Die freiwilligen Seenotretter der Station Fehmarn sind am frühen Donnerstagmorgen, 18. September 2025, in der Ostsee im Einsatz für einen Einhandsegler gewesen. Nach einem Ruderschaden drohte er, vor der Insel mit seiner manövrierunfähigen Yacht in eine vielbefahrene Seeschifffahrtsstraße hineinzutreiben.
Die Besatzung des Seenotrettungsbootes ROMY FRANK der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte ihn in Sicherheit.

Gegen 4 Uhr meldete sich der Einhandsegler bei der deutschen Rettungsleitstelle See der DGzRS, dem Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen: Aufgrund eines gebrochenen Ruders trieb er mit seiner etwa achteinhalb Meter langen Segelyacht manövrierunfähig auf der Ostsee.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Mann etwa viereinhalb Seemeilen westlich der Insel Fehmarn. Trotz eines ausgebrachten Treibankers schob der starke südwestliche Wind der Stärke sechs bis sieben den Havaristen unaufhaltsam in Richtung der vielbefahrenen Ost-West-Schifffahrtsstraße, die durch den Fehmarn-Belt verläuft: eine gefährliche Situation sowohl für den Einhandsegler als auch für den übrigen Schiffsverkehr.
Die Rettungsleitstelle See der DGzRS alarmierte umgehend die freiwilligen Seenotretter der Station Fehmarn. Diese liefen wenig später mit dem Seenotrettungsboot ROMY FRANK aus dem Fährhafen Puttgarden an der Nordküste der Insel aus.
Bei grober See mit bis zu eineinhalb Meter hohen Wellen näherten sich die Seenotretter vorsichtig der manövrierunfähigen Yacht. Ungeachtet der widrigen Wetterbedingungen gelang es ihnen, eine Schleppverbindung herzustellen. Die Besatzung der ROMY FRANK nahm das Boot auf den Haken und brachte den Mann sicher in den Hafen.
Quelle: DGzRS
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