Paralympics: Heiko Kröger – Erkenntnisse aus dem Windkanal

„Wichtige Etappe“

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Das Audi Sailing Team Germany und die AUDI AG schlagen ein neues Kapitel in ihrer Partnerschaft auf: Nach der erfolgreichen Premiere des Audi Sailing Team Germany im Vorjahr trainierte jetzt erstmals der Paralympionike Heiko Kröger im Ingolstädter Windkanal-Zentrum.

Heiko Kröger im Windkanal
Heiko Kröger testet im Windkanal, wie die Windstömung den besten Vortrieb bringt. © AUDI AG

Für Heiko Kröger – Goldmedaillengewinner der Paralympics 2000 in Sydney sowie Silbermedaillengewinner 2012 in London – war der Termin in Ingolstadt ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro.

„Schon bei unserem ersten Windkanal-Test vor einem Jahr haben wir eine Menge wichtiger Daten gesammelt. Und auch dieses Mal hat uns die Arbeit hier einen großen Schritt vorangebracht“, sagt Joachim Hellmich, Gesamtkoordinator der STG Academy. „Die Bedingungen im Windkanal sind optimal und daher ein wichtiger Bestandteil unserer Vorbereitung.“

Im Windkanal wurden die Luftströmungen genutzt, um die verschiedenen Segeleinstellungen zu untersuchen und dadurch Rückschlüsse zu gewinnen, welche Einstellungen optimal für den Vortrieb sind. Dabei wurden systematisch die Einstellungen, die auf das Segelprofil wirken, gegeneinander ausprobiert. Nur im Windkanal bei exakt gleichbleibenden Bedingungen können diese Feinheiten herausgearbeitet werden.

Heiko Kröger im Windkanal
Ablenkung des Windes sichtbar gemacht. © AUDI AG

Mit Heiko Kröger trainierte erstmals ein Teilnehmer der Paralympics im Audi-Windkanal. Auf seinem Programm standen der Vorwindtest bei vollem Rigg im Einmann-Kielboot (2.4mR) sowie Segeltrimm- und Segelprofiltests. Ziel dieser Tests ist es, den Vortrieb durch die Untersuchung verschiedener Windeinfallswinkel zu maximieren. Die gesammelten Daten dienen als Grundlage dafür, die Leistung auf dem Wasser zu optimieren und sich so ideal auf die Paralympischen Spiele vorzubereiten.

„Im Audi-Windkanal zu trainieren, war eine fantastische Gelegenheit. Auf dem Weg zu den Paralympischen Spielen in Brasilien ist dieser Tag im Windkanal eine ganz wichtige Etappe“, sagt Kröger, der innerhalb des Sailing Team Germany für die Abteilung „Inklusion“ verantwortlich ist. Das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Handicap hat in der Nationalmannschaft seit jeher einen hohen Stellenwert.

Die Bootsklasse 2.4mR spiegelt diesen Integrationsgedanken wider: Die Rumpfbeschaffenheit begünstigt hier die Anpassung an die jeweiligen persönlichen Bedürfnisse des Steuermanns oder der Steuerfrau. Deshalb kann die Klasse bei internationalen und nationalen Regatten sowohl von Athleten mit als auch ohne Behinderung gesegelt werden.

Seit 2010 unterstützt die AUDI AG das Audi Sailing Team Germany als Hauptsponsor und Premiumpartner auf dem Weg an die Weltspitze. Die Integration von Menschen mit Behinderung im Segelsport ist ein gemeinsames Ziel der Partnerschaft.

Quelle: AUDI AG

5 Antworten zu „Paralympics: Heiko Kröger – Erkenntnisse aus dem Windkanal“

  1. Heiko Kröger

    sagt:

    ich habe versucht einen Einerbob Typ 2.4mR an den Start in Sotchi an den Start zu bringen. Leider starten keine Bobs und der Deutsche Bobverband hat vorsorglich ein Veto eingelegt – man hat wohl Angst, dass ein Paralympionike die Medaille holt, die die olympischen Bobfahrer nicht schafften:-)

    1. Yachti

      sagt:

      mal einer der das lässig sieht 😀

  2. Yachti

    sagt:

    Vielleicht holt er ja auch Gold in Sotschi… Zu gönnen wärs ihm

    1. Yachtiii

      sagt:

      sotschi?

      1. yuammy

        sagt:

        logisch! 2.4mR halfpipe.

        …am wind nen 1440° Doublecork und downwind nen 1260 Double McTwist und Gold sollte sicher sein!

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