Auch Profis verlieren mal Sachen. So geschehen in Kiel, wo das Team Malizia eine Segeltasche verloren gegangen ist, mit teuren und einzigartigen Segelklamotten. Nun wurde die Tasche gefunden und abgegeben. Jedoch nur unvollständig. Warum der Finder die Sachen besser nicht öffentlich tragen sollte.

Jeder Segler kennt sie, die klassischen „Ich-falle-über-Bord-Gegenstände“: Schlüssel oder Handy aus der Hosentasche ins Hafenbecken geplumpst, Bordhund über Bord gesprungen, Sonnenbrille vom Kopf gerutscht, Landstromkabel auf dem Steg vergessen. Das Team Malizia um Boris Herrmann hat es beim Start des Ocean Race Europe in Kiel eine Nummer aufsehenerregender, vor allem prominenter versucht: Gleich eine komplette Segeltasche flog ins Wasser. Inhalt: Seestiefel, Ölzeug, Handschuhe, Westen – kurzum alles, was man nicht verlieren möchte, wenn man Boris Herrmann heißt und sich auf ein Hochseerennen vorbereitet. Und alles mit Malizia gebrandet. Übrigens: wer nun denkt, Boris nimmt am derzeitigen Leg 2 nicht teil, weil er nichts zum Anziehen hat, liegt falsch. Die Pause war von langer Hand geplant.
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