Neue Superyacht: 100 Meter lang, nachhaltig und energieeffizient – die Wing 100

Nachhaltige Superyacht von Royal Huisman

Royal Huisman präsentiert mit der “Wing 100” ein neues Segelyachtkonzept, das neben Größe, Luxus und Komfort auch nachhaltig und energieeffizient sein soll. Die innovative Yacht ist das Gemeinschaftsprojekt einiger Big Player der Superyachtbranche.

100 Meter lang, mit einem Rumpf aus Aluminium und rotierenden Kohlefasermasten mit Tragflächen: Die “Wing 100” Bild: Royal Huisman

Sie stammt aus der Feder der renommierten Yachtkonstrukteure von Dykstra Naval Architects, mit einer eleganten Innenausstattung von Mark Whiteley Design. Der Rumpf ist vergleichsweise leicht und aus Aluminium, die beiden Flügelmasten sind mit Tragflächenprofilen ausgestattet. Das ist die “Wing 100”,  ein weiterer Versuch der Superyachtbranche, dem Ruf nach mehr Nachhaltigkeit im Yachtbau und vor allem einer Verringerung des CO2-Ausstosses während der Nutzung gerecht zu werden.

Dabei legt das Designteam, das hinter der Neuentwicklung steht, Wert auf die Feststellung, dass es sich bei der Yacht

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8 Kommentare zu „Neue Superyacht: 100 Meter lang, nachhaltig und energieeffizient – die Wing 100“

  1. avatar Batiktuch sagt:

    ….(Aufschrei, Oh Gott, Skandal) schreiben Leute hier, die morgen ihre Guarcemole (Avocado wird mit einer Boing 747 Cargo aus NZL hergeholt) bei einer Tasse Tee (durch Kinderhände gepflückt) genießen und danach mit dem Elektroauto drei Strassen weiter zum Einkaufen in Blankenese fahren…(ach ja…wo kommt nochmal das Silizium und die seltenenen Erden für die Batterien her, hab ich vergessen…mir war fast so als spülten die erwachsenen leute das mit wasser aus der Erde, so dass der Grundwasserspiegel z.B. in Südafrika immer weiter sinkt) Alles Heuchlerei….

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    • avatar PL_l.kliewer sagt:

      Ein Lehrstück: Man unterstelle einen Lifestyle, um den man nicht weiß, bediene sich der eigenen Unterstellung, um die Meinung des anderen der Unglsubwürdigkeit zu überführen, und legitimiere damit… ja was eigentlich? Das Weiterso in der Klimakrise? Richtig: Der Avocadokonsum ist ein Klimakiller. Richtig: E-Autos sind nicht die Lösung. Aber macht dies das Luxustoy eines Megareichen besser, der in einer „Segelsaison“ mehr Treibstoff verheizt als andere Menschen in ihrem ganzen Leben? Vorschlag: Du und ich verzichten auf die Guacamole und die Herren Bezos & Co. auf diese 100 Meter „Nachhaltig“. Mensch – wir könnten glatt etwas verändern.

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    • avatar Christian sagt:

      Batiktuch, die Beobachtung, dass wir in Deutschland alle im Durchschnitt weit mehr Ressourcen verbrauchen als für die Erde tragbar ist, stimmt ja. Und ja, da müssen wir uns alle an die eigene Nase fassen und was verändern.

      Aber hier geht es darum, dass so ein Bonzenhobel eine absolut extreme Ressourcenverschwendung darstellt und dass Segelreporter auf das lachhafte Greenwashing der Werft reinfällt.

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  2. avatar Christian sagt:

    100-Meter-Rumpf aus Aluminium nachhaltig? Segelreporter, sowas Peinliches habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Gibt es bei euch keine Schlussredaktion? Oder habt ihr jeglichen journalistischen Anspruch verloren und macht nur noch PR, egal wie hohl sie ist? Kopfschüttel. Eins ist sicher: Sowas ist ein Auslaufmodell. Kauft euch niemand mehr ab.

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    • avatar joergo sagt:

      Christian weisst Du denn nicht, dass “Nachhaltigkeit” der neue Zeitgeist ist und mindestens einmal in jedem journalistischem Beitrag auftauchen muss?

      Aber was bedeutet eigentlich nachhaltig im wörtlichen Sinne?
      Nachhaltig ist sowohl Atomstrom (wg. dem Müll) als auch der Betrieb fast eines jeden Fahrzeuges (wg. dem Abrieb). Auch wir moderne Menschen werden per se immer nachhaltiger, was dem stetig wachsenden Anteil von “Ersatzteilen” in unseren Körpern geschuldet ist. Auch die Reste von Windenergieanlagen bleiben der Nachwelt mit Sicherheit nachhaltig erhalten ….. und , und ,und.
      Um auf unseren Sport zurückzukommen: So gar nicht nachhaltig waren die alten Schiffe vor der Erfindung der Beschichtung-Systeme etc. ; die waren irgendwann einfach weg – nix mehr übrig – es sei denn sie waren zufällig in konservierendem Grund versunken (so wie die alte Hansekogge im Bremerhavenner Schifffahrtsmuseum).
      Also richtig doof nicht nachhaltig – das geht heute gar nicht mehr!

      Insofern sind doch diese Megayachten per se schon mal richtig richtig nachhaltig. (Wobei man sich jetzt scheinbar grosse Mühe gibt sie etwas weniger nachhaltig zu bauen…..) Aber ich habe keine Sorge: Durch die stetig zunehmende Grösse (unter dem Motto: “wer hat den Längsten”) werden sie dann doch nachhaltig nachhaltiger.

      Mir persönlich gehen die in den Ankerbuchten nachhaltig auf den Sack, denn sie versperren im nachhaltiger den Blick auf die Natur.

  3. avatar PL_l.kliewer sagt:

    Eine 100-Meter-Yacht, gleich welchen Konzepts, als nachhaltig zu titulieren, ist schlichtweg absurd. Hier wünschte man sich vom SegelReporter ein bisschen mehr kritischen Journalismus statt der Verbreitung von Pressetexten der Werft. In einer Welt, in der die reichsten 1 Prozent der Bevölkerung ein Sechstel des weltweiten Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes produzieren, kann man keine Megayacht dafür feiern, dass ihr Eigner künftig 450.000 Euro Treibstoffkosten pro Jahr einsparen wird. Schade, dass hier dem Green-Washing völlig unreflektiert Vorschub geleistet wird.

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  4. avatar joergo sagt:

    Beeindruckend was heutzutage alles nachhaltig ist….. .

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