Tipps und Tricks vom Blauwasser Hans: Deckschrubben mit Spülung

Keine faulen Ausreden mehr…

Das mühsame Reinigen der Decks, gerade nach längerer Liegezeit, ist eine derjenigen Arbeiten an Bord, wo sich die Crew regelmäßig unter fadenscheinigen Erklärungen irgend wohin verdünnisiert.

Der Deckschrubber-Spüler ersetzt gleich mehrere Arme ©H.Mühlbauer
Der Deckschrubber-Spüler ersetzt gleich mehrere Arme ©H.Mühlbauer

Hartnäckiger Dreck und feiner Staub in allen Ritzen verlangen den Einsatz von Bürste oder gar Hochdruckreiniger, denn das einfache Abspritzen mit klarem Wasser hilft nicht viel. Der Hochdruckreiniger kostet Geld und benötigt einen Stromanschluß, die Reinigungsbürste gibt sich notfalls auch mit einem Eimer Hafenwasser zufrieden. Eine Spülung mit klarem Wasser aus dem Wasserschlauch löst gleichzeitig abgelagerte Salzkristalle.

Leider verfügt der Skipper selten über 3 bis 4 Hände, um Schlauch und Bürstenstiel gleichzeitig fassen zu können. Ein paar Schlauchschellen oder einfache Kabelbinder verschaffen aber schnelle Hilfe.
Der Wasserschlauch wird ganz einfach am Stiel der Bürste befestigt, mit dem Schlauchende auf die Bürste zeigend. Ein stufenlos einstellbarer Sprühkopf verteilt das Spülwasser genau da, wo es benötigt wird. Und der „Deckschrubber“ kann sich ganz seiner Reinigungsbeschäftigung widmen

Eine Antwort zu „Tipps und Tricks vom Blauwasser Hans: Deckschrubben mit Spülung“

  1. MARTIN GERLACH

    sagt:

    MAN KANN ABER GANZ EINFACH AUCH EINE ENTSPRECHENDE LÄNGENVERSTELLBARE WASCHBÜRSTE mit 1/2″ – Gardena-Schlauchanschluß FÜR 18 EURO IN EINER SUPERMARKT-SONDERAKTION KAUFEN. Die hat dann noch eine Druckregelung und – viel besser – einen Aufnahmebehälter für Bootshampoo, das man dann beliebig in den Wasserstrahl einmischen kann. Das das ganz unten in der Bürste mit Hochdruck austritt, ist selbstverständlich klar. Bootwaschen damit und mit der entsprechenden ebenfalls dort erstandenen Handbürste fürs Cockpit ist damit in gut der Hälfte der Zeit getan, das Ergebnis aber so, als ob man doppelt so lange gearbeitet hätte. Die Produkte sind übrigens von Leifheit und keiner Yachtzubehörfirma – und eigentlich zum Autowaschen gedacht. Das wissen die Bürsten aber nicht und waschen genausogut Yachten.

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