Die französische Segel-Legende Florence Arthaud hat bei einem Hubschrauberunglück in Argentinien ihr Leben verloren. Drei Spitzensportler waren unter den Opfern.
Bei einem Zusammenstoß von zwei Hubschraubern starben in Argentinien zehn Menschen. Der Unfall hat sich bei Dreharbeiten des französischen TV-Senders TF1 für die Reality-Sendung „Dropped“ ereignet, bei der jeweils Prominente mit verbundenen Augen in der Wildnis ausgesetzt und dabei beobachtet werden, wie sie in der Wildnis überleben.
Unter den Opfern ist Florence Arthaud (57), das bekannteste weibliche Gesicht der Seglerelite in Frankreich. Arthaud gewann 1990 die berühmte Transatlantikregatta „Route du Rhum“ auf dem knapp 20 Meter langen Trimaran „Pierre 1er“.
Auch Camille Muffat (25), die Olympiasiegerin von 2012 über 400 Meter im Schwimmen und der Boxer Alexis Vastine (27), Olympia-Bronze-Gewinner 2008, fanden den Tod. Die Ursache des Unglücks ist unklar, das Wetter soll gut gewesen sein. Der Zusammenstoß passierte in einer bergigen Region bei Villa Castelli gut 1100 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires entfernt.
Arthaud war zuletzt 2011 in die Schlagzeilen geraten, als sie dem Tod auf wundersame Weise von der Schippe sprang. Gut eine Stunde trieb sie hinter ihrem Schiff bevor sie gerettet wurde. „Ich wollte achteraus pinkeln, war nicht angeleint und bin dann über Bord gegangen. Der Autopilot war selbstverständlich eingeschaltet, so dass ich nach dem Auftauchen nur noch meiner Yacht hinterherschauen konnte!“
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