle Team USA

Vollgas auf drei Beinen

America’s Cup Verteidiger Oracle Team USA zeigt auf zwei Amateur Videos zwei kontrollierte Trainigsläufe auf den Tragflächen unter Schwert und Rudern.

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17 Antworten zu „America’s Cup: Neue Foiling Videos vom Oracle Team USA“

  1. Florian

    sagt:

    Zu der Frage bzgl. des TWA oben hier ein Auszug von Mr. Cleans Kommentar nach seinem Gastspiel bei den Kiwis:

    As for sailing the boat, we had 9-12 knots of sea breeze; that translated into 16-18 knots of upwind speed at 42-44 degrees of TWA (something like 13 degrees AWA) and 26-30 knots downwind at TWA of 145 or so (22 degree AWA).

  2. Wilfried

    sagt:

    Zum Schluss sind sie auf jeden Fall fast vor dem Wind. Wenn man sieht wie lange es dauert bis die Kiste im Wind steht. Was daran verwunderlich ist wie schnell ein Kat auf Foils dreht weiß ich nicht.
    Was man auf diesen Bildern gut sieht ist, warum sie soviel Spray haben. Da die Foils aufwärts geneigt sind kommen sie irgendwann dicht unter die Wasseroberfläche und dann sorgt der Druckasugleich über das Ende des Foils für den Spray. Ob das wirklich bremst weiß ich nicht. Vielleicht erhoffen sie sich das damit der Lifr kontrolliert weniger wird und nicht plötzlich ganz zusammenbricht wenn man zu hoch foilt. Besser wäre es natürlich erst gar nicht in die Grenzschicht zu kommen. Insgesamt scheinen sie mir tatsächlich etwas buglastig zu sein, aber da kann man am Foil ja noch bisschen nachbessern.
    Ich würde sie noch nicht abschreiben, denn manchmal ist es besser zu wissen warum es nicht funktioniert als nicht zu wissen warum es funktioniert.

    1. andreas

      sagt:

      Guter Satz!

      Aber noch besser ist, zu wissen, warum es funktioniert. Und ich habe den Verdacht, dass es sich bei den Kiwis so verhält.

      Die hatten von Anfang an eine flache, konstante Lernkurve: Erst floaten, dann ein bisschen foilen auf den Raumgängen, dann langsam immer tiefere Kurse, immer mehr Lift, immer schneller – alles schön kontrolliert und risikoarm. Zahlt sich jetzt aus.

      Die Amis haben es mit der Brechstange versucht und es sieht immer noch gefährlich aus, wenn der Luvschwimmer schon eintaucht, während der Leeschwimmer noch foilt. Habe ich bei den Kiwis so noch nie gesehen.

      1. andreas

        sagt:

        Seht Euch auf dem letzten Foto mal die Gesichter der Jungs in Vergrößerung an! So gucken Typen aus der Wäsche, denen das Geschehen nicht so recht geheuer ist…..

        1. Manfred

          sagt:

          Danke!
          Schöner Kommentar mal von einem, der sich mit der Sache beschäftigt.

          Auch Dank an Wilfried. Futter zum nachdenken.

          Wünsche frohes Schnee schippen!

  3. user

    sagt:

    Ich will die guten alten Monohulls zurück.
    Das ist doch alles doof.
    Wie schön und spannend waren die taktischen
    Rennen bei den IACC.

    1. Philson

      sagt:

      Willkommen im 21. Jahrhundert!

    2. Stefan

      sagt:

      …kostet dich 500 Mio $ und 10 Jahre. Erfordert aber mehr Ego, als das eines anonymen Internetusers 😉

  4. T.K.

    sagt:

    Ich finde die Karre ist immer noch extrem Kopflastig, obwohl der Bug viel schlanker ist als bei den Kiwis. Sieht bei ETNZ irgendwie besser, eleganter aus!
    Die Platform verwindet sich immer noch viel zu stark.

    Interessant ist, wie schnell die wenden können!

    ich bin aber mal gespannt, wenn die Kiwis in SF segeln. Der Wind in der bay ist offensichtlich erheblich böiger bzw unsteter als bei deren tests. insofern kaum vergleichbar.

    1. coisty

      sagt:

      Sieht das bei 2:00 nur so aus oder ist das Boot tatsächlich so kopflastig? Das Heck ist da ja deutlich höher als der Bug, und das nicht nur 1-2 Sekunden

      1. bowman

        sagt:

        Kopflastig und die Verwindung hebelt noch mal nach.

        1. bowman

          sagt:

          Hier
          http://www.youtube.com/watch?v=leRNdlgBLW8&feature=player_embedded
          klappt es mal etwas beser, aber wenn die zuerst über den Luv-Schwimmer eintauchen, sieht das immer noch beängstigend aus.

  5. Super-Spät-Segler

    sagt:

    Mieses Video aber sehenswerter „Hüpfer“ ab 0:45
    http://www.youtube.com/watch?v=SM92pkmdZ-k

    1. Kevin8862

      sagt:

      wie hoch am wind ist das zu anfang ungefähr? so über 60° TWA oder…

      1. Alex

        sagt:

        Die Dinger sind so schnell dass sie den Wind eigentlich immer auf die Nase bekommen, ich glaube nicht dass da die Segelstellung sehr aussagekräftig ist um daraus einen TWA herzuleiten. Maximal möglicherweise am Kurs zum Wellenbild.

        1. Super-Spät-Segler

          sagt:

          Evenuell bietet auch die Nußschale, die an der Fock hängt (~0:16) einen Hinweis. Ich habe keine Erfahrung mit der Segelstellung solchen Booten, aber aus dem Bauch heraus würde ich auf tiefen Raumschots tippen. Wären wir also für die „17“ eher in der Gegend um 70 oder 80° TWA.

    2. Christian

      sagt:

      das sieht alles andere als kontrolliert aus!
      Rodeoreiten at is best!
      Ich wette darauf, dass der nächste Bruch nicht lange auf sich warten lässt!