Aus den Themen dieser Ausgabe:

• Die deutsche Seglerjugend hat in Kiel getagt: Bericht zum 25. Jugendseglertreffen
• Die Hände sind an Bord vielen Gefahren ausgesetzt: Segelhandschuhe im Test
• Die härteste Crewregatta der Welt bot auf Etappe 2 Spannung pur: The Ocean Race
• Der Markt für Elektro-Außenborder kommt in Bewegung: Test Mercury Avator 7.5e

Liebe Leserinnen und Leser,

Nachwuchsgewinnung ist eine der wichtigsten Aufgaben in jeder Sportart, so auch im Segeln. Viele Vereine haben mit Überalterung zu kämpfen, und das Problem des Mitgliederschwunds stellt viele Klassenvereinigungen vor große Herausforderungen. Mir fällt keine andere Sportart ein, in der es eine derart breitgefächerte Unterteilung in verschiedene Klassen gibt wie im Segeln – und ständig kommen neue hinzu. Die erfreulich große Vielfalt des Segelsports spiegelt sich in der Segler-Zeitung im Klassenraum wider, wo wir über 70 Klassenvereinigungen Platz für Berichte bieten. Doch die vielen Klassen teilen sich den gleichen potenziellen Nachwuchs. Bei der letzten Ausschusssitzung der KVs war daher auch die gemeinsame Nachwuchsgewinnung eines der zentralen Themen. Lesen Sie mehr dazu in dieser Ausgabe.

Denke ich an die aktiven Regattajahre in meiner Jugend zurück, denke ich mit Freude an die unzähligen Wochenenden, die ich während der Saison auf den Seen der Republik verbracht habe. Möglich gemacht haben das meine Eltern, die ihre Wochenenden opferten, damit ich segeln konnte. Denn Regatten sind bekanntlich ein äußerst aufwändiges Unterfangen und erfordern in der Regel bei Kindern und Jugendlichen immense Förderung durch die Eltern, sowohl in finanzieller als auch zeitlicher Hinsicht. Dies kann aber heutzutage von vielen Eltern nicht mehr geleistet werden. Äußerst interessant finde ich daher den Beitrag des Verbands Brandenburgischer Segler in dieser Ausgabe. Hier regen Landestrainer Jan Müller und der Leistungssportverantwortliche, Andreas Voigt, zu einem Gedankenspiel an und gehen der Frage nach, wie den sinkenden Regatta-Meldezahlen entgegengewirkt werden kann. Die Denkanstöße und der daraus abgeleitete Paradigmenwechsel sollten auch außerhalb Brandenburgs Beachtung finden.

Mitgliedergewinnung und alternative Regattaformate waren nur zwei von vielen Themen beim 25. Jugendseglertreffen der Seglerjugend im DSV. Unter anderem stand die Wahl des neuen Jugendobmanns auf der Tagesordnung. Timo Haß trat nach drei Amtszeiten turnusgemäß nicht mehr an und wurde durch Jonathan Koch abgelöst. Über den neuen Jugendobmann und das Jugendseglertreffen lesen Sie auf den DSV-Seiten und den Nachwuchsseiten der Segler-Zeitung.

Ich wünsche Ihnen im Namen der Segler-Zeitung-Crew viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!

Ihr Nikolas Woeckner

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