Sie schwimmt! Contender-Weltmeister Jan von der Bank hat nach fünf Jahren Bauzeit seine „Remy“ gewassert. Er taufte die neuneinhalb Meter Yacht mit Freunden und Familie. Nur ein Detail passte nicht ins Konzept.
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Am Anfang gab es nur einen geschenkten Mast, erzählt Jan von der Bank (55) über sein Selbstbauprojekt bei Segelreporter. Der abgeknickte Kohlefasermast einer Farr 30 war ein Versicherungsschaden. „Aber Kohlefaser kann man ja bekanntlich kleben. Daher hatte ich einen sehr stattlichen Mast. Der wäre für ein 29-Fuß-Schiff ohnehin zu groß gewesen. Deswegen sind dann 31 Fuß daraus geworden. Der Mast ist immer noch sehr groß.“
Fünf Jahre nach dem Start der Arbeiten an seiner „Remy“ ist das Schiff nun tatsächlich fertig geworden. Der ehemalige Contender-Weltmeister, der sein Geld überwiegend mit dem Schreiben von Drehbüchern verdient (ZDF – Der Alte), hat das neuneinhalb Meter lange Schmuckstück im Hafen von Schilksee eingekrant, wo es auch einen festen Liegeplatz hat.
Von der Bank feierte die Taufe mit Freunden und Familie – seine Tochter übernahm den Taufspruch – und dann folgte der erste Schlag auf dem Wasser. Die Holzyacht hielt sich schon mal trotz eines heftige Menschenauflaufs souverän über Wasser. Aber ein kleines Detail fehlte noch zum Glück. Die ersten Meter unter Segeln müssen noch warten. Denn die neuen Tücher sind noch nicht fertig. Der Krieg in der Ukraine sorgt für Verzögerungen.
Die schicken Linien, gezeichnet von Martin Menzner (Berckemeyer Yacht Design), deuten aber darauf hin, dass „Remy“ mit Windantrieb viel anzufangen weiß. Segelspaß scheint garantiert.
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