Mancher wundert sich, daß er den Impeller der Kühlwasserpumpe am Motor so oft wechseln muß. Die Ursache liegt meist am Schmutz.
Die Kühlwasserpumpe stellt eines der wirklich überlebenswichtigen Teile eines jeden Motors dar. Quittiert sie ihren Dienst, dann leuchtet zuerst die Kühlwasser-Kontrollleuchte am Motor-Bedienpanel auf. Auch der akustische Piep-Alarm gibt Laut. Dann heißt es auch schnell zu handeln: Motor-Drehzahl runter – am besten die Maschine ganz stoppen. Denn der Motorblock wird nicht mehr vom Kühlwasser durchflossen, der Motor überhitzt sich und in kürzester Zeit ist Exitus: Der schöne Bootsmotor ist hin.
Somit sollte dem Impeller der Wasserpumpe besondere Beachtung geschenkt werden. Dieses Teil ist aus Gummi gefertigt und stellt ein kleines Schaufelrad mit fünf und mehr Schaufeln dar, welches das Kühlwasser durch den Motor drückt. Brechen jetzt diese Gummischaufeln ab, dann verschlechtert sich die Förderleistung der Pumpe enorm und die abgebrochenen Gummiteile werden durch die feinen Kühlkanäle gespült, wo sich sich leicht verhaken können und somit zusätzlichen Ärger bereiten.
Ein Seewasserfilter verhilft dem Impeller zu deutlich längerer Lebensdauer, denn hier werden all die groben Schmutzpartikel wie Seegrasfetzen, Sand und Steinchen gesammelt, die dem Gummirad sonst den Garaus machen.
Damit beim Öffnen zur Inspektion und zur Reinigung keine Überschwemmung im Motorraum auftritt, muß er etwas oberhalb der Wasserlinie angebracht werden. Angeschlossen wird der Filter an seiner Einlaßseite am Seeventil, die Auslaßseite wird mit der Wasserpumpe verbunden.
Egal, ob Einkreis- oder Zweikreiskühlung, Impeller und somit auch Motor danken es mit deutlich höherer Lebensdauer.
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