Russisches Landungsschiff in Lübecker Bucht: Was dahinter steckt – Worauf Segler achten sollten

„Wir beobachten das sehr genau“

Seit vergangenen Sonntag liegt das russische Marine-Landungsschiff „Aleksandr Shabalin“ in der Nähe des Leuchtturms Staberhuk vor der Lübecker Bucht. Die deutsche Marine und die Bundespolizei zeigt verstärkte Präsenz. Besteht ein Zusammenhang mit den Drohnen-Vorfällen?

Russisches Landungsschiff Aleksandr Shabalin © Alexxx Malev/ bearbeitet

Wer dieser Tage an der Steilküste bei Staberhuk spazieren geht, sieht am Horizont ein stattliches graues Schiff liegen. Kein Kreuzfahrer, kein Forschungsschiff – sondern die „Aleksandr Shabalin“, ein russisches Landungsschiff. Seit Sonntag liegt das 112 Meter Schiff östlich von Fehmarn vor Anker, mitten an der Tankerroute zum Fehmarnbelt.

Marine und Bundespolizei haben das Schiff seit seiner Ankunft im Blick. „Wir beobachten das sehr genau. Es darf dort liegen, da es außerhalb der deutschen Hoheitsgewässer liegt“, sagte Wulf Winterhoff von der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt gegenüber den Kieler Nachrichten. Dazu passt auch das derzeitige Bild in der Kieler Förde, bei der verhältnismäßig viel Präsenz von deutschen Marineschiffen verzeichnet wird. 

Zuvor lag das Schiff einige Zeit westlich von Fehmarn. Begleitet wurde die „Aleksandr Shabalin“ auf ihrem Weg von der Bundespolizei mit dem Einsatzschiff „Bamberg“ und von einem dänischen Patrouillenboot.

Warum Fehmarn? 

Warum das Landungsschiff ausgerechnet dort vor der Lübecker Bucht ankert, weiß niemand so genau. Schon im September lag die „Aleksandr Shabalin“ westlich der Insel – jetzt also die Ostseite. Für die Behörden ist das ein weiteres Kapitel im laufenden Katz-und-Maus-Spiel in der westlichen Ostsee.

Das Schiff steht ohnehin unter besonderer Beobachtung: Bei mehreren Drohnenvorfällen über Dänemark in den letzten Monaten war die „Shabalin“ zufällig in der Nähe. Beweise? Keine. Misstrauen? Viel.

 

Wie sich Segler nun verhalten sollen

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27 Antworten zu „Russisches Landungsschiff in Lübecker Bucht: Was dahinter steckt – Worauf Segler achten sollten“

  1. Lilly

    sagt:

    wie so oft sind wir in Deutschland sehr zurückhaltend und langsam wenn es um Putin geht, um Migration, um politische Fehler aufzudecken. Sehr schnell aber bei Diäten Erhöhung und ablehnen von Erbschaftsteuer. Schade.

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  2. Wolf

    sagt:

    Die 5 Kolonne ist bereits in Europa, auch Deutschland aktiv . Verhaftungen ,auch präventiv sind nötig. Alle Putin Sympathisanten,die sich auch im Netz positiv zum Massenmörder Putin äußern, sollten im Auge behalten und registriert werden . Um in Zukunft auch diese schnell festsetzen zu können .

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    1. Alex

      sagt:

      Nach 80 Jahren demokratischer Entwicklung wäre es ansonsten an der Zeit zu sagen: Alle Nazi-Sympathisanten erstmal verhaften, damit sie keine Bedrohung für die Demokratie darstellen..

  3. Thomas Langewand

    sagt:

    Wenn wir eine aktive BW hätten, könnten wir doch etwas gleichartige in die Nähe legen um abzuhören was dort gemacht wird, oder ?
    Aber, wir planen ja erst soetwas. Und dafür wäre die BW dann ja nicht zuständig, das macht dann die Abwehr. Die wissen nur davon nichts und auch, was die Abwehr dann tun sollte. Der Auftrag müsste vom Bundestag kommen. Die haben aber den TOP erst für 2027 vorgesehen.

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  4. … sensible Infrastruktur… wenn der ankert würde ich gut auf die Kabel aufpassen…

    1. Alex von Putin

      sagt:

      Ich würde auch vorschlagen,zuerst die Bundesrepublik Deutschland wegen Mittäterschaft an dem Terroranschlag auf Nord Stream 1 und 2 zu verklagen. Auch wenn ich davon ausgehe, dass Deutschland ein Rechtsstaat ist, zeigt sich hier das Problem: In einem korrupten System gibt es kein Recht.

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