Container über Bord: Frachter verliert 1900 Stahlboxen – 16 Meter hohe Wellen
Schlachtfeld
von
Carsten Kemmling
Container im Wasser sind eine zunehmende Bedrohung für die Schiffahrt. Die Reedereien scheinen das Problem nicht in den Griff zu bekommen. Davon zeugt ein neuer Unfall.
Mitgliedschaft benötigt
Bitte wählen Sie eine Mitgliedschaft, damit Sie weiterlesen können.
Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.
27 Antworten zu „Container über Bord: Frachter verliert 1900 Stahlboxen – 16 Meter hohe Wellen“
Josef
sagt:
Ich war mehr als 40 Jahre als Lkw lenker auf 40Tonner unterwegs.Ein Spanngurt zu wenig,beschädigt oder Ablaufdatum überschritten gab es keine Weiterfahrt mehr! Musste an Ort und Stelle korrigiert werden! Strafe gabs auch noch. Auch der Termindruck wurde in letzter Zeit immer mehr.Einige Firmen ließen den Lkw auch nicht abfahren, wenn die Gurte nicht ordnungsgemäß angelegt waren. Verantwortlich war immer der Fahrer!!
Bei Frachtschiffen??????
R. Symicek
sagt:
Ich habe 30 Jahre als Containerdisponent bei Evergreen gearbeitet.
Wem dies nichts sagt: Evergreen ist einer der größten Container Carrier der Welt.
Bei extrem gober See kann es sehr wohl passieren das Container verloren gehen.
Es werden viele Leercontainer verladen, wenn es z. B. knappe Kapazitäten in anderen Häfen gibt. Diese werden dann an Deck verladen um den Schwerpunkt nach unten zu bringen.
Gefahrgut wird allerdings aus Sicherheitsgründen ebenfalls an Deck verladen. Die Gefahr von Umweltverschmutzungen ist bei Verlust dieser Ladung natürlich extrem.
Wenn ich mit die Kommentare so ansehe, fällt mir der Spruch ein:“Die Schlauen sitzen immer an Land“
Die Anzahl der Besatzung hat mit solchen Unfällen nichts zu tun.
Thomas
sagt:
Bitte nicht kommentieren wenn man nicht vom Fach ist! Um das zu verstehen und zu deuten muss man mindestens Ahnung haben von Stabilität,Lashforces,shearforces,torsion und ganz wichtig das GM !und und und …
James Bond
sagt:
Ist mir alles egal solange keiner was dagegen tut und man mich in Ruhe lässt.
Wolfgang
sagt:
Da wird nur auf den Fahrplan geguckt, rechtzeitiges runtergehen mit der Fahrt ,Kursänderung vernünftiges abwettern würde oftmals schon reichen um keine Boxen zu verlieren. Aber da bleibt der Hebel auf dem Tisch liegen bis es wirklich nicht mehr geht.
Berni Seefahrt AD
sagt:
Aus Erfahrung weiß ich auch das die charterer nicht die nötige Zeit aufbringen wollen die Container richtig zu laschen. Verlorener Container ist versichert aber nicht die dafür notwendige Zeit zum laschen. Das geht dann mehr in Richtung „wird schon nichts passieren“ was auch meistens der Fall ist.
1
PL_olaf.habert
sagt:
Richtig, es gibt zwei Faktoren wie man die Zahl der über Bord verlorenen Container reduzieren kann: 1. Ladungssicherung und 2. Wetterrouting (wie beim Segeln).
Bei der Ladungssicherung geht es letzendlich um Geld: sorgfältige Sicherung kostet Zeit. Interssant ist hier, dass dies oft von den Hafenmitarbeitern gemacht wird. Die Crews an Bord der modernen Schiffe sind bei weitem zu klein um das alles selber zu machen.
Gutes Wetterrouting kann dann dabei helfen Bedingungen zu vermeiden, bei denen die Schiffe stark rollen und Container verlieren. Aber auch hier geht es um Geld: eine Zone zu umfahren kostet mehr Sprit und mehr Zeit.
Die Frage ist also eher: sind wir bereit für unser iPhone, Jeans, Bananen mehr zu bezahlen um sowas in Zukunft zu verhindern?
1
Verena
sagt:
Blödsinn. Wenn ich mehr zahle wird das sicherlich direkt in mehr Sicherheit investiert? Wer glaubt das? Alles was passiert, ist das die Gewinne schön steigen. Billig produziert und transportiert wird weiter.
jinete
sagt:
Es ist aber so , daß sehr viele Leercontainer gefahren werden. Malaga z.B. ist ein Leercontainerhafen von Maersk. Gerade nach China werden mehr Leercontainer als beladenen gefahren. Und natürlich sind die auf Deck.
1
Ron
sagt:
Ja da sieht man mal wieder das manche nicht über den Tellerrand sehen können.
Eine Rederei muss für ihre Leercontainer die sie im Hafen bringt ab den 5.Tag Lagergebühren bezahlen.
So ist es keine Seltenheit das ein Schiff 600 Leercontainer liefert und wieder 600 leere mitnimmt.
Die Verladung ist billiger als die Lagergebüren
Dann holt das Schwester Schiff wiederum die Container ab und so geht der Kreislauf .
Ausserdem ist es besser Container zu verlieren als ein ganzes Schiff dazu dann noch die Öl Katastrophe
1
Drluke
sagt:
Joachim……ja 1900 vermutlich ja. Wohl ehr 190 stk. Die vom Schiff gefallen sind untergehen oder irgendwann irgendwo an die Küste gespült werden.
Drluke
sagt:
Was denn das für ein Bullshit. Größtenteils leere Container an Deck.Kann ich mir nicht vorstellen.
Unwirtschaftlich und ich denke mal das wird nich so sein. Leichte Container stehen oben. Aber sicher keine leeren. Und wenn dann nur zum Lücken auffüllen. Solche Plätze sind doch bestimmt heiß begehrt. Alles gebuchte Plätze. Und vorher berechnet wo welcher Container mit welchem Gewicht steht.
1
PL_olaf.habert
sagt:
Etwa 30% aller bewegten Container sind leer – je nach Fahrtgebiet sogar mehr. Der Grund ist das Ungleichgewicht im Welthandel: China exportiert mehr als es importiert, die USA importieren mehr als sie exportieren.
Allerdings stehen die leeren Container über das ganze Schiff verteilt, nicht nur oben 🙂
1
1
RON
sagt:
Also die Container sind gesichert bis auf einer gewissen Zugkraft,dann sollen die Knacken brechen das ist bewusst so gemacht.Ausserdem haben sie Schiffe zum größten Teil Leercontainer an Deck,die Beladenen Container sind unter Deck.
Drluke
sagt:
Ron hat ja keine Ahnung. Was denn das für eine Aussage??
Es dürfte kein einziger Container über Bord gehen. Abgesehen vom wirtschaftlichen Schaden, dürfte die Gefahr einer collision nich ganz unbegründet sein. 1600 behälter verloren. Nich alle werden unter gehen. Und was ist mit dem Umweltschaden??
Oder stell dir vor es wäre dein Container mit all deinem hab und gut drin.
Technisch wäre es sicher möglich diese Container an Deck zu sichern
Die technischen Möglichkeiten sollten m E soweit sein dies ggfls zu verhindern.
Ich denke die Zahl 1900 ist zu hoch angesetzt / verkehrt
Ahnungslos3000
sagt:
Immer diese Kommentare von Ahnungslosen ?
Wieso sollen knapp 2000 Container zu hoch gegriffen sein. Das Schiff fasst über 14000 (vierzehntausend!!). Wenn da also mal ein viertel des Decks weg gespült wird kommen schnell 2000 zusammen.
Aber Hauptsache seinen Senf dazu abgeben…
1
Ron
sagt:
Es ist besser ein paar Container zu verlieren als wenn das ganze Schiff kentert und untergeht.
1
2
A. E.
sagt:
…. oder weniger Wirtschaftsgier. Wo es keine Nachfrage gibt.?
Björn
sagt:
Es ist erschreckend wieviel Ahnungslose hier Kommentare abgeben. Was glaubt ihr eigentlich warum euer Smart TV, Phone, überhaupt die ganze Elektronik der Ubterhaltungsbrache da ist zu einem erschwinglichen Preis? Weil mit Harry Potter Zaubereien herkam, warum du deine Kommentare hier posten kannst. Wasser predigen und Wein saufen. Geht gar nicht.
1
Michael Stöhr
sagt:
Es wäre mal endlich an der Zeit dass auch hier die Verursacher in die Pflicht genommen werden.
Die „Verluste“ über die Versicherung abzuwickeln und dann zur Tagesordnung überzugehen ist asozial.
Im Übrigen sollte man bei Genehmigungsbehörden mal intensiv darüber nachdenken wieviele Etagen On-Deck-Stauung“ für solche Containermonster überhaupt zu verantworten sind… Zumal dort (relativ) immer weniger Personal an Bord ist.
Leider wieder ein Beispiel dafür was für ein blödes, anmaßendes und rücksichtsloses Wesen der Mensch ist.
1
1
A. E.
sagt:
Nicht gut. Umweltverschmutzung hoocchh 3! Welche Firmen so etwas zu verantworten haben, die müssen alle Konsequenzen dafür tragen oder so etwas passiert noch Schlimmer.
27 Antworten zu „Container über Bord: Frachter verliert 1900 Stahlboxen – 16 Meter hohe Wellen“
sagt:
Ich war mehr als 40 Jahre als Lkw lenker auf 40Tonner unterwegs.Ein Spanngurt zu wenig,beschädigt oder Ablaufdatum überschritten gab es keine Weiterfahrt mehr! Musste an Ort und Stelle korrigiert werden! Strafe gabs auch noch. Auch der Termindruck wurde in letzter Zeit immer mehr.Einige Firmen ließen den Lkw auch nicht abfahren, wenn die Gurte nicht ordnungsgemäß angelegt waren. Verantwortlich war immer der Fahrer!!
Bei Frachtschiffen??????
sagt:
Ich habe 30 Jahre als Containerdisponent bei Evergreen gearbeitet.
Wem dies nichts sagt: Evergreen ist einer der größten Container Carrier der Welt.
Bei extrem gober See kann es sehr wohl passieren das Container verloren gehen.
Es werden viele Leercontainer verladen, wenn es z. B. knappe Kapazitäten in anderen Häfen gibt. Diese werden dann an Deck verladen um den Schwerpunkt nach unten zu bringen.
Gefahrgut wird allerdings aus Sicherheitsgründen ebenfalls an Deck verladen. Die Gefahr von Umweltverschmutzungen ist bei Verlust dieser Ladung natürlich extrem.
Wenn ich mit die Kommentare so ansehe, fällt mir der Spruch ein:“Die Schlauen sitzen immer an Land“
Die Anzahl der Besatzung hat mit solchen Unfällen nichts zu tun.
sagt:
Bitte nicht kommentieren wenn man nicht vom Fach ist! Um das zu verstehen und zu deuten muss man mindestens Ahnung haben von Stabilität,Lashforces,shearforces,torsion und ganz wichtig das GM !und und und …
sagt:
Ist mir alles egal solange keiner was dagegen tut und man mich in Ruhe lässt.
sagt:
Da wird nur auf den Fahrplan geguckt, rechtzeitiges runtergehen mit der Fahrt ,Kursänderung vernünftiges abwettern würde oftmals schon reichen um keine Boxen zu verlieren. Aber da bleibt der Hebel auf dem Tisch liegen bis es wirklich nicht mehr geht.
sagt:
Aus Erfahrung weiß ich auch das die charterer nicht die nötige Zeit aufbringen wollen die Container richtig zu laschen. Verlorener Container ist versichert aber nicht die dafür notwendige Zeit zum laschen. Das geht dann mehr in Richtung „wird schon nichts passieren“ was auch meistens der Fall ist.
sagt:
Richtig, es gibt zwei Faktoren wie man die Zahl der über Bord verlorenen Container reduzieren kann: 1. Ladungssicherung und 2. Wetterrouting (wie beim Segeln).
Bei der Ladungssicherung geht es letzendlich um Geld: sorgfältige Sicherung kostet Zeit. Interssant ist hier, dass dies oft von den Hafenmitarbeitern gemacht wird. Die Crews an Bord der modernen Schiffe sind bei weitem zu klein um das alles selber zu machen.
Gutes Wetterrouting kann dann dabei helfen Bedingungen zu vermeiden, bei denen die Schiffe stark rollen und Container verlieren. Aber auch hier geht es um Geld: eine Zone zu umfahren kostet mehr Sprit und mehr Zeit.
Die Frage ist also eher: sind wir bereit für unser iPhone, Jeans, Bananen mehr zu bezahlen um sowas in Zukunft zu verhindern?
sagt:
Blödsinn. Wenn ich mehr zahle wird das sicherlich direkt in mehr Sicherheit investiert? Wer glaubt das? Alles was passiert, ist das die Gewinne schön steigen. Billig produziert und transportiert wird weiter.
sagt:
Es ist aber so , daß sehr viele Leercontainer gefahren werden. Malaga z.B. ist ein Leercontainerhafen von Maersk. Gerade nach China werden mehr Leercontainer als beladenen gefahren. Und natürlich sind die auf Deck.
sagt:
Ja da sieht man mal wieder das manche nicht über den Tellerrand sehen können.
Eine Rederei muss für ihre Leercontainer die sie im Hafen bringt ab den 5.Tag Lagergebühren bezahlen.
So ist es keine Seltenheit das ein Schiff 600 Leercontainer liefert und wieder 600 leere mitnimmt.
Die Verladung ist billiger als die Lagergebüren
Dann holt das Schwester Schiff wiederum die Container ab und so geht der Kreislauf .
Ausserdem ist es besser Container zu verlieren als ein ganzes Schiff dazu dann noch die Öl Katastrophe
sagt:
Joachim……ja 1900 vermutlich ja. Wohl ehr 190 stk. Die vom Schiff gefallen sind untergehen oder irgendwann irgendwo an die Küste gespült werden.
sagt:
Was denn das für ein Bullshit. Größtenteils leere Container an Deck.Kann ich mir nicht vorstellen.
Unwirtschaftlich und ich denke mal das wird nich so sein. Leichte Container stehen oben. Aber sicher keine leeren. Und wenn dann nur zum Lücken auffüllen. Solche Plätze sind doch bestimmt heiß begehrt. Alles gebuchte Plätze. Und vorher berechnet wo welcher Container mit welchem Gewicht steht.
sagt:
Etwa 30% aller bewegten Container sind leer – je nach Fahrtgebiet sogar mehr. Der Grund ist das Ungleichgewicht im Welthandel: China exportiert mehr als es importiert, die USA importieren mehr als sie exportieren.
Allerdings stehen die leeren Container über das ganze Schiff verteilt, nicht nur oben 🙂
sagt:
Also die Container sind gesichert bis auf einer gewissen Zugkraft,dann sollen die Knacken brechen das ist bewusst so gemacht.Ausserdem haben sie Schiffe zum größten Teil Leercontainer an Deck,die Beladenen Container sind unter Deck.
sagt:
Ron hat ja keine Ahnung. Was denn das für eine Aussage??
Es dürfte kein einziger Container über Bord gehen. Abgesehen vom wirtschaftlichen Schaden, dürfte die Gefahr einer collision nich ganz unbegründet sein. 1600 behälter verloren. Nich alle werden unter gehen. Und was ist mit dem Umweltschaden??
Oder stell dir vor es wäre dein Container mit all deinem hab und gut drin.
Technisch wäre es sicher möglich diese Container an Deck zu sichern
sagt:
Die technischen Möglichkeiten sollten m E soweit sein dies ggfls zu verhindern.
Ich denke die Zahl 1900 ist zu hoch angesetzt / verkehrt
sagt:
Immer diese Kommentare von Ahnungslosen ?
Wieso sollen knapp 2000 Container zu hoch gegriffen sein. Das Schiff fasst über 14000 (vierzehntausend!!). Wenn da also mal ein viertel des Decks weg gespült wird kommen schnell 2000 zusammen.
Aber Hauptsache seinen Senf dazu abgeben…
sagt:
Es ist besser ein paar Container zu verlieren als wenn das ganze Schiff kentert und untergeht.
sagt:
…. oder weniger Wirtschaftsgier. Wo es keine Nachfrage gibt.?
sagt:
Es ist erschreckend wieviel Ahnungslose hier Kommentare abgeben. Was glaubt ihr eigentlich warum euer Smart TV, Phone, überhaupt die ganze Elektronik der Ubterhaltungsbrache da ist zu einem erschwinglichen Preis? Weil mit Harry Potter Zaubereien herkam, warum du deine Kommentare hier posten kannst. Wasser predigen und Wein saufen. Geht gar nicht.
sagt:
Es wäre mal endlich an der Zeit dass auch hier die Verursacher in die Pflicht genommen werden.
Die „Verluste“ über die Versicherung abzuwickeln und dann zur Tagesordnung überzugehen ist asozial.
Im Übrigen sollte man bei Genehmigungsbehörden mal intensiv darüber nachdenken wieviele Etagen On-Deck-Stauung“ für solche Containermonster überhaupt zu verantworten sind… Zumal dort (relativ) immer weniger Personal an Bord ist.
Leider wieder ein Beispiel dafür was für ein blödes, anmaßendes und rücksichtsloses Wesen der Mensch ist.
sagt:
Nicht gut. Umweltverschmutzung hoocchh 3! Welche Firmen so etwas zu verantworten haben, die müssen alle Konsequenzen dafür tragen oder so etwas passiert noch Schlimmer.
sagt:
Dies ist auch meine Meinung !