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Ein Muss für alle, die sich für jede Form des Segelns begeistern können: Angetrieben von riesigen Windmaschinen zeigen die besten Windsurfer und neuerdings auch Laser-Helden ihr Können. Neuauflage am 1. April 2016.
In den Neunzigern war es Kult, im Winter zumindest für ein Wochenende nach Paris zu reisen, um im Banlieue-Ort Bercy eines der wildesten Events der Windsurf-Szene zu feiern: Indoor-Windsurfing.
20 Windmaschinen sorgten damals im 70 mal 30 Meter großen Becken vor 12- 15.000 Zuschauern für die Beschleunigung der besten Windsurfer der Welt.
Als Station der PWA-World-Tour konnten die französischen Veranstalter alljährlich mit den Weltstars der Szene rechnen – entsprechend beliebt war das Spektakel bei den Fans. Denn wo sonst konnte man seinen HeldInnen schon so nah bei ihren waghalsigen Stunts „auf die Finger“ schauen?
Anfang des Jahrtausends ließ die Begeisterung für das Pariser Windsurf-Spektakel deutlich nach – das Exklusive und Exotische war „verflogen“, nachdem auch andere Metropolen wie London, Madrid, Frankfurt und Marseille ihre Indoor-Windsurf-Events aufgezogen hatten. 2005 wurde das vorerst letzte Hallen-Windsurfing in Europa veranstaltet.
Erfolg in Warschau
Vor zwei Jahren ließen sich die PWA-World-Tour Organisatoren erneut auf ein Indoor-Windsurf-Spektakel ein. Mit großem Erfolg: Vor 40.000 Zuschauern zeigten beim PWA-Stopp in Warschau erneut die Besten der Besten Freestyle, Jump und Slalom vom Allerfeinsten.
Entsprechend ermutigt, wagten sich nun auch Organisator Fred Beauchene und der Französische Seglerverband an eine Neuauflage des Kultevents in Paris/Bercy. Nachdem die riesige Halle 18 Monate lang von Grund auf restauriert bzw. modernisiert und Platz für neue Wasserbecken-Dimensionen geschaffen wurde, soll es am 1. und 2. April 2016 erneut „zur Sache“ gehen. Beim „Indoor de France“ werden sich die Großen der goldenen Windsurf-Zeiten wie Robby Naish, Erik Thiémé, Nik Baker und Manlo Barlet mit den „Jungen Wilden“ messen.
Laser vor der Windmaschine
Mit dabei: Laser und Open Bics, die von 30 Windmaschinen angetrieben bei „innovativen Rennformaten“ (O-Ton Pressemitteilung) mit spannenden Matchrace-Wettkämpfen eine zusätzliche Show für Jollensegler bieten.
Mal ganz abgesehen davon, dass Paris immer eine Reise wert ist – am 1. und 2. April bietet sich die Gelegenheit, bei der Renaissance eines Klassikers dabei zu sein.
Tipp: Eintrittskarten baldmöglichst bestellen.
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