Das Oracle Team USA hat es verpasst, dem Verlauf des 34. America’s Cups eine neue Wendung zu geben. Nach einem dramatischen ersten Rennen waren die Amerikaner im zweiten Duell chancenlos und liegen nun 0 : 6 hinten.
Das Oracle Team USA hat es verpasst, dem Verlauf des 34. America’s Cups eine neue Wendung zu geben. Nach einem dramatischen ersten Rennen waren die Amerikaner im zweiten Duell chancenlos und liegen nun 0 : 6 hinten.
Kommentare
74 Antworten zu „America’s Cup: Neuseeland – USA 6 : 0 – Ben Ainslie macht keinen Unterschied“
sagt:
Also, mir tun die Oracle-Jungs auch ein wenig leid: Da schieben sie NZL am Start dermassen grandios in die Parkbucht und es reicht trotzdem nicht, weil sie einfach zu langsam sind. Das muss doch ober-frustrierend sei. Sind doch durch die Bank tolle Segler.
Freue mich natürlich trotzdem dür die Kiwis. Und bin gespannt, auf welchen Boten der nächste Cup gesegelt wird.Monos fand ich zwar weniger spektakulär, aber spannender. Aber der Schritt zurück wird wohl kaum gehen.
sagt:
Komisch das bisher noch niemand auf den Wechsel auf eine kleinere Fock bei Oracle im zweiten Rennen eingegangen ist………. Vielleicht auch ein Grund….. aber das nur so nebenbei…….
sagt:
Ich kann auch nicht verstehen, dass OTUSA nicht bis zur Begrenzung gesegelt ist um nach der Wende mit Steuerbord Schoten trotzdem Wegerecht zu haben, hat ETNZ am Anfang auch schon gezeigt. So fängt man sich den Dial down nicht ein.
Im Übrigen sitzt bei ETNZ mit Ashby ein mehrfacher A-Cat Weltmeister am Wing das macht vielleicht den Unterschied
sagt:
Ich finde die negativen Kommentare dem Team oracle gegenüber ehrlich gesagt unter aller S..!
Sie segeln nicht schlecht, jedoch habe ich das Gefühl, das das oracleschiff in einem wesentlich schmaleren Windbereich optimal funktioniert. Bei weniger Wind dauert es mitunter recht lange, bis es vernünftig foilt und bei den manövern ist ETNZ im Grundspeed auch schneller.
Natürlich kann man mit einem besseren Schiff ganz anders auftreten bzw angreifen, auch wenn man mal downwind hinten liegt.
Als Fehler würde ich jedoch sehen, das oracle gestern im ersten Rennen downwind die bessere Seite einfach aufgegeben hat. Ansonsten sind sie innerhalb der Möglichkeiten ihres Bootes gesegelt.
ETNZ hat anscheinend das bessere Allroundboot, der Skipper ist schon eine gefühlte Ewigkeit im Team und die Crew ist perfekt eingespielt.
Die muss man erstmal niedersegeln!!!
Ellison kommt mit Sicherheit beim nächsten Cup zurück und ob man ihn nun mag oder nicht, er ist bereit fürs segeln viel geld auszugeben.
sagt:
> Ich finde die negativen Kommentare dem Team oracle gegenüber ehrlich gesagt unter aller S..!
Hast Du ein paar konkrete Beispiele dafür?
sagt:
Arrogant ist nur Larry Ellison und dem wünsche ich von ganzem Herzen dieses Desaster, so dass er vielleicht wenigstens ansatzweise begreift, dass er nicht Gott ist.
sagt:
Oracle hat die Regeln gemacht.
Oracle hat sich den Challenger of Record schön ausgesucht.
Oracle hat dann zwischendrin nochmal beschissen.
Warum, zur Hölle sollten hier positive Kommentare zum Team USA Oracle kommen ?
Ich hab Kostecki geknutsch als er mit Illbruck gewonnen hat, Spithill, Ainslie und die ganzen Boys sind über jeden Zweifel erhaben.
Aber das TEAM USA ORAKEL „LARRY ELLISON“ WHIP hats nunmal, nach vollmundigen, US-Style, Akündigungen verkackt.
Watt soll also diese Mitleidbekundung ?!
sagt:
1. Rennen, interessanter Weise ist das, was gestern noch dem John Kostecki als schwerster möglicher Fehler angekreidet wurde, heute goldrichtig: Direkt nach der Leetonne auf die rechte Seite zu gehen. Jedenfalls machen die Neuseeländer damit viele Meter gut. (ja, ich sehe auch, dass sie gleich die richtige Tonne dafür nehmen)
Klugscheißer vor Bildschirmen beurteilen Segeln auf allerhöchstem Niveau.
sagt:
…. falsch war nicht die Entscheidung auf die rechte Seite zu gehen, sondern die Ausführung. Und wie man gestern gesehen hat, ist das Gesamtpaket ( Steuermann, Taktiker, Crew und Konstrukteure ) das, was den Erfolg ausmacht.
sagt:
> Klugscheißer vor Bildschirmen beurteilen Segeln auf allerhöchstem Niveau.
Um zu erkennen, daß die Primaballerina auf die Nase gefallen ist, muß man nicht mal Tänzer sein!
sagt:
Larry E. aus NY als Primaballerina zu bezeichnen, da würden mir aber viele andere Metaphern einfallen :-))
sagt:
Joh Fredersen
sagt:
du siehst es genau richtig. Nach rechts ist richtig aber auch richtig rum. deshalb war es ja doppelt blöd den Split downwind zuzulassen und dann noch die falsche Tonne zu nehmen. ETNZ hat im 7. ten Rennen gezeigt wie es richtig ist. Keinen Split zulassen dann hast du auch die Kontrolle für die Kreuz.
Der einzige vernünftige Grund für die Entscheidung von Oracle nicht mitzuhalsen wäre gewesen, dass sie bei dem leichten Wind schlicht Angst hatten noch eine Halse zu versemmeln. Das wäre dann aber auch eine Bankrotterklärung
sagt:
Auf SA wurde eben das Geheimnis des neuseeländischen Erfolgs gelüftet!
Apparently, ETNZ foils so well because the water is scared of Dalts, and pushes the boat away
(Offensichtlich foilt ETNZ so gut, weil das Wasser Angst vor Datls hat und das Boot abstößt)
Grant Dalton ist der neue Chuck Norris
Go ETNZ!
sagt:
OT:
– The F4 Phantom only flies because it is so ugly that the Earth repells it
– Pilot about the F4 Phantom: Even a brick flies if you put an engine with enough thrust on it
/OT
sagt:
An dien beiden ENTZ Siegen sieht man mal wieder eindeutig, wieviel besser das Team in so gut wie allen Bereichen (besonders natürlich auf der Kreuz) ist, im Gegensatz zu den Amerikanern. Da bringt auch ein Mann wie Ben Ainslie nichts, bzw. nicht mehr als Kostecki. Meiner Meinung nach war der der Wechsel zu Ainslie sinnlos, selbst wenn er einer der besten Segler der Welt ist.
OTUSA hat einfach keine Chance gegen das Boot und die Crew vom ETNZ.
Also, macht weiter so Neuseeland!
sagt:
Die Amis hatten sich die Karten schon beim Design des Bootes gelegt.
The Oracle hull shapes are different than those chosen by ETNZ. Can you comment on the logic behind these differences?
The Oracle hull shapes have clearly been optimized to be as slippery as possible upwind while having an adequate safety margin downwind. The hulls are fine, with quite rounded sections amidships and forward, while still retaining quite powerful stern sections. The optimizer was clearly happy to have the hulls contribute very little dynamic lift, preferring to use the main foil to provide this lift in the most efficient manner. The result is a hull shape that is low drag when immersed, and continues to have very low drag as the main foil generates more lift and the effective displacement of the hull reduces. This gives a design that minimizes the incremental drag as the boat lifts clear or re-enters the water in marginal foiling conditions or while maneuvering.
In contrast the ETNZ hulls appear to have relatively flat sections along the length of the boat, and these will contribute some dynamic lift as the hull speed increases. However, in my view the generation of this dynamic lift is relatively inefficient and will incur a drag penalty. In particular I feel that these sections will not be as efficient when sailing upwind, particularly in fresh conditions when the main foil is generating enough lift to significantly decrease the displacement of the hull. In these conditions the flatter sections will not reduce their wetted surface area as effectively as the narrower, rounder sections of the Oracle boats, resulting in higher overall drag.
As a result, it would not surprise me if the Oracle boats are superior to ETNZ upwind, particularly considering the attention that has been paid to the aerodynamics of the Oracle platforms. The combination of low hydrodynamic and aerodynamic drag should result in an advantage for Oracle on the windward legs.
http://www.cupinfo.com/en/americas-cup-2013-oracle-design-andrew-mason-13067.php
Dieses noch Anfang August von OR im Brustton der Überzeugung vertretene Konzept hat sich als fataler
Irrtum herausgestellt.
Ausgerechnet auf der Kreuz wollten die O.R.A.C.L.E s schneller sein! Dass zur Kreuz auch Wenden gehören
haben sie dabei vergessen.
Die Arroganz mit der sich die OR Fan-Boys über den NZ-Tractor lustig gemacht hatten fällt jetzt als Hohn und
Spott auf das ganze Team zurück.
Die Burschen auf dem Boot können einem wirklich leid tun. Die können nichts dafür. Der Fisch stinkt wie immer
vom Kopf.
sagt:
Mal ganz ab von dem schiffbautechnischem und rechnerischem Gedöns: Augenscheinlich ist das Orakel-Boot für wenig Wind optimiert und das ENTZ-Boot nicht.
Dummerweise herrscht jetzt auch während des AC wohl mehr Wind, als die Amerikaner rechnerisch erwartet haben. ETNZ hatte gar keine Wahl, weil sie ja zuvor den LV-Cup mit mehr erwartetem Wind überstehen mussten. Maximale Mühe gegeben haben sich vermutlich beide Seiten.
Was lernen wir daraus? Man kann ein Boot zwar für eine Bedingung optimieren – aber nicht für alle.
sagt:
Horses for courses,
aber ein gerüttelt Maß an „allround“ Eigenschaften gehört einfach dazu!
Wenn man sich zu sehr auf bestimmte Bedingungen festlegt erleidet man fast zwangsläufig Schiffbruch.
sagt:
Hmmmm…. Bein Design des Bootes wusste ETNZ:
Das Luna Rossa das (NZ-)eigene Design des ersten Bootes benutzt.
Das Artemis noch mit nicht.-Foilen beschäftigt war.
Warum sollten sie dann auf Bedingungen des LV Cups designen wenn sie doch den AC gewinnen wollen, wissend dass die Gegner im LV zumindest taktisch zu schlagen sind selbst wenn sie schnellere Schiffe haben sollten.
Ich glaube hier wird allgemein unterschätzt wie schlau ETNZ an das gesamte ‚Problem AC gewinnen‘ herangegangen ist.
sagt:
ja,
die Jungs haben es einfach drauf!
sagt:
Und der Witz ist das OTUSA mit viel Wind gerechnet hat zum Zeitpunkt des Finales.
Ich höre es noch wie heute ,es war kurz nach dem Überschlag, als es hieß das im Finale mit starken Wind gerechnet wird und deshalb auch bei viel Wind trainiert werden muss !