Nachdem im vergangenen Jahr der 4 kw-Elektro-Außenborder gestohlen wurde, stellt sich nun die Frage, welche Antriebsart für die Ostsee an den Jollenkreuzer kommt. Die Antwort ist nicht ganz einfach.
Es war ein sonniger Tag im vergangenen Sommer auf der Havel in Brandenburg. Am Abend zuvor hatte es noch ein Gewitter mit Starkregen gegeben, also fuhr ich am nächsten Tag, an dem wir eine dreiwöchige Binnentour mit dem 20er Jollenkreuzer machen wollten, zum Boot, um die Bilge zu trocknen, weil nach solchen Regengüssen immer etwas Wasser reinläuft. Meine Tasche hatte ich schon gepackt und wir wollten für die kommenden Wochen aufs Boot ziehen, sobald der Sohn aus der Kita kommt.
Es ist scheiße, wenn einem der Außenborder gestohlen wird. Es ist richtig scheiße, wenn es sich dabei um einen wundervollen und hochwertigen Elektromotor handelt. Und am scheißigsten ist es vermutlich, wenn dieser Diebstahl genau an dem Tag passiert, an dem der Bootsurlaub starten soll. So geschehen bei unserer “Gisela”.
Ich hatte die Nase von dem Diebstahl so gestrichen voll, dass ich das Boot danach aus dem Wasser holte und in der Halle parkte. Ende einer Saison, in der ich vielleicht 10 Kilometer mit dem Boot gefahren bin.
Die Frage nach dem Antrieb
Nun steht Gisela an der Schlei und wird nächstes Jahr Ostseewasser unterm Schwert haben. Und da stellt sich die Frage, was für einen Motor sie dafür bekommen soll. Schließlich bin ich seit 2013 mehr oder weniger nur noch vollelektrisch unterwegs gewesen und irgendwie kann ich mir einen Verbrenner am Heck nicht mehr vorstellen. Wenn da nicht der Unterschied wäre, dass ich früher allein an Bord war und nun die ganze Familie herumschippern werde. Welche Motor kaufe ich also?
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