Olympia Eklat: Surferin Carolina Borges wollte Mann besuchen

Betrug durch Schwangerschaft

Die Surferin Carolina Borges darf nie mehr für Portugal bei Olympia an den Start gehen. Das portugiesische Olympische Komitee sprach jetzt eine Sperre aus, nachdem Borges mit dem portugiesische Team zu den Segelspielen nach Weymouth gereist aber nicht gestartet war. Es fühlt sich durch die zu spät angekündigte Schwangerschaft betrogen. 

Carolina Borges Mendelblatt

Carolina Borges Mendelblatt

Das Komitee ist davon überzeugt, dass Borges die Schwangerschaft und Rennabsage erst in Weymouth offenbart habe, um auf Kosten der Portugiesen zu den Olympischen Spielen zu reisen. Ihr Mann Mark Mendelblatt startete für das US-Team im Starboot.

Die gebürtige Brasilianerin, die 2004 noch für ihr Heimatland an den Start gegangen war, hatte für Schlagzeilen gesorgt, als sie vor dem Start ihres Rennens in Weymouth verschwunden war. Sie meldete sich schießlich per email bei ihrer Delegation und sagte die Teilnahme aus medizinischen Gründen ab.

Später äußerte sie sich:„Ich habe keinerlei finanzielle oder moralische Unterstützung bekommen. Deshalb habe ich beschlossen aufzuhören.“

Die portugiesischen Funktionäre wiesen die Vorwürfe zurück. Nun erklärten sie: „Alles deutet darauf hin, dass Borges die Vorteile der Reise für sich in Anspruch genommen hat, um bei ihrem Mann zu sein.“ Sie sei vertraglich verpflichtet gewesen, das Komitee vor Antritt des Fluges über die Schwangerschaft zu informieren.

 

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

5 Kommentare zu „Olympia Eklat: Surferin Carolina Borges wollte Mann besuchen“

  1. Dibagiano sagt:

    Wenn die Schwangerschaft (noch) niemandem auffiel, welchen medizinischen Grund gäbe es, nicht zu surfen?

    • Frauenversteher sagt:

      Wenn Frauen anfangen, etwas schwanger zu werden, ist ihnen oft kotzübel – you know…

      …und der Letzte, der regelmässig kotzend über die Startlinie gefahren ist, und dann trotzdem mit seinem Laser noch erste Plätze gefahren hat, war ein gewisser Frank B.; aber das ist lange her… 😉

      • Schlaufuxx sagt:

        Einfach von der Delegation zu verschwinden, geht gar nicht !
        Das ist einfach nur unsportlich gegenüber der POR Surferin, die statt ihr hätte fahren können.
        Die Geschichte, sie hätte nach Ankunft in Weymouth von ihrer Schwangerschaft erfahren, ist mehr als unglaubwürdig.
        Verstehe eh nicht, wieso sie für 2 Nationen an Olympiaden teilnehmen durfte.
        Einfach nur konsequent von POR-IOC.

  2. Jollenfutzi sagt:

    na ja…. Mark ist sicher so gut aufgestellt das der sicher den ganzen POR Verband kaufen könnte wenn er wollte Finanzen sind also sicher nicht der richtige Aufhänger für seine Frau

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