Alternativer Antrieb: Training für den America’s Cup?

Abstrampeln auf dem Weg nach Alaska

Segeln und Radfahren, da war doch was. Beim nächsten America’s Cup ist das Pedalieren auf den Yachten wieder erlaubt. Aber auch auf dem Weg nach Norden spielt die Beinkraft eine Rolle.

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Das Race to Alaska ist verrückt. Bei oft großer Kälte müssen 750 Meilen von Port Townsend im westlichen US-Bundesstaat Washington entlang der kanadischen Küste nach Ketchikan unter Segeln absolviert werden. Der Sieger erhält 10.000 Dollar, der Zweite ein Steakmesser. Dabei sind alle Art von Booten erlaubt, solange sie keinen Motor haben. Das letzte Rennen fand 2019 statt.

Da durch der Weg durch die kanadische Inselwelt führt, herrscht oftmals Flaute und die Teams überlegen sich, wie sie diese unter Segeln bewältigen können. Deshalb werden Konstruktionen eingesetzt, die beim Flautenschieben helfen. Das kanadische Team Hardship hat seinen alte Pogo 2 Mini deshalb mit zwei Systemen ausgerüstet, die am Heck abgeklappt werden und per Beinkraft über Pedale Propeller antreiben.

Ob das hilft, um im Ziel anzukommen, muss sich noch herausstellen. Aktuell haben die 45  Teams andere Probleme. Stürmische Bedingungen sorgten gleich in den ersten vier Stunden für vier Rettungseinsätze der Küstenwache. Bisher haben nur 16 Boote das erste Etappenziel Victoria auf Vancouver Island erreicht.

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Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

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