An einem Tag in Barcelona, an dem sich mangels Windes nichts tut, wirbelt es hinter den Kulissen. American Magic hat einen neuen Steuermann aufgestellt. Hat das mit dem verlorenen Rennen gegen Luna Rossa zu tun?
Am 8. Tag des Louis Vuitton Cups ist die Entscheidung über die Halbfinalfinalisten vertagt worden. Die letzten drei Rennen sind auf Montag verschoben. Zweimal beorderte die Wettfahrtleitung die Teams auf den Rennkurs, aber schließlich stellten sich keine segelbaren Bedingungen ein.
Zwei Entscheidungen stehen also noch aus. Bei einem Sieg von Orient Express gegen INEOS Britannia könnten die Franzosen noch ein Tiebreak-Match gegen Alinghi Red Bull erreichen, falls die Schweizer gegen Luna Rossa verlieren. Andererseits besteht die Möglichkeit, dass es noch einmal knapp wird im Kampf um die wichtige Position des Round-Robin-Siegers, der sich für das Halbfinale den vermeintlich leichtesten Sieger aussuchen darf.
© Suzanne Sgrazzutti
Falls die Briten ihr Rennen gewinnen und Italien verliert, käme es zwischen diesen beiden Teams zu einem Gleichstand und auch dann zu einem zusätzlichen Tiebreak-Rennen. Der morgige Tag soll nun diese Entscheidung bringen.
Abseits von dieser Situation steht nun das US-Team im Fokus. Nach anfänglich starken Leistungen stehen vier Siegen nun schon fünf Niederlagen gegenüber. Tom Slingsby kann in der Kommunikation an Bord immer mal wieder eine gewisse Genervtheit nicht verbergen. Und besonders das letzte Rennen zeigte in erschreckendem Maße, dass selbst ein guter Start nicht für einen Sieg gegen Luna Rossa ausreicht.
Der Speed des flachen Designs ist durchaus konkurrenzfähig. Aber in manchen Manövern verliert das Team offenbar zu viele Meter.
Mitgliedschaft benötigt
Bitte wählen Sie eine Mitgliedschaft, damit Sie weiterlesen können.
Schreibe einen Kommentar