Es ist vollbracht. Die im August vor Sizilien gesunkene Mega-Segelyacht „Bayesian“ ist geborgen. Drohnenvideos zeigen das Wrack hochauflösend. Nun beginnt der Streit um Kosten, Regressforderungen und Schadenersatz.

Nach rund zehn Monaten auf dem Meeresgrund wurde das Wrack der „Bayesian“ vor der Nordküste Siziliens erfolgreich geborgen. Der technisch aufwendige Eingriff, bei dem Schwimmkräne, Tauchroboter und Hochdruckpumpen zum Einsatz kamen, markiert eine neue Phase in der Aufarbeitung des Unglücks, bei dem sieben teils sehr prominente Menschen ihr Leben verloren.
Der Zugang zum Innenraum des Schiffes bleibt vorerst eingeschränkt, da sich unter Wasser potenziell toxische Gase gebildet haben könnten. Erst nach ausreichender Belüftung und Stabilisierung der Struktur wird mit der forensischen Untersuchung der Schiffssysteme begonnen. Parallel dazu erfolgt die Entleerung des noch mit rund 18.000 Litern Diesel gefüllten Treibstofftanks.
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