America’s Cup: Neuseeland – USA 6 : 0 – Ben Ainslie macht keinen Unterschied

Langsam geht nicht

Das Oracle Team USA hat es verpasst, dem Verlauf des 34. America’s Cups eine neue Wendung zu geben. Auch der Wechsel von US-Taktiker John Kostecki zum britischen Superstar Ben Ainslie konnte zwei weitere Niederlagen nicht verhindern. Nach einem dramatischen ersten Rennen waren die Amerikaner im zweiten Duell chancenlos und liegen nun 0 : 6 hinten.
Ziemlich

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Carsten Kemmling

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74 Kommentare zu „America’s Cup: Neuseeland – USA 6 : 0 – Ben Ainslie macht keinen Unterschied“

  1. etnz fan sagt:

    Oracle hat sich bisher nicht als sehr symphatisches Team profilieren können und die Personality Larry Ellison färbt sicher auch auf das Team und seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ab.
    Sie liegen klar hinten und haben einige (für den entspannten Betrachter) grosse Fehler gemacht…aber das sind alles ziemlich gute Segler, und ich bin manchmal erstaunt über die gehässigen Schlaumeier-Kommentare hier.

    ETNZ dial down in race 6 war ein ganz normales Manöver….auch bei Annäherungsgeschwindigkeiten von 40kn.
    Sie dürfen auf 60 TWA abfallen.
    Das ist ja nicht so, dass man sich vorstellen muss das der Oracle wingtrimmer irgendwie träumend auf der Kante sitzt und Spithill deshalb nicht abfallen kann.
    Ich bin schwer beeindruckt was beide Teams aus diesen Teilen herausholen.

    Wenn man sieht, dass ein Typ wie Rob Wadell vollkommen ausgepumpt nach Luft ringt und ihm die immense Anstrengung ins Gesicht geschrieben ist wird klarer wie anstrengend es sein muss die Boote zu bewegen…und das Oracle Boot ist anscheinend noch einen Tick anstrengender als deas von ETNZ.

    Man kann sagen was man will, was da von den Teams gezeigt wird, und die fürs Publikum geschaffene TV Präsentation ist absolut Weltklasse!

    • Kwasi sagt:

      Ich glaube, das Regel 16.2. nicht greift, wie von mir oben beschrieben.
      Das denken auch die Umpires, denn abgefallen ist ETNZ auf ca. 90° TWA, wenn nicht sogar noch mehr.

      • Pete sagt:

        Natürlich gilt 16.2, ob sie von ETNz Gebrochen wurde ist die Frage.
        Mal den Umpire Reply anschauen:
        1. nicht über 90° TWA, maximal 85° TWA – spielt aber keine Rolle.
        Wichtiger: der letzte Teil der Regel: ‘ has to immediately change course to continue keeping clear.’
        Also: musste Oracle sofort mehr ausweichen, weil ETNZ den Kurs geändert hat?
        Das Replay zeigt ganz klar: nein.

        • Dominik sagt:

          Genau. Bei tiefer als 60 Grad TWA kommt es auf das immediately an. Ein sich schon freihaltendes Boot darf bei tieferen Winkelt nicht zu sehr weitergejagt werden.

        • Kwasi sagt:

          if at that moment the port-tack yacht that is keeping clear by sailing a course to
          pass astern

          Das war nicht der Fall

  2. Michael sagt:

    You can’t buy it , Larry ! Go for it, Kiwis

  3. E2nO sagt:

    Wenn ich hier und im Web den Tenor zum Team Oracle so lese, glaube ich, dass sich in der BMW Niederlassung in München sich einige Manager zur Entscheidung aus dem Joint Venture mit Team Oracle aus zusteigen mehr als nur gratulieren können!

    • Wilhelm sagt:

      Eine Frage zu Reglement

      Anzahl der Rennen: 17
      OTUSA braucht 11 Siege

      Was passiert eigentlich, wenn ETNZL am Samstag auf sieben Siege erhöht? Dann bleiben ja nur noch neun Rennen und die reichen ja Oracle nicht mehr.

      Und was würde passieren, wenn der Endstand 9:8 oder 10:7 pro Oracle lautet?

      • Stefan sagt:

        Wenn TNZ noch ein Rennen gewinnt, ist der Drops gelutscht und alles ist vorbei. Denn OR kann dann bei verbleibenden 9 Rennen keine 10 nötigen Siege mehr erreichen.

      • kryps sagt:

        Die “Anzahl der Rennen” steht eben gerade *nicht* fest. Es gewinnt, wer als erster neun Siege hat, egal wie viele Rennen dafür gesegelt werden müssen.

      • Pete sagt:

        Wie kryps schon schrieb: Die Regeln sagen: wer 9 Punkte hat.
        Es gibt kein ‘Best of 17’ das kommt nur von irgendwelchen Hockey-Begeisterten Medien (oder soetwas ähnlichem).
        Also: wer 9 Punkte hat gewinnt.
        Oracle bekommt keine Punkte für die ersten 2 Siege die sie ersegeln (Jury Entscheidung).
        Daher ist eigentlich auch das ganze ‘Oracle ist auf -1’ falsch, sie bekommen schlicht keinen Punkt für die ersten zwei die sie Gewinnen.

        • Stefan sagt:

          …na, dann sollten die ihre Texte und Infografiken nicht von irgendwelchen Hockey-Begeisterten erstellen lassen 😀

          http://americascup-news.com/wp-content/uploads/2013/08/LVC_AC_Comp_Structure_finals21.jpg

          • Pete sagt:

            Da hast Du recht, leider haben die Designer die diese Grafik erstellt haben keine Ahnung. Der AC wird aber nicht nach der Infografik der Webseite gesegelt, sondern nach dem Protokoll (was auch auf der Webseite zu finden ist und hier schon mehrfach verlinkt wurde). Auch die Jury Entscheidung ist dort zu finden.
            Ist ziemlich bescheuert, dass die es nicht hinbekommen es auch überall richtig darzustellen, zeigt aber im Zweifel nur, wie toll ACEA und Sparkart Group selbst verstehen wie es funktioniert, zum Glück werden wenigstens die Orginaldokumente zur Verfügung gestellt.
            Wie geht es denn bei best of 17, wenn Oracle alle gewinnt? Müssen die ‘nur’ zehn Rennen gewinnen müssen, weil dann nur noch 7 Rennen übrig bleiben? 😉

  4. LaserRecke sagt:

    Ich dachte hier haben auch alle das Rennen gesehen- Strategie/Taktik von OTUSA hat sich den Dial Down teilweise selbst zuzuschreiben! Wieso fahren die nicht maximal weit ans Boundary ran und versuchen da zu wenden? Taktisch ist das Boundary für ein Boot auf Steuerbord der einzige Schutz (wenn es schon so weit kommen musste).

    Seit dem Manioulationsskandal ist mein Eindruck das bei OTUSA einfach nicht klar ist wer den Hut auf hat und Entscheidungen trifft (geschweige denn dafür Verantwortung übernimmt), und das zeigt sich auch bei den taktischen Entscheidungen im Rennen. Bei ETNZ macht Davies das alleine (und grinded, und macht Wingtrim mit…) und bei OTUSA schaffen das (u.a.) 2 goldbehangene Olympioniken nicht ohne taktische Fehler über den Kurs zu kommen… Zu viele Egos, keine Aufgabenverteilung, keine Verantwortung. Mehr kann man bei der Teamzusammenstellung nicht falsch machen… Go ETNZ!

    • Super-Spät-Segler sagt:

      > Wieso fahren die nicht maximal weit ans Boundary ran und versuchen da zu wenden?

      Genau!

      Insbesondere, wo ETNZ ihnen mit genau diesem Manöver im Rennen 3 die Führung und “Starboard-Advantage” abgenommen nat 😉

      http://www.youtube.com/watch?v=U5g3gSoWCSI
      ab 15:00

      • chenninge sagt:

        Hey, die Oracle Boys haben diese Boundary-Regeln nicht gemacht!!!

        ach doch, haben sie 😀

      • Super-Spät-Segler sagt:

        Gerade noch gesehen, im von mir verlinkten Video macht ETNZ das gleiche Manöver bei 18:00 noch mal und besiegelt damit die Niederlage von OTUSA. Jimmy sollte daraus wirklich gelernt haben!

    • Carsten Kemmling sagt:

      hmm, der boundary schutz ist ja nur 5 bootslängen breit. wären sie im cross-moment nicht schon wieder raus aus dem schutz? wäre knapp geworden. aber stimmt. es wäre wahrscheinlich die bessere option gewesen

  5. Heinz sagt:

    Ich glaube, da werde ich mir für Sonntag schon mal ein schönes Fläschen kalt stellen und am Abend dann wohl so gegen 23 Uhr MEZ genüßlich schlürfen!! Ab dann ist die Segelwelt für mich und wahrscheinlich für viele andere wieder in Ordnung. LE und RC sollen in die “seglerische Hölle” fahren und möglichst nie mehr in das Cup-Geschehen eingreifen. Team New Zealand zeigt bisher eindrucksvoll wie man fair, sportlich, sympathisch und mit wesentlich weniger finanziellen Mitteln eine Kampagne auf die Beine stellt und durchzieht, hochprofessionell, materialmäßig perfekt, taktisch klug, mit harmonischer Crewarbeit und ohne jegliche Überheblichkeit. Noch 3 Rennen zur Bestrafung der “Gerichtsexperten”!! TNZL go on!

    • Drahtzieher sagt:

      Eins muss man LE/ORUSA aber lassen: Sie haben den Cup deutlich spannender gemacht. Ich glaube wir hatten alle “Angst”, dass Oracle aufgrund längerer Vorbereitung und viel größerem Budget ein viel besseres Gerät mit konstanter Overperformance ggü ETNZ um den Kurs zirkeln würde. Das haben sie nun nicht geschafft und wir sehen stattdessen dass das aktuelle Cup Format und auch die AC72 durchaus spannende Action für uns Zuschauer bieten. Auf so breiter MEdienbasis gab es bisher meiner Ansicht nicht viel spannenderes aus dem Segelsport zu sehen. Das ist definitiv LE zu verdanken und wer weiss ob Bertarelli das so hin bekommen hätte. Ich glaube kaum.

      • E2nO sagt:

        Also Absicht war das von LE/OTUSA aber sicherlich nicht. Der Plan war: lass das Volk mit einem spannenden LV Cup unterhalten und danach uns selber den AC mit dem technologischen Vorsprung aus dem letzten Cup ohne Stress nach Hause bringen.
        Das dieser Plan nur so was von schief gegangen ist haben wir nur bzgl. des LV Cups Larry & Co zu verdanken … dass es jetzt tatsächlich noch vermutlich eher spektakulär als spannende Rennen gibt ist wirklich im überwiegenden Teil ETNZ zu verdanken (und/oder der Unfähigkeit / Arroganz des Oracle Teams geschuldet).

        • Hans B. sagt:

          Arrogant ist nur Larry Ellison und dem wünsche ich von ganzem Herzen dieses Desaster, so dass er vielleicht wenigstens ansatzweise begreift, dass er nicht Gott ist. Die Mannschaft kann einem dagegen fast schon leid tun. Das sind alles aufrichtige und enthusiastische Sportler, die aber unter dem totalen Diktat von Ellison stehen und tun und lassen müssen, was er sagt. Für eigene Entscheidungen bleibt da nicht viel Raum, auch wenn sie aus sportlicher Sicht dringend erforderlich wären.

  6. verstehe nicht, warum Oracle es nicht mit einem anderen Steuermann versucht und evtl. mit einem anderen Wingtrimmer versucht. Verlieren können sie nichts mehr: Vom Eissegeln weiß man, wie es mit 2 praktisch identischen Schlitten sein kann. Der eine schiebt, der andere fährt ihm mit 80km/h vorbei. Ich glaube nicht, dass der Oracle Cat unbedingt langsamer ist, wie immer wieder behauptet wird. Und für die schlechteren Wenden kann er auch nichts.

    Nein, wie beim Eissegeln kommt es auf Millimenter-Einstellungen im Trim an und auf das richtige Steuern. Der Flügel ist noch viel schwieriger und sensibler einzustellen als ein Segel, der aktuelle Oracle-Trimmer ist nach der Bestrafung neu eingesprungen. Wielange konnte er zuvor mit Spithill am Ruder trainieren? Wenn die nicht top harmonieren, geht nichts. Da liegt meiner Ansicht nach das Hauptproblem.

    • Christian1968 sagt:

      Das scheint mir etwas an der Realität vorbei zu gehen. Die Cats sind ziemlich verschieden, haben im Detail unterschiedliche Flügel, Foils, Rümpfe, Plattform und Vorsegel.
      Das kann nicht auf allen Kursen identisch sein. Ähnlich ja, aber nicht identisch. Außerdem habe ich mich sehr über R. Coutts rethorische Frage gewundert “haben die keinen jüngeren ?” bezogen auf Grant Dalton, den Teamchef von NZL.
      Das ist meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen. Das Teamgefühl. Die sind einfach ein Team und keine wild zusammen gestellte Truppe aus tollen Einzelseglern. Das macht sicherlich auch noch einen klitzekleinen Unterschied. und die vielen kleinen Dinge addieren sich zu einem 6:0
      🙂

      Ahoi

      • Schlaufuxx sagt:

        DIe Design Nachteile von Oracle wurden an anderer Stelle deutlich zusammengefasst:
        – zu wenig Volumen im vorderen Teil der Hulls
        – geschlossene Cockpits, aus denen man “herausklettern” muss in der Wende
        – schlechterer aerodynamischer Hauptbeam
        – zu kleine Main Base um den Mast (angeblich kann NZL deutlich mehr Druck aufs Rigg bringen)
        und eben
        – keine Selbstwendefock, was in jeder Wende 2-3 Leute bindet, die sonst das Main grinden könnten
        Ich glaube Paule Elvström könnte denen auch nicht mehr helfen.
        Zitat Ray Davies “Auf nem schnelleren Boot sehe ich als Taktiker natürlich besonders toll aus”
        Wenn Oracle jetzt wahllos die Crew austauscht, wird er für eine weiter wohl kaum mehr die besten Leute finden.
        Peinlich genug, was sich die Topleute, da noch 3 Rennen antun müssen.
        Hebt nicht den Marktwert.

  7. Martin sagt:

    Es stimmt ein wenig traurig, dass hier keiner für die Oracle-Boys ist. Ich hoffe, dass es Larry Ellison noch gelingt, Raum, Zeit und Regelwerk zu krümmen, um die ganze Veranstaltung nachträglich auf Vergütungssegeln umzustellen.

    Just my two cents,
    Martin

    • E2nO sagt:

      Mensch, dass ist endlich eine Idee um dem ganzen doch noch mehr Spannung einzuhelfen.
      Ich habe da auch gleich einen Vorschlage für die Vergütungsformel:
      z.B., für jede Mio USD die OTUSA mehr als ETNZ ausgegeben hat muss ETNZ eine Sekunde schneller sein.
      Oder weniger kompliziert: Das jeweilige Rennen gewinnt, dessen Quotient aus benötigter Zeit über den Kurs und zur Verfügung stehendem Budget kleiner ist.

  8. Dominik sagt:

    Dial down und Ansätze davon kenn ich als Manöver schon, aber woher kommen gerade die angesprochenen 45 Grad und in Relation zu was sind diese 45° (maximal) erlaubt? Zum wahren Wind kann ja nicht sein, zum scheinbaren Wind? Als Kursänderung?

    Wer klärt mich auf? Regel 16.1 ist klar. In den allg Match Race Rules auch nichts gefunden. Sprichst Du etwa von einem Case aus dem Case Book?

    • Pete sagt:

      Es gibt spezielle Racing Rules für den AC:
      http://noticeboard.americascup.com/wp-content/uploads/2011/08/ISAF-Racing-Rules-of-Sailing-AC-Edition-v-1.20.pdf
      16.2 When sailing to a mark that is to windward, a starboard-tack yacht shall not bear away to a course that is below her proper course and more than 60 degrees from the true wind direction if at that moment the port-tack yacht that is keeping clear by sailing a course to pass astern of her has to immediately change course to continue keeping clear.
      und 16.3 für downwind.
      45 Grad steht da aber in der Tat nicht, wo das herkommt muss Carsten erklären…

      • Dominik sagt:

        Dankeschön. Was die Spezial-RRS nicht alles hergeben …

      • Carsten Kemmling sagt:

        okay erwischt. gut, dass ihr so aufmerksam seit. normalerweise ist das abfallen beim match race um 90 grad vom wahren wind erlaubt (nicht 45 grad – lange nicht mehr gematcht 🙁 ). wenn ainslie es richtig macht, sieht es dann so aus: wenn man es nicht richtig macht beim match race, geht das damage deposit dabei drauf. ist mir auch schon passiert 🙂
        die AC regeln limitieren den winkel auf 60 grad.
        das ändert aber nichts daran, dass ich dieses manöver für mega gefährlich halte mit diesen schiffen, deren manövrierfähigkeit durch den hohen speed arg limitiert ist
        – edit –

    • Kwasi sagt:

      Ich denke, es geht um diese Regel:

      16.2 When sailing to a mark that is to windward, a starboard-tack yacht shall not bear away to
      a course that is below her proper course and more than 60 degrees from the true wind
      direction if at that moment the port-tack yacht that is keeping clear by sailing a course to
      pass astern of her has to immediately change course to continue keeping clear.

      45 Grad im Artikel oben ist Unsinn, denke ich.

      Regel 16.2 greift aber nicht, weil ETNZ nicht einen Kurs gesegelt hat um hinter OR durchzugehen als ETNZ bis auf ca. TWA 90° abfiel. In diesem Moment hat sich OR noch nicht freigehalten.
      16.1 wurde nicht gebrochen, weil OR eindeutig Raum gelassen wurde, sich freizuhalten.

      • Dominik sagt:

        Von Deinem letzten Absatz kann ich nur dem letzten folgen, weiss allerdings nicht ob 16.1 neben der Spezialregelung in 16.2 anzuwenden ist.

    • Schlaufuxx sagt:

      der Kommentar von Kenny Read:
      “… not lower than 60° TWD”
      Hab keinen Bock jetzt die Juristen-SI von ORAKEL zu lesen…
      Denke, Ken Read weiss schon was er sagt.

  9. SR-Fan sagt:

    Wat Wunder, der Kaiser ist nackt …

    Offenbar hat LEs Ego auf das ganze Team abgestrahlt und wird gerade geerdet 😉
    Bin ja mal gespannt, wie die Amis – sprich LE – so eine Niederlage wegstecken.

    VG

  10. Christian1968 sagt:

    In jedem Fall wird es interessant sein, wie sich in der Folge das Verhältnis zwischen Ellison und Coutts entwickeln wird, denn irgendwie wird immer klarer, dass ihr Boot nicht wirklich konkurrenzfähig ist. Mindestens gilt das für den Kreuzkurs.
    Da kann ein Steuermann oder Taktiker dann eben auch nix mehr reissen, wenn die anderen höher und schneller am Wind segeln.

    Die Körpersprache bei den Amis spricht jedenfalls Bände. Die glauben nicht mehr an den Sieg
    NZL weiter so !!!!!!!!!

  11. Skiffy sagt:

    Ich finde das sog. Dial-Down-Manöver von TNZ nicht gerade besonders aggressiv. Jeder der schonmal ne Zielkreuz gegen einen Gegner (auch im Fleet-Race) gefahren ist, fährt vor der Begegnung ein bisschen voller, wenn er auf Backbordbug weiß, dass der Gegner hinter im hergehen will. Das weiß der andere auch.

  12. Verschwörungstheoretiker sagt:

    Kommt mir das nur so vor oder ist Spithill “betont” freundschaftlich und herzlich zu Ainsli (tätschel hier, tätschel da), genauso wie er vorher betont kühl und abweisend zu Kostecki war. Nicht, dass Spithill gegen JK gewettert hat, nur um seinen Kumpel Ainsli ins Boot zu holen und so eine weitere Stimme gegen einen Austausch seiner eigenen Person hat!?

    Egal, hauptsache sie fahren sich immer schön nach hinten

  13. Sportbootjo sagt:

    Schöner Komentar zum 4. Wettfahrtstag und Danke für die Erklärung des klassischen Matchrace Manövers der Kiwis an der Kreuz gegen ORUSA!

  14. Niels sagt:

    halb so wild….aggressiv empfinde ich die Kiwis überhaupt nicht. Geduldig, souverän und schneller auf der Kreuz. Der Dial down war weder radikal noch gefährlich….
    Die einzigen, die immer fleißig am protestieren und drängeln sind, segeln am schluss hinterher 🙂

  15. andreas borrink sagt:

    Wie kann Ray Davies daran zweifeln, auf einen unvorbereiteten Gegner zu treffen? Die Amis haben doch im vorletzten Cross davor auch schon protestiert, obwohl Barker den Dial Down da nur dezent angedeutet hatte. Die waren vorbereitet und sind ja auch in einem vernünftigen Abstand kontrolliert durchgefahren. Der Druck auf den Protestknopf war für mich eine reine Verzweiflungstat gegen einen in jeder Hinsicht überlegenen Gegner.

    Warum Oracle die doch so offensichtlich bessere Selbstwendefock nicht rechtzeitig installiert hat, verstehe ich überhaupt nicht. Es war doch Zeit genug; so neu ist das Ding nicht.

    Das ganze Team scheint von einem übersteigerten Selbstbewusstsein befallen zu sein – das macht betriebsblind. Auch die letzte PK mit Spithill und Slingsby lässt das vermuten. Da sitzen zwei Jungs für ein Team, das nicht performed und eine ganze Nation enttäuschen wird. Vielleicht sollten sie sich Rat holen beim großen DC, der das Ding damals mit mehr Stil versiebt hat.

    Der Fisch stinkt immer vom Kopf, fällt mir dazu ein. Ich denke, der Drops ist gelutscht.

    Keep going, TNZ!

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