70-Fuss-Trimaran „Virbac Pabrenc“ kentert bei 15-20 kn Windgeschwindigkeit
… und klatsch!
von
Michael Kunst
Jean-Pierre Dick und Rolan Jourdain trainierten am Donnerstag für die anstehende „Transat Jacques Vabre“, als sie gegen 13 h vor laufender Kamera spektakulär kenterten. Beide Segler sind wohlauf.
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Es gibt auf der Seite von JP noch einen weiteren Film auf dem man sieht wie er abtransportiert wird. http://www.jpdick.com/#
Breizh
sagt:
Mich interessiert wie die den Tri wieder auf gerichtet haben und was vom Mast und Rig übriggeblieben ist? Gibt es eigentlich noch weitere Filme im Netz dazu?
Aus dem verlinkten Artikel: Jean-Pierre Dick: “I am still in shock. Everything happened so fast. I felt a strong gust hit us from behind. I gave the sheet traveller some slack, but probably not enough. Everything changed very quickly. I fell from a great height. I hit something and fell into the water. It was violent.
Bei 0:25 sieht man, wie er die Schot losschlägt, richtig viel tut sich aber nicht:
Da kommen die rausgekrabbelt, wie die Maden aus dem Käse … 😉 Spaß beiseite: als der Mast bricht, muss es einen Wahnsinnsschlag getan haben, da wäre ein Helm sicher nicht schlecht gewesen. Mir reicht’s schon, wenn einem der Rumpf einer Jolle auf die Birne ballert, weil der Arm nicht schnell genug oben war. Ich frage mich ja auch, ob der Downwash vom Heli dem Tri den Rest gegeben hat, als der das Ding umkreist. Aber vermutlich hätte es das Ding auch ohne den zusätzlichen Druck von oben zusammengefaltet.
Sehr eindrucksvolle Aufnahmen bei bester Beleuchtung jedenfalls!
dubblebubble
sagt:
…egal was wo umfällt, sofort taucht ein Helmanmahner auf…
stefan
sagt:
…klingt im Schiff nicht so, als war das „geplant“ Zudem waren da auch mehr als drei Leute an Bord:
Wenn der Hubbi-Mann auch nur ein bisschen Reaktion und Draht in der Mütze gehabt hätte, dann hätte er schnell einen Zeiser um den Verklicker vom Kat und um seine Hubbi-Kufe gemacht und den Kahn aufgerichtet, bevor er durchgekentert ist… 😉
s_96_ml
sagt:
Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass es auf solchen Geräten irgendwelche Notauslösemechanismen für die Schoten gibt. Da tut sich auf dem Video aber rein gar nichts und es versucht auch keiner, da manuell einzugreifen. Haben sich vielleicht alle blind auf eine (dann offensichtlich nicht funktionierende) Notauslösung verlassen?
Ketzer
sagt:
Es ist vermutlich der Sinn eines Notauslösemechanismus‘, dass man sich blind darauf verläßt.
Sailing4Ever
sagt:
Man sollte vor Rennen jeden Kat auf die Kräfte einer Vollkenterung prüfen. Die Verspannung muss das aushalten, der Mast darf nicht verloren gehen. Dann wird es vielleicht sicherer für die Mannschaft – was meint Ihr?
liebersegeln
sagt:
Hast Du eine Vorstellung wie viel so ein Schiff dann wiegt?
Johann
sagt:
Da waren mind. 3 Segler an Bord- Steuermann fliegt ins Wasser und hat Glück dass das Schiff ihn nach dem Mastbruch nicht trifft!
20 Antworten zu „70-Fuss-Trimaran „Virbac Pabrenc“ kentert bei 15-20 kn Windgeschwindigkeit“
sagt:
2013 ist nicht das Jahr von JP…
sagt:
Manchmal muss man nur selber etwas aktiv sein.
Hier noch ein Bericht des bretonischen Fernsehen (wird aber bestimmt auch in der Hauptnachrichten in F laufen).
http://www.dailymotion.com/video/x15t3f2_images-impressionnantes-le-chavirage-du-trimaran-de-jean-pierre-dick-et-de-roland-jourdain-11-10_news
Es gibt auf der Seite von JP noch einen weiteren Film auf dem man sieht wie er abtransportiert wird. http://www.jpdick.com/#
sagt:
Mich interessiert wie die den Tri wieder auf gerichtet haben und was vom Mast und Rig übriggeblieben ist? Gibt es eigentlich noch weitere Filme im Netz dazu?
sagt:
Hier ist mehr zu finden: http://www.dailymotion.com/Virbac-Paprec_SailingTeam#video=x15tolf
Und hier wird Jean Pierre mit Medivac vom Boot runtergeholt: http://www.dailymotion.com/video/x15t46a_images-helitreuillage-de-jp-dick_sport
sagt:
…das ist bei den Franzosen Standardprozedur. In den letzten 20 Jahren sind so viele Tris bei Hochseerennen gekentert, das das zum Alltag gehört.
sagt:
…dabei wird in der Regel einer der Seitenrümpfe geflutet. Dann kann man den Tri recht einfach drehen.
sagt:
http://youtu.be/uBwP7S9A_nU
sagt:
Mir gefällt ja der Deckchair von dem Beifahrer: Sitzt man da eigentlich angeschnallt?
sagt:
…der deckchair ist nicht der Beifahrer, sondern der Steuermann. Der sitzt dort und hält wie man sieht die Pinne in der Hand.
sagt:
Für die „Notauslösemechanismus“-Spekulanten:
http://www.sailingscuttlebutt.com/2013/10/10/virbac-paprec-70-capsized-belle-ile/
sagt:
Aus dem verlinkten Artikel:
Jean-Pierre Dick: “I am still in shock. Everything happened so fast. I felt a strong gust hit us from behind. I gave the sheet traveller some slack, but probably not enough. Everything changed very quickly. I fell from a great height. I hit something and fell into the water. It was violent.
Bei 0:25 sieht man, wie er die Schot losschlägt, richtig viel tut sich aber nicht:
http://www.dailymotion.com/video/x15sj6z_chavirage-de-virbac-paprec-70-video-helico_sport&start=20
sagt:
Da kommen die rausgekrabbelt, wie die Maden aus dem Käse … 😉 Spaß beiseite: als der Mast bricht, muss es einen Wahnsinnsschlag getan haben, da wäre ein Helm sicher nicht schlecht gewesen. Mir reicht’s schon, wenn einem der Rumpf einer Jolle auf die Birne ballert, weil der Arm nicht schnell genug oben war. Ich frage mich ja auch, ob der Downwash vom Heli dem Tri den Rest gegeben hat, als der das Ding umkreist. Aber vermutlich hätte es das Ding auch ohne den zusätzlichen Druck von oben zusammengefaltet.
Sehr eindrucksvolle Aufnahmen bei bester Beleuchtung jedenfalls!
sagt:
…egal was wo umfällt, sofort taucht ein Helmanmahner auf…
sagt:
…klingt im Schiff nicht so, als war das „geplant“ Zudem waren da auch mehr als drei Leute an Bord:
http://www.youtube.com/watch?v=4peFi7Q0S4o
sagt:
Wenn der Hubbi-Mann auch nur ein bisschen Reaktion und Draht in der Mütze gehabt hätte, dann hätte er schnell einen Zeiser um den Verklicker vom Kat und um seine Hubbi-Kufe gemacht und den Kahn aufgerichtet, bevor er durchgekentert ist… 😉
sagt:
Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass es auf solchen Geräten irgendwelche Notauslösemechanismen für die Schoten gibt. Da tut sich auf dem Video aber rein gar nichts und es versucht auch keiner, da manuell einzugreifen. Haben sich vielleicht alle blind auf eine (dann offensichtlich nicht funktionierende) Notauslösung verlassen?
sagt:
Es ist vermutlich der Sinn eines Notauslösemechanismus‘, dass man sich blind darauf verläßt.
sagt:
Man sollte vor Rennen jeden Kat auf die Kräfte einer Vollkenterung prüfen. Die Verspannung muss das aushalten, der Mast darf nicht verloren gehen. Dann wird es vielleicht sicherer für die Mannschaft – was meint Ihr?
sagt:
Hast Du eine Vorstellung wie viel so ein Schiff dann wiegt?
sagt:
Da waren mind. 3 Segler an Bord- Steuermann fliegt ins Wasser und hat Glück dass das Schiff ihn nach dem Mastbruch nicht trifft!