Match Race Center in Plön: Däne Mads Ebler gewinnt erstes Grade 3 Event

Neuer Duell-Spot am Plöner See

Die beiden Yachten vom Typ Hunter 707 beim Match Race auf dem Plöner See. © Hans Vogler/PSV

Es passiert nicht mehr viel in der deutschen Match Race Szene seit Udo Optenhögel vor zwei Jahren verstorben ist. Seine deutsche Tour gibt es nicht mehr, und damit fehlt auch für junge nationale Teams die Perspektive und Möglichkeit, in die Szene einzusteigen.

Neben den beiden großen internationalen Match Race Events in Berlin und am Bodensee gibt es nur noch Regatten beim HSC in Hamburg oder in Berlin sowie kleinere Veranstaltungen in Schwerin.

Die vier Hunter 707 Yachten im Match Race Einsatz beim ersten Grade 3 Event auf dem Plöner See. © Hans Vogler/PSV

Daneben hat sich aber eine kleine Szene um Lars Hückstedt am Plöner See entwickelt. Er organisierte inzwischen eine Flotte von vier baugleichen Hunter 707 und richtete mit Heizkörper Sailing Team beim Plöner Segler Verein von 1908 (PSV) erstmals ein internationales Grade 3 Event in der Stadtbucht aus.

Mit zwei Teams aus Dänemark, vier aus Deutschland, sowie Schiedsrichtern aus Dänemark und Italien erfüllten die Veranstalter die Anforderungen an eine hochkarätige ISAF-Match-Veranstaltung.

Mads Ebler (r.) erwischt den Gegner mit Vorfahrt. © Hans Vogler/PSV

Es gewann schließlich der dänische Topfavorit Mads Ebler (Weltranglistenplatz 38) ohne eine einzige Niederlage vor dem deutschen Vizemeister im Match Race, Mitja Meyer (HSC Hamburg). Das Plöner Heizkörper Sailing Team um Skipper Lars Hückstädt wurde dritter vor dem Global Ocean Race Gewinner und Match Race Fachmann Felix Oehme (NRV Hamburg).

Eventseite Heizkörper Sailing-Team 

 

 

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

2 Kommentare zu „Match Race Center in Plön: Däne Mads Ebler gewinnt erstes Grade 3 Event“

  1. Willii Gohl sagt:

    Kompliment nach Plön für die Anstrengungen Match Race bei uns besser zu etablieren.
    Mats Ebler hat derzeit einen richtigen guten Lauf, nachdem er am ersten Juliwochenende schon das Grade2 MatchRace auf dem Lago di Ledro im Trentino gewonnen hat, dort waren übrigens u.a. Umpire aus GER am Werk. Der Plöner Weg, nicht im eigenen Saft zu kochen, sondern gleich Internationalität zu suchen, ist sicher der richtige! Gut gemacht! Bravo!
    Willii Gohl

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