Stephan Bodens Kolumne: Untersuchungsbericht der Bayesian widerlegt die meisten Thesen und Vermutungen

„Ausbayesiant“

Es ist noch kein Abschlussbericht, aber die Erkenntnisse sind schon sehr konkret. Die britische Untersuchungsbehörde MAIB hat einen ersten Bericht veröffentlicht, welche Gründe zum Sinken der Bayesian führten. Seitdem ist es im Netz still.

Erster Zwischenbericht der MAIB. ©Perini Navi Press

Eigentlich war es klar. Vielen aus der Branche schon seit langem. Bereits kurz nach dem Sinken der Superyacht hatte ich zahlreiche Hintergrundgespräche, aus denen nicht zitiert werden darf. Erstaunlich: alle Gesprächspartner nannten als vermutlichen Hauptgrund für das Unglück ziemlich genau das, was nun im Untersuchungsbericht veröffentlicht wurde – die offenbar mangelnde Stabilität in dieser Wettersituation. Geraunt, geflüstert und gemunkelt wurde in diese Richtung schon immer, öffentlich wagte kaum jemand eine Äußerung. Jedenfalls niemand, der in der Branche tätig ist. 

Dass in einer solchen Angelegenheit öffentlich geäußerte Vermutungen heikel sind, zeigte allein schon die Klage der „The Italian Sea Group“ (TISG) gegen die New York Times wegen Rufschädigung. Die TISG, die die Bauwerft Perini Navi 2021 übernommen hatte, reagierte damit vehement gegen eine Veröffentlichung der Zeitung, in der Experten im Prinzip zu einem deckungsgleichen Schluss kamen, wie nun der Bericht der MAIB



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2 Antworten zu „Stephan Bodens Kolumne: Untersuchungsbericht der Bayesian widerlegt die meisten Thesen und Vermutungen“

  1. Lasse

    sagt:

    Gibts das Schiff nach der Untersuchung eigentlich auf Kleinanzeigen zu kaufen?
    Hätte Interesse das in meiner Garage einem kleinen Refit zu unterziehen. 😉

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    1. Magic Dösbaddel

      sagt:

      Nur an Selbstabholer innerhalb 7 Tage. 🤦‍♀️

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