Neues Foiler-Trimaran-Projekt „Gonet & Cie“ am Genfer See

Noch eine Flügel-Maschine aus der Schweiz

Ein dreistufiger Foiler soll den neuen Highspeed-Tri aus dem Wasser heben. © Gonet & Cie

Die Schweiz entwickelt sich immer mehr zum Vorreiter in Sachen Highspeed Segeln. Thomas Jundt arbeitet an seinem „18 Footer auf Koks“. Die kleine „Hydroptère“ wird auf dem Genfer See getestet. Der Foiler Katamaran „Syz&Co“ ist in der Nachbarschaft aktiv und die Motten Segler aus der Schweiz sind die besten in Europa. Der Geist von Alinghi ist noch präsent.

Nun gibt es ein neues Projekt. Es heißt P28 „Gonet & Cie“ und ist ein Trimaran mit einem dreistufigen Foil. Es soll das Abheben bei geringeren Windgeschwindigkeiten erleichtern.

Bei Höchstgeschwindigkeit gleitet es auf dem unteren Flügel. Der erhöhte Widerstand durch die oberen Foil fällt dann nicht ins Gewicht. Soweit die Theorie. Neu soll auch das 47 Quadratmeter große Profilsegel sein. Über die Funktionsweise ist wenig bekannt. Es gibt nur eine Facebook-Seite.

Ein neuartiges Flügelsegel soll bei der Beschleunigung der "Gonet & Cie" helfen. © Gonet & Cie

Der Multihull ist mit 28 Fuß jedenfalls relativ groß und soll eine Crew von drei bis vier Seglern tragen. Anfang September soll das geplante Boot erste Testfahrten unternehmen.

Grund für die wachsende Zahl der Speed Projekte ist unter anderem die große Bedeutung der Bol d`Or Langstreckenregatta auf dem Genfer See. Dabei geht es vor allem darum, auch bei extrem wenig Wind hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Die hochgezüchteten Flügel-Konstroktionen zeigen dabei große Schwächen.

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

1 Kommentare zu „Neues Foiler-Trimaran-Projekt „Gonet & Cie“ am Genfer See“

  1. Sascha sagt:

    Das Segel sieht aus wie das http://www.omerwingsail.com/ dann wäre zumindest das Profilsegel nicht neu!

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