Was tun, um den Ukrainern zu zeigen, dass sie nicht vergessen werden? Das fragen sich auch viele Segler dieser Tage. Der Bayerische Yacht Club hat eine eigene Aktion gestartet.
Hilflosigkeit macht sich breit angesichts der ungebremsten russischen Aggression in der Ukraine. Kann man als Segler etwas tun? Der Bayerische Yacht Club versucht mit der Aktion wenigstens den Menschen im Land, zu denen gerade unter Seglern einige enge Verbindungen bestehen, das Gefühl zu vermitteln, dass es Unterstützung gibt.
Dafür wurde ein 420er-Spinnaker mit den ukrainischen Landesfarben und der Aufschrift „Peace for Ukraine“ bedruckt. Es besteht die Idee, das Glitsch-Bild des Nachwuchs-Duos Severin Gericke und Xaver Schwarz auf dem Gardasee als Profilbild auf WhatsApp, Instagram, Facebook etc. zu verbreiten.
Außerdem soll das Segel beim 2. Lupo Cup (20.-24. April 2022) im Circolo Vela Torbole von allen 420er Seglerinnen und Seglern, Wettfahrt-Offiziellen und Eltern unterschrieben und anschließend versteigert ersteigert. Die Erlöse gehen zu 100 Prozent an einen ukrainischen Hilfsfond. Putin mag sich davon kaum beeindrucken lassen, aber es besteht die Hoffnung, dass das Signal der Solidarität vielleicht helfen kann.
Bei der Regatta am Gardasee wird die Elite der deutschen 420er Segler erwartet, da der LUPO CUP vom Deutschen Segler-Verband als Qualifikation für WM/JEM benannt wurde. Im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltung gegründet, um das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen dem Bayerischen Yacht Club und dem Circolo Vela Torbole zu feiern.
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