Nachdem die 56 Meter lange Segelyacht „Bayesian“ vor der Küste Siziliens gesunken war, gab es viele Spekulationen und Vermutungen. Einige davon müssen aufgrund von Tauchgängen nun ausgeräumt werden.
Nach dem Unglück am 19.8. 2024, bei dem sieben Menschen starben, rätselten viele Experten und Segler, wie eine solch moderne Segelyacht, dazu noch von der renommierten Werft Perini Navi entwickelt und gebaut, innerhalb so kurzer Zeit sinken konnte. Da sich die Bayesian im Besitz des britischen Tech-Tycoons Mike Lynch befand, der auch zu den Opfern gehörte, stürzte sich fast die gesamte Weltpresse auf diesen Untergang, zahlreiche Experten und vermeintliche Insider wurden befragt.
Was war mit den Luken?
Eine der Meinungen, die wohl am meistens aufhorchen ließ, war die des Präsidenten der Italian Sea Group, zu der die Bauwerft Perini Navi gehört, Giovanni Castino. Castino sprach in einer ersten Einschätzung davon, dass die Yacht eigentlich unsinkbar sei und machte der Crew und dem neuseeländischen Kapitän, James Cutfield, schwere Vorwürfe. Unter anderem vermutete Castino, dass Türen und Luken während des schweren Sturms geöffnet waren. Viele Boulevardmedien hatten mit dieser Aussage den Schuldigen gefunden, nach dem bei solchen Unglücken stets gesucht wird. In diesem Fall war es schnell Cutfield.
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