Die ersten Boote sind fertig und die Produktion läuft. Derzeit noch auf kleiner Flamme, bald wird hochgetaktet.
Wenn man mir vorher gesagt hätte, wie viele emotionale Momente man aufgetischt bekommt, wenn man so ein Projekt anschiebt, hätte ich ihn für ein Weichei gehalten. Es ist aber so. Das Mallengerüst, die Hanseboot, das finden der Werft, der Bau des Prototypen, die Hochzeit, das erste Mal segeln, die Nominierung zu Europas Yacht des Jahres – manchmal macht einen das zur emotionalen Götterspeise.
Unsere ersten Halbmodelle sind auch fertig, auch das ist ein toller Moment, wenn man die Dinger sieht. Das ganze Projekt hat solch eine Geschwindigkeit, dass man sich auf sowas kaum emotional vorbereiten kann. Ich schrieb das schon mal, aber wir haben ständig Pipi in den Augen, wahlweise auch Gänsehaut. Weicheier halt.
Nun also die Serienproduktion, die bereits seit Wochen läuft und seit Tagen in der Fertigstellung der ersten Boote mündet. Klar wird einem das Ausmaß so richtig, wenn man hinter der Werft die Mallen sieht, auf denen die ganzen Signaturen stehen. Das ist nicht mal ein Jahr her.
Derzeit taktet die Werft noch nicht voll durch, um die optimalen Produktionsabläufe zu entwickeln. Ab November wird die Produktion dann hoch gefahren. Muss auch, denn die meisten Kunden wollen ihre Boote bis zur Saison. Manche segeln noch dieses Jahr.
In gut einer Woche stellen wir ein Serienboot auf der Interboot aus. Dann schreibe ich auch mal welche Änderungen sich aus den Tests mit dem Prototypen ergeben haben. Und dann gibt es auch Fotos vom ganzen Schiff zu sehen. Versprochen.
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