Das „Bente 24“ Projekt von Alexander Vrolijk und Digger wird vielerorts heiß diskutiert. Vor allem beim Thema Zubehör setzen die Initiatoren auf eine innovative Branche.
Kleiner segeln – größer leben. Filmemacher und Autor Stephan Boden verbringt jeden Sommer auf dem Wasser. Früher auf seiner VA18 „Digger“ jetzt auf der Bente24, die er selbst initiiert hat. „Auf See habe ich Zeit, das schärft den Blick für Details.“ Zu seinem Blog geht es hier
12 Antworten zu „Kleinkreuzerprojekt: Aufruf zum Mitmachen – Branchenspielplatz“
sagt:
Super Entscheidung das mit dem ohne Diesel. Alles andere hätte auch nicht zum Konzept gepasst.
Ich bin der Meinung man sollte am ehesten einen fertigen oder aber speziell langschaftigen E- Außenborder mit hohem Wirkungsgrad und abgestimmtem Prop ala Sailpower verwenden, dabei wird das Spiegelgewicht reduziert, der (LiFePO4!) Akku kann in den Bug wandern und verbessert weiter den Längstrimm. Der Motor kann, ja fast schon einhändig) abgenommen und verstaut werden. Durch den Bordakku hat man auch gleich etwas Engergie an Bord…Led Beleuchtung und mobilgeräteauflafung via dc/dc wandler.
sagt:
Ich finde das Thema Motorisierung bei einem 24ft Boot wird oft falsch angegangen:
Eigentlich benötigt man doch keinen Antrieb um in den Hafen ein- und auszulaufen (der dann möglichst schnell griffbereit sein sollte und über genug Power verfügen muss, um für kurze Zeit auch gegen ordentlich Wind und Wellen anzukommen). Bei Wind segelt auch ein einigermaßen unerfahrener Segler das Boot in und aus dem Hafen.
Der Motor wird doch dann erst wichtig, wenn man draußen in einer Flaute steckt. Dann hat man auch Zeit, den Motor erstmal betriebsklar zu machen, ihn evtl. aus einer Backskiste zu kramen und mit einer Durchschnittgeschwindigkeit wie beim Segeln (4-5kn), eine halbe typische Tagesetappe (10-20nm), auf einigermaßen glatten Wasser, nach Hause zu motoren.
Könnte man nicht Kocher, Heizung und Motor kombinieren???
sagt:
Ich bin anderer Meinung. Gerade in verwinkelten Gewässern und ganz engen Ansteuerungen, aber auch in den heutzutage extrem verwinkelten Häfen geht es ohne Motor kaum. Die von dir beschriebenen Situationen auf See würde ich eher zum Chillen nutzen 😉
Man sieht, auch da gibt es mehr als eine Meinung…
Ahoi
sagt:
Ein Motor wird echt überbewertet! Aber wenn Bente nicht paddeln soll, warum nicht mit eAntrieb. Ist ja nur für in den Hafen..
http://www.lindner-marine.de/motore-antriebe.html
oder doch nen Aussenborder als Innenborder, alles dran, nur noch nen Tank fehlt:
http://www.bootsbau-nixx.de/html/technik__maschine__kiel__ruder.html
Euch viel Spass beim zeichnen / planen / bauen.
sagt:
Und was ist mit den Verbot in Marinas zu Segeln? Selbst in den wenigen Häfen, die räumlich das Ein- und Auslaufen unter Segeln ermöglichten finden sich im Kleingedruckten der Hafenordnung nicht selten entsprechende Verbote, „ist ein Motor zu benutzen, sofern er an Bord ist“.
Da hat man im Schadensfall schlechte Karten…
Dabei wird das geliebte Hafengetue durch kaum etwas wirkungsvoller belebt als durch gekonnte Manöver unter Segeln, Spaß macht es auch und der Seemannschaft dient die Übung ebenso. Schade also.
Und was sagt Ihr zum Wriggriemen? Ausreichend lang und in gut platzierter Dolle kann man damit Wunder vollbringen, ein bißchen Übung vorausgesetzt. Und zum Stoppen die Pütz über Bord, wie früher.
sagt:
Hinnerk, das hast Du glaube ich falsch verstanden. Ich schreibe ja nicht, dass gar kein Motor dran soll. Nur eben kein Einbaudiesel. Es gibt ja genug einfache, leichte und kostengünstige Alternativen zu einem Diesel. Auch für Hafenmanöver.
sagt:
Sorry Digger,
ich habe eigentlich auf den nachfolgenden Text antworten wollen, war mein Versehen.
Aber der Wriggriemen wäre auch für Dein Boot interessant oder? Wenn man gerade nicht wriggt liegt er zwar im Weg, dafür aber kann man mit ihm fremde Boots auf Distanz halten oder die Wassertiefe auf analoge Art prüfen – was doch Deiner Philosophie entgegenkäme? Würden wir alle wriggen gäbe es sicherlich bald ein veritables Angebot an Titandollen und Kohleriemen (als Teleskop-Klapp-Falt-Ausführung) und vielleicht auch als Spibaum verwendbar…
Auf alten Fotos kann man bisweilen tonnenschwere Fischereifahrzeuge der französischen Atlantikküste sehen, gewriggt von zwei Männern gleichzeitig, an jedem Ende des Spiegels eine Dolle – ist doch Klasse!
sagt:
Bei dem breiten Heck ist ein Doppelruder eigentlich Pflicht, denn selbst das nicht unansehnliche Ruder in der Mitte fällt doch bei 45° Krängung schon fast trocken…
sagt:
Wie ich sagte: kein fertiges Model
sagt:
Hätte ich jetzt auch gesagt 😉
sagt:
Das war das Aprilscherzmodell auf meinem Rechner, dem ich die 2 anderen Blätter abmontiert habe..,.
sagt:
Auch eine spannende Lösung für einen Motor.
Die Kosten sind gerade so überschaubar.
http://www.smart-waterdrive.de/bildergalerie.html