Update zum „Bayesian“-Untergang: Rätsel nicht gelöst – Warum sich die Bergung verzögert

Unübliche Anweisungen der Staatsanwaltschaft

Die Bergung der im vergangenen Jahr vor Sizilien gesunkenen Superyacht Bayesian, bei deren Untergang sieben Menschen ums Leben kamen, wird später als zunächst geplant stattfinden. Es heißt, die endgültige Genehmigung des Bergungsplans liege noch nicht vor und man warte auf bessere Wetterbedingungen.

„Bayesian“ © Perini Navi Press

Da der Rumpf als wichtiges Beweisstück in einer laufenden strafrechtlichen Untersuchung gilt, hat die örtliche Staatsanwaltschaft strenge Auflagen zur Erhaltung des Wracks erlassen. Diese Anforderungen erschweren die ohnehin komplexe Bergung aus großer Tiefe zusätzlich.

Bayesian ist eine 180 Fuß lange Segelyacht mit Aluminiumrumpf, die 2008 gebaut wurde. Ein besonderes Merkmal der von Perini Navi gebauten Yacht ist der weltweit längste Aluminiummast. Am 19. August 2024 gegen 5 Uhr morgens sank die Yacht während eines plötzlichen Sturms, Augenzeugen berichteten gar von einer Wasserhose. 15 Personen – Besatzungsmitglieder und Passagiere – konnten kurz nach dem Untergang gerettet werden. Ein Besatzungsmitglied wurde tot aus dem Wasser geborgen, während sechs weitere Opfer, darunter der Eigner und Tech-Milliardär Mike Lynch und seine Tochter Hannah, später aus den Kabinen unter Deck geborgen wurden. Das Wrack liegt in 50 Metern Tiefe, einer Zone, die für Taucher nur begrenzt zugänglich ist.

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