Auch auf einem vermeintlich harmlosen Binnensee ist es möglich, bei Starkwind in Seenot zu geraten, sogar mit einem Boot, welches häufiger auch auf der Ostsee anzutreffen ist. Ein gerissenes Want, ein zu schwacher Motor, Starkwind und Seegang führten zu einer Havarie – das Boot musste tagelang am Ufer liegen, bevor es geborgen werden konnte.

Das Steinhuder Meer hat gezeigt, dass auch ein Binnensee richtig ruppig werden kann. Am 24. Oktober geriet dort eine „Neptun 22“ mit Vater und Tochter an Bord in Seenot. Bei starkem bis stürmischem Westwind brach ein Want, Die Crew barg das Segel und wollte per Elektromotor in den Hafen zurück – gegen Böen bis Stärke acht allerdings aussichtslos. Der Starkwind und die Wellen trieben das Boot in die flache Zone des Ostenmeers, wo der Kiel schließlich Grundberührung bekam. Die Segler blieben unverletzt, mussten aber zu Fuß durchs hüfttiefe Wasser zu den Rettungsbooten der Feuerwehr und der Wettfahrtvereinigung waten.

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