Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben ein niederländisches Traditionsschiff nach Wassereinbruch in der Deutschen Bucht sicher nach Bremerhaven gebracht. Die zweiköpfige Besatzung kam mit dem Schrecken davon.
Nach einem plötzlichen Wassereinbruch hatte die Besatzung des 22 Meter lange Plattbodenschiffes 25 Seemeilen (ca. 45 Kilometer) nordwestlich von Bremerhaven und wenige Kilometer vom Leuchtturm Roter Sand entfernt Anker geworfen. Die beiden Männer an Bord versuchten, mit einer kleinen Pumpe den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen.
Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS alarmierte sofort die Seenotkreuzer der Stationen Bremerhaven und Cuxhaven sowie die umliegende Schifffahrt. Als erste vor Ort waren ein Fischkutter sowie ein Schiff und ein Hubschrauber der Bundespolizei, die zur Sicherung auf Standby gingen.
Die Seenotkreuzer HERMANN HELMS / Station Cuxhaven und HERMANN RUDOLF MEYER / Station Bremerhaven halfen schließlich der Besatzung, mit ihren Lenz-Pumpen den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bringen.
Die HERMANN RUDOLF MEYER schleppte das Schiff nach Bremerhaven.
Die Ursache des Wassereinbruches ist nicht bekannt. Das Plattbodenschiff ist im niederländischen Zoutkamp beheimatet.
Zur Zeit der Havarie herrscht Wind aus West mit vier Beaufort bei bis zu einem Meter See.
Quelle: DGzRS
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