Anna Maria Renken nimmt Stellung zur „Skipper“-Kritik

Nun über den Atlantik

In der SR-Kommentarspalte ist die Aussage von Anna Maria Renken, sie hätte 2009 das Fastnet Race geskippert, zum Thema geworden. SR hat bei der Hamburgerin nachgefragt, während sie mit ihrer britischen Partnerin Hannah Jenner vor Guadeloupe die ersten Trainingsschläge auf ihrer neuen Class 40 Yacht absolviert. Dabei hat sich herausgestellt, dass es offenbar um die…

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65 Antworten zu „Anna Maria Renken nimmt Stellung zur „Skipper“-Kritik“

  1. Hubsi

    sagt:

    Moin,
    vielleicht kann bei der Beantwortung der Skipperfrage der Reise- Kurzbericht unter der folgenden Adresse helfe:
    http://www.kyc.de/schulungsgruppe/reiseberichte/sommerreise-2009/bericht-fastnet-race.html
    H.

  2. Carsten

    sagt:

    Liebe Leute,
    besten Dank für den erfrischenden Austausch auf dieser Seite in den vergangenen Tagen. Dafür ist SR gedacht.
    Der Ton mag manchmal etwas heftig sein, was sicher an der Anonymität liegt, die im Internet gepflegt werden kann. Aber das ist eben so. Für mich ist diese Nähe zum Leser neu und spannend zugleich nach den Jahren im Zeitschriften-Geschäft, wo man krampfhaft Leserbriefe sammelt.
    Die Überzeugung, dass alle Leser in irgendeiner Form der Faszination unseres Sports begegnet und erlegen sind, hilft sicher beim Verständnis für einige erstaunliche Äußerungen.
    In diesem Sinne weiterhin viel Spaß!

    1. Chillt ma

      sagt:

      Schade, dass du kein Wort zu den Vorwürfen auch gegen dich und deine Quellenarbeit verlierst… da hätte ich ein bisschen mehr erwartet. Sei es ein „ich stehe zu meiner Quelle AMR und zu unserer Darstellung“ oder ein „Sorry, ich hätte auch die andere Seite hören sollen.“
      Aber so zu tun, als würde dich das gar nichts angehen, und besten Dank für den erfrischenden Austausch und weiter viel Spaß – das ist schwach!

      1. Andreas Ju

        sagt:

        Ach chill ma: Nun halt mal den Ball flach. Der SR ist ja keine Redaktion voller von Anzeigenkunden und Abonnenten bezahlter Redakteure. Carsten steckt Unmengen von Zeit und Herzblut in diese doch im wesentlichen tollen Seiten, über die wir uns jeden Tag freuen. Da muss man auch mal etwas großzügigere Maßstäbe anlegen. Oder, wenn einem das so unglaublich wichtig ist, wieder die alte Tante Yacht kaufen, die dann bestimmt auch die Gegenseite befragt hätte. Weil sie sich den Aufwand leisten kann. @ Carsten: Stell doch mal einen Spendenaufruf bei SR rein und schlage einen freiwilligen Jahres- oder Monatspreis vor. Ich wäre dabei und mit mir vielleicht einige andere mehr. Was wäre mit dir, chill ma?

      2. Carsten

        sagt:

        Hehe, willst mich kitzeln was? Weil du einen so schönen entspannten Nick hast, kann ich dir verraten, dass es bei einem Porträt/Interview keine „Gegenseite“ gibt. Man könnte natürlich noch die Story bringen, was ist da damals wirklich vorgefallen auf dem Boot? Zu diesem Thema gibt es offenbar zwei Seiten und möglicherweise Leser-Interesse. Aber nicht bei mir.

        1. Andreas Ju

          sagt:

          Sach bloß, Carsten. Ist „chill ma“ der Vater von DEM Nik, dem ich ja auch irgendwie verbunden bin? Bist du’s, chill ma? Dann machen wir aus dem Thema einen Workshop 😉

  3. Luki

    sagt:

    Segelreporter.com ist halt doch die Bildzeitung des Segelsports 🙂

    1. Hurghamann

      sagt:

      Nee da verwechselst du was, das ist Segeljournal.

  4. Es macht wenig Sinn hier weiter zu diskutieren, weil wir als Aussenstehende wenig bis gar nichts von den Vorgängen und Fakten wissen die damals passiert sind. Je nach Lust und Laune kann ich dem KYC und den Ausführungen der Crewmitglieder glauben, andererseits könnte auch Frau Renken Recht haben und die Männer wollen nur ihre Arbeit „unterbuttern“. Schließlich sieht ein alteingesessener Verein auch schlecht aus, wenn eine Frau alles organisiert hat und dann ein Mitglied(des Vorstandes) doch am Steuer stehen wollte.
    Hier in dieser News wurde eine Seite der Medallie vorgestellt, der KYC kann sich genau so gut äußern. Jetzt dafür die ganze Seite schlecht zu machen und fehlenden Journalismus vorzuwerfen ist recht kurzweilig gedacht. Es wird ja niemand gezwungen diese Seite zu besuchen und der Anspruch der Seite ist sicherlich nicht der der Tagesschau.

    Im Prinzip war der Zweck der vergangenen News die Vorstellung des Projekts, wie hier auch täglich von zig anderen Ereignissen rund um die Segelwelt berichtet wird. Alles andere ist eine Sache die der KYC und Frau Renken untereinander klären sollten.

  5. Glückauf

    sagt:

    Wichtig, liebe Freunde der gepflegten Konversation und des wohlwollenden Miteinander, ist vor allem, dass eine Frau, die versucht, sich ihren Lebenstraum zu erkämpfen, nach allen Regeln der Kunst in ihre Schranken verwiesen wird. Und dies von Leuten, die mit ihren in stilechte Hamburger/Kieler Pfeffersackmode gewandeten sportsman-Ärschen wohl niemals über europäische Gewässer hinaussegeln werden – was, wenn es einem im Wesentlichen um das Praktizieren eines Muschi-Bubu-Männerdomänen-Segelclub-Prestigegekungels geht, ehrlicherweise ja auch überflüssig ist.
    Ich kann jedem, der hier durch die infamen Lügen in seiner schillernden Persönlichkeit angegriffen und im Fortkommen seiner Karriere behindert wurde, nur dazu raten, an der systematischen Demontage der sie ALLEIN FÜR EINE WELTUMSEGELUNG verbreitenden Person teilzuhaben und dabei immer schön unter die Gürtellinie zu zielen – lasst es uns in aller Pracht zelebrieren, lasst uns die Sau schlachten, die sich an der Eiche des Kieler Yachtclubs reibt! Es geht hier um weitreichende Konsequenzen einer direkt am Image wirklich ehrlicher und aufrichtiger Menschen kratzenden Behauptung – SKIPPER will sie gewesen sein!
    Liebe Freunde, wenn Euch Euer Ruf und Euer Leben lieb ist, dann werft den ersten Stein, um das Schiff (und hier wäre die GENAUE Bezeichnung wichtig) der Anna-Maria zu versenken, und auch wenn Ihr in irgendeinem Winkel Eurer Seglerseele wisst, dass Ihr nie genügend Mumm in den Knochen hättet, es ihr gleichzutun – nutzt sämtliche verbleibenden Ressourcen und verhindert, dass sie ihre Pläne verwirklicht!! Erst dann, und wirklich erst dann, werden wir alle wieder schlafen können.

  6. Chillt ma

    sagt:

    Hi Jan,
    kein Stress, ich wollte hier kein Öl ins Feuer gießen und glaube mich an die gesicherten Fakten gehalten zu haben, aber doch einige Worte zu Deinem Post:
    1. nicht ein Interview mit dem richtigen Skipper sollte es geben, es hätte eine Nachfrage bei ihm geben sollen. Immerhin wirft ihm AMR ja vor, sie auf unfaire Weise abgesägt zu haben. Zitat: ‚„Kurz vor dem Start ist ein Mannschaftsmitglied eingeflogen und hat sich ohne mein Wissen als neuen Skipper bei der Wettfahrtleitung einschreiben lassen.“ Ihr Fehler sei es gewesen, diesen Affront zugelassen zu haben.‘
    Das hätte CK die andere Seite einfach mal fragen sollen – das nennt der Journalist „Überprüfen der Quellen“.
    2. Nicht ich habe AMR Sachen in den Mund gelegt. Entweder hat sie sie so selbst gesagt, oder Carsten K. hat sie ihr in den Mund gelegt. Vgl. das Zitat aus 1.
    3. Nicht gegen den KYC direkt hat sie gewettert, das stimmt. Sie hat gegen ein Vorstandsmitglied des KYC gewettert, das die Yacht geskippert hat. Zitat immer noch passend unter 1. Außerdem hat sie sich nach Meinung vieler im Verein mit Federn geschmückt, die sie sich nicht verdient hat. Da diese Federn schwarz-weiß-rot sind, kann ich verstehen, dass dadurch eine gewisse Dünnhäutigkeit bei denen entsteht, die sich diesem Verein verbunden fühlen. Das ist wohl nachvollziehbar und hat nichts mit Gartenvereinen zu tun, die wohl weder du noch ich aus eigener Erfahrung kennen.

    Es bleibt leider so, dass AMs Faktenlage vor dem Licht der ihr nie erteilten Führungsberechtigung blass aussieht. Es bleibt leider so, dass Carsten K die journalistische Grundregel, Quellen kritisch zu betrachten, Quellen zu überprüfen und beide Seiten zu hören (wenn man schon so scharfe Anschuldigungen wie „Affront“ veröffentlicht), offensichtlich nicht befolgt hat.
    Und abschließend bleibt es auch, dass daher die beiden dringend mal Laut geben sollten, was sie zu den Vorwürfen Anna-Marias bzw. der hier versammelten Seglergemeinde zu sagen haben. Bis dahin sind jede weiteren Kommentare wenig zielführend. Es ist alles gesagt – nur noch nicht von jedem…

    Also, Kemmlings und Renkens vor. Erklärt uns bitte mal wie es wirklich war.

    Danke.

  7. Chillt ma

    sagt:

    So Leute, wollen mal klarkommen. Fassen wir mal zusammen:
    1. Es geht hier nicht um den wie auch immer gearteten sportlichen Erfolg, die Erfahrung oder sonstige Leistungen von AMR. Dahingehende Kommentare sind gewissermaßen am Thema vorbei.
    2. Es steht der Vorwurf im Raum, sie hätte sich wissentlich mit fremden Federn geschmückt. Dagegen steht ihre Aussage, sie wäre auf unfaire Weise von JDT, der das Fastnet wirklich geskippert hat, abgesägt worden. Sie sagt, daß sie eigentlich als Skipperin eingeplant gewesen wäre.
    3. AMR hatte offenbar zum Zeitpunkt des Fastnet nicht die notwendigen Scheine, um das Boot führen zu dürfen. Es musste ihr also klar sein, dass sie niemals als Skipperin eingeplant sein *konnte*. Trotzdem hält sie an dieser Darstellung fest.
    4. Der KYC, der sicher zur Klärung beitragen könnte, hat sich bisher nicht geäußert. Als Mitglied dieses Vereins kenne ich den Grund: bisher hat sich AM als Skipperin bezeichnet. Aus Sicht des Clubs sagt sie damit die Unwahrheit, aber dem Club kann das erstmal egal sein. Was scherts die deutsche Eiche wenn sich die Sau an ihr kratzt, sagt man an der Küste. Der Club hielt AMs Äußerungen für nicht kommentierenswert und hats daher gelassen. Finde ich auch vernünftig.
    Nun kam vonprivater Seite der Vorwurf hoch, sie hätte ihre Erfahrungen hochgebauscht. AM kontert mit einem Angriff auf den KYC bzw. einige seiner Mitglieder (s. dieser Originalbeitrag) und bezeichnet ihrerseits den Club als Lügner.
    5. und nu wirds interessant. SR.com macht ein Interview und druckt AMs Darstellung, offenbar ohne die Gegenseite zu hören. Carsten, hier musst du dir den Vorwurf gefallen lassen, in einem derart kontroversen Streit nur eine Seite gehört zu haben. Auch du hast damit zu einer Negativdarstellung des KYC beigetragen, die dieser im Lichte der Fakten (s. Punkt 3) anscheinend ungerechtfertigt ist.

    Wenn man jetzt mal überlegt, dann kann es bei diesem Streit mittlerweile nur drei Verlierer geben:
    a) Anna-Maria, die bei allem evtl. vorhandenen sportlichen Potential offenbar mit einer Lüge auf Sponsorenjagd gegangen ist
    b) den KYC, der wie die Jungfrau zum Kinde in diese Diskussion geraten ist und doch gar nichts getan hat, um diese Diskussion anzustoßen oder gar zu befeuern
    c) segelreporter.com, denn hier wurden grundlegende Prinzipien des Journalismus außer Acht gelassen.
    Dazu noch ein paar Worte:
    Carsten, im Interview fragst du nach AMs Erfahrungen, die sie für eine Kampagne qualifizieren. Ausweichende Antwort: ich hatte schon immer eine enge Bindung zum Wasser, hab gerne geschwommen und gesurft. Kein Wort zu seglerischen Erfahrungen, hocharbeiten usw. Mann Carsten, meine Oma geht auch zweimal die Woche schwimmen, aber deswegen ist sie noch kein Segeltalent. Schade, daß du dich so hast abspeisen lassen.
    Nächste Frage: warum hast du nie versucht, mal die „Gegenseite“ zu hören? Warum hast du nie den richtigen Skipper der Arndt angerufen und ihn nach seiner Sicht der Dinge gefragt? Warum läßt du dich so von einer Seite einlullen?

    Wie gesagt, aber hier zeigt sich, dass diese Seite eben nichts mit Segeljournalismus zu tun hat, sondern nur die Küstenklatschwelle in schwarz auf weiß ist. Dennoch, eine Äußerung von Carsten Kemmling ist ebenso überfällig wie eine Nachfrage beim echten Skipper der Arndt. Das wäre eigentlich schon vor Abdruck dieses Artikels fällig gewesen. Dann hätte Carsten von vornherein mit INformationen verhindern können, dass er und andere hier so angegriffen werden.

    In diesem Sinne, alle mal Päuschen und das Mikrofon an Herrn Kemmling!

    1. Jan

      sagt:

      Hi!

      Wieder ein anonymer Schreiber, der im Namen anderer für Gerechtigkeit sorgen will…?
      Ich finde deinen Beitrag leider gar nicht chillig, du bist doch genauso anklagend wie jeder deiner Vorgänger. Und schüttest weiter Öl ins Feuer. Was hat denn bitte schön die Seite hier damit zu tun oder die Interviewführung und wie definierst du bitte Journalismus? Journalismus ist sicher nicht für das regelkorrekte Austragen vergangener Fehden verantwortlich… höchstens dran verdienen tut es 🙂 und nebenbei, meinst du wirklich, dass mit dem Interview des verantwortlichen Skippers hier für Ruhe gesorgt wäre? Naja, das bezweifel ich …
      Was mich am meisten stört, ist, dass hier bereits in mehreren Kommentaren Frau Renken Sachen in den Mund gelegt werden, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Vor allem hat sie doch niemals gegen den KYC gewettert, wie hier behauptet wird. Das ist doch erst durch die verschiedenen Kommentare entstanden! Dieses Überempfindliche, übrigens wie in jedem mir bekannten Segelverein, erinnert mich leider immer wieder an diese deutschen Gartenvereine.
      Also lest euch wirklich noch mal den original Beitrag durch und lasst die ganzen unqualifizierten Kommentare mal nicht in eure Gefühlswelt, dann müsste euch vom KYC auffallen, dass hier gar keine Anklage gegen euch erhoben wurde. Eher im Gegenteil meinen Respekt das man das Projekt auf die Beine stellen konnte.
      Die anonymen Kommentare, die aus irgendeinem anderen Hass entstanden sind, kann man getrost ignorieren.
      Also alles ist gut, der Verein ist in keinster Weise beschädigt… ihr könnt wieder chillen 🙂

      beste Grüße

  8. bläck

    sagt:

    Nein. Nein. Nein, nein, nein, nein………..

    Ich möchte diesen ganzen Blödsinn nicht mehr lesen….

    schade für so ne Seite.

    und——>

    OFFklick

  9. stefan

    sagt:

    @Christian: Nun, den wenigsten wird allerdings so ein Open40 vor die Tür gestellt. Das trainieren auf so einem Schiff ist an sich noch keine Leistung.

    1. wilfried

      sagt:

      damit dass hin und her nicht weitergeht. Ist ne Class 40 😉

      Gruß Wilfried

      1. stefan

        sagt:

        …und Wilfried, du meinst du könntest eine Class40 von einem Open40 unterscheiden, wenn man dir eine vor die Tür stellen würde? *lol*

        1. wilfried

          sagt:

          Hallo Stefan,

          da Du aber auch nicht die geringste Ahnung hast wer ich bin ist dein Kommentar ja wohl mehr als eine Zumutung. Das Wort dass ich für dich auf der zunge spare ich mir. Mit diesem Beitrag disqualifizierst du dich aber kräftig. Eine Antwort auf deine niveaulose Frage spare ich mir, sowie zukünftig jeden weiteren Kommentar zu deinen Sprüchen

          Wilfried

    2. Christian

      sagt:

      jetzt verstehe ich, warum es hier so viele negative Emotionen gibt in bezug auf Frau Renken: Ihr seid neidisch auf sie.

      Ich übrigens auch, aber bis zum (noch ausstehenden) Beweis ihrer Unfähigkeit und Unredlichkeit gönne ich ihr das Segeln auf einem Class40-Racer.

  10. Christian

    sagt:

    Diese Diskussion führt zu nichts Gutem. Fast alle, die sich an ihr beteiligen, gehen beschädigt aus ihr hervor. Man lernt eigentlich nur, dass Segeln auf einer KYC-Vereinyacht keinen Spaß macht und sich hinterher alle streiten. Ganz toll!

    Das hier praktizierte Gegeneinander ist ein wesentlicher Grund dafür, warum die hiesige Segelszene international nur punktuell mithalten kann. Die Briten bspw. lassen auch untereinander wesentlich mehr Fairness und sportsmanship walten. Wozu das führt, kann man in den Ergebnislisten nachlesen.

    Die Unfairness beginnt schon damit, dass hier alle außer der Beschuldigten anonym rumposten können und ihre Aussagen schon allein deshalb nicht nachprüfbar sind.

    1. Ulrich

      sagt:

      Ja, wenn es bei uns nicht gut läuft, kann man sicher auf einen Verweis nach England warten. Great Britain – god´s sailing paradies on earth. Ein seglerische Schlarafenland, in dem die Flüsse aus McLube sind, Carbonmasten wachsen und es 3DL-Segel regnet. Christian, weißt Du, warum die Engländer erfolgreicher segeln als wir? Weil sie es ernsthafter betreiben, weil es mehr Leute betreiben und es einfach eine größere Zahl wirklich ambitionierter, erfahrener Teams gibt.
      Was in England auch nicht anders ist: auch dort gibt es Hafensängern. Sowohl hier wir dort ist der erfolgreich, der segeln kann…und nicht der mit der größeren Klappe. Das ist doch das schöne an diesem Sport – nur Können zählt!

      1. Christian

        sagt:

        @Ulrich: Dann lass der Frau Renken ihre Chance, ihr Können zu zeigen. Aber langsam gebe ich die Hoffnung auf, dass man sich hier auf ein Minimum an sportsmanship einigen kann.

        Kann es sein, dass die nordeutsche Dickschiffszene ein Haufen voller Kotzbrocken ist?

        1. stefan

          sagt:

          @Christian: wenn man „ein Minimum an sportsmanship“ hat, dann streicht man solch ein „Erlebnis“ aus seiner Vita und poliert es nicht noch auf. Tut man es, muss man sich nicht wundern, wenn es doppelt auf einen zurück fällt.

          Das Problem mit der norddeutschen Dickschiffszene ist, das da sehr viele „hochpollierte Leute“ ohne die Substanz (die sie vorgeben) herumlaufen.

          1. Christian

            sagt:

            bei letzterem kann ich dir uneingeschränkt zustimmen. Die wenigsten kommen über das rumposten hinaus und trainieren z.B. gerade auf einem Open40.

    2. Olli

      sagt:

      Mir ist nicht eine einzige Person bekannt, die gerade auf einem Open40 trainiert. Überhaupt ist die Klasse der Open40 tot. Sie hatten einen Höhepunkt in den Neunzigern auf dem BOC. Beim letzten Portimao waren noch zwei ältere Modelle dabei, von denen nur eines das Rennen – wenn auch schwer beschädigt – beenden konnte. Stefan, Du verwechselst zwei Bootsklassen!

      1. Olli

        sagt:

        Sorry Stefan, ich meinte Christian.

  11. Wilfried

    sagt:

    hallo zusammen,

    ich hab mich bewusst nicht geäußert da ich weder die beteiligten Personen noch die Zustände im KYC kenne. Aber ich kann nur Jan bestätigen, dass diese Diskussion genauso wie die Gutmensch Diskussion um den vorletzten Grabufke-Beitrag zum Teil völlig ausartet.
    Es scheint Menschen zu geben, die jetzt wahrscheinlich erst zufrieden sind wenn das Projekt von Frau Renken scheitert. Lasst doch die potentiellen und tatsächlichen Sponsoren einfach selbst entscheiden oder glaubt ihr das die alle zu blöd sind um über Projekte zu recherchieren und sich ein eigenes Bild zu machen.
    Den Stress den es scheinbar im KYC gegeben hat braucht ihr jetzt auch nicht auf dieser Seite auszuleben. Auch wenn ihr die Darstellungen immer detaillierter macht hilft das keinem Leser weiter.
    Und wenn ihr glaubt, dass diese Seite zu subjektiv ist dann ignoriert sie doch einfach oder noch besser macht was Eigenes und Besseres. Ich glaube aber nicht dass ihr es schafft.
    Leider, und da wiederhole ich mich, gibt es zu seglerischen Leistungen auf dieser Seite so gut wie keine Kommentare. Insbesondere nicht von den engagierten Welt- und Moralrettern.

    Gruß Wilfried

    P.S.: Man darf auch Formel 1 Rennen fahren wenn man keinen Autoführerschein hat

    1. stefan

      sagt:

      …sorry Wilfried, auch wenn ich deine sonstigen Beiträge häufig in ihrem Tenor geteilt habe, aber hier liegst du daneben.
      …“das persönliche“ hat Frau Renken allein selber losgetreten. Indem sie in ihrer Stellungnahme gezielt Leute genannt und auch Vorwürfe gezielter formuliert hat. Erst dann haben Andere, die anscheinend genauso an der Geschichte beteidigt waren, sich zu einem Kommentar hinreissen lassen. Was ich bei Lage der Dinge für durchaus verständlich halte.
      …und das zu „seglerischen Leistungen“ hier nichts gesagt wird, liegt vielleicht an dem Mangel an Substanz.

      ps. ja, man darf F1 ohne Führerschein fahren, aber das findet auch auf einem Privatgelände statt und nicht im Geltungsbereich der StVO.

      1. wilfried

        sagt:

        Hallo Stefan,

        ich will nicht gutheißen oder darüber urteilen was damals beim Fastnet Race passiert ist noch finde ich es gut wenn man es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Aber trotzdem artet diese Diskussion etwas aus. Zu der formel 1. Hiermit meine ich nicht, dass völlig Ahnungslose Skipper sein sollten. Ich spreche hier auf die Schein-gläubigkeit der Deutschen an. Aber glauben wir in Deutschland wirklich, dass alle als Skipper bei Regatten in Meldelisten eingetragenen Segler den C-Schein haben oder haben müssten?

        Gruß Wilfried

  12. Sven

    sagt:

    HI hi hi hi ho ho ………….Ihr alle solltet mal diese Komentare in einigen monaten nochmal durchlesen wenn ihr etwas anbstand bekommen habt………..ich wette dann habt ihr genauso viel spass wie ich gerade!!!!!!

    Danke! das kommt fast an Grabufke ran !!
    …bin für jedes weitere komentar dankbar !
    Sven

  13. Jan

    sagt:

    Genauso wie der sachlichen Stellungnahme von Frau Renken, finde ich auch den Bericht von „Wolkenkuckucksheimer“ sehr gut. Es sollen natürlich immer mehrere Seiten zu Wort kommen. Das interessante ist ja, dass hier manche Forenteilnehmer Frau Renken und die Seite hier zutiefst beleidigen und als einseitig beschimpfen, aber selber meinen, dass nur sie die Wahrheit gefuttert haben… dabei vergessen sie, dass dazu doch die schöne Kommentarfunktion gedacht ist, sich auszutauschen und jeden zu Wort kommen zu lassen.
    Allerdings nutzen manche das nur aus um immer schön anonym ihre Wut rauszulassen und beleidigen und schimpfen hier was das Zeug hält. Überlegt euch mal ob ihr das auch unter euren wahren Namen sagen würdet und dann sagt mir noch mal wer hier unfair ist, der der sich unter seinen vollen Namen öffentlich hinstellt und einen Fehler zu gibt (auch wenn manch Leser das abstreitet, dass sie es zugibt, aber sie tut es, wenn auch etwas unbeholfen), der der hier ebenfalls unter seinen vollen Namen eine gute, sicher subjektive Seite führt und so gut es geht doch jeden zu Wort kommen lässt oder der, der anonym aus der letzten Ecke der Kommentarfunktion losfeuert und dabei glaubt, einer gerechten Sache zu dienen…!?
    Schöne Demokratie ist das.
    Wäre langsam für eine personalisierte Kommentarfunktion, damit sich nicht jeder verstecken kann!

    schönen gruß

  14. Sailor

    sagt:

    Das ist ja mal wieder Spitzen Journalismus!
    Vielleicht hätte man mal jemanden fragen sollen der sich in der Sache auskennt…..- die Gegenseite zum Beispiel!
    Scheinen ja doch eklatante Diskrepanzen in der Wahrnehmung von Frau Renken und den Tatsachen zu sein. (Patente, Schiffsführererlaubnis, Wachführer vs. Wachgänger, etc)

    Dann allerdings derart vehement dieses einseitige Statement zu verteidigen, schlägt den Fass den Boden aus! Nicht nur, dass das „sich mit fremden Lorbeeren schmücken“ völlig verharmlost wird, so wird gleich noch nebenbei der verdiente, gute Ruf des (wirklichen) Skippers der Arndt diskreditiert.

    Wie schön, dass Herr Kemmling dennoch der Auffassung ist „die Sache ist damit schlüssig erklärt“…….

  15. Wolkenkuckucksheimer

    sagt:

    In diesem Forum zeigt sich m.e. wieder deutlich, wie viele Leute das Netz dafür nutzen, ohne Faktenkenntnis ihren Dünnsinn raus zu posaunen. Dies führt letztlich zur Verwässerung des Sachverhalts und schürt noch mehr emotionale Äußerungen zu diesem Thema. Unbeteiligte tun gut daran, sich die Stellungnahmen der Crewmitglieder anzuhören. Obwohl Anna-Maria meint, alle wären gegen sie, wird der geneigte Leser z.B. beim Lesen der Kommentare von 2Leute erkennen, wo die Wahrheit liegt. Ich möchte das ganze durch diese Stellungnahme unterstützen. Und damit es alle wissen: Ich bin Mitglied des KYC und war 2009 auch auf der Arndt. Bildet euch eure Meinung:
    1. Die Reiseplanung begann 2008. Wir hatten vor, mit der Arndt 2009 in 8 Etappen zu den Azoren und zurück zu segeln. Das Fastnet Rennen war Reise 07. Der Skipper wurde im Spätherbst 2008 bestimmt. Dies sollte Jan-Dirk Tenge sein. Das stand von Beginn an außer Frage!
    2. Die Satzung der Schulungsgruppe sieht vor, dass die clubeigenen Boote nur von Personen geskippert werden, die entsprechende Qualifikationen nachweisen können. Dieser Nachweis wird theoretisch durch den Besitz der entsprechenden Segelscheine (SSS oder SHS oder C, SRC und Pyroschein) erbracht. Inhaber dieser Scheine müssen für den Erwerb einer Führungsberechtigung vor einem Gremium vorsegeln. Danach ist alles möglich. Ich denke, so wird es in anderen Clubs wie HVS oder SKWB auch gehandhabt. Wirkt vielleicht spießig, soll aber dafür sorgen, dass Boot und Crew in einem Stück nach Hause kommen. 2009 besaß Anna-Maria diese Qualifikationen nicht!
    3. Die generelle Organisation des Unternehmens „Azoren“ oblag Jan-Dirk Tenge. Da er hiermit genug zu tun hatte, hat sich die Crew um die Meldung und den Hauptteil der Logistik für das Fastnet Rennen selbst gekümmert. Anna-Maria hat sich maßgeblich der Meldeformalitäten angenommen. Sie unterhielt regen E-Mailverkehr mit dem RORC und stand deshalb zunächst als Skipperin in der Meldeliste. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings klar, dass sie das Race nicht skippern würde (s.o.)! Andere Beteiligte haben das Boot im Winter hergerichtet, sich um die Sichgerheitsausrüstung gekümmert oder in Solent noch einige technische Details verbessert. Die Sache war also eine Teamleistung, wobei Anna in der Tat unser aller Dank für die Meldeorganisation gebührt. Das ist nun mal auch war.
    4. Die Stimmung vor dem Start und während der Regatta war z.T. sehr durchwachsen. Dazu haben viele Aspekte und Personen beigetragen. Details möchte ich hier nicht nennen, da dies zu persönlich wäre. Die Beteiligten haben dies partiell noch vor Ort geklärt, hätten allerdings auch im Nachhinein noch miteinander reden sollen. Das ist schade. Anna-Maria ist aber nicht das alleinige Opfer. Mich persönlich haben auch einige Dinge gestört.
    5. Zum Thema desaströses Ergebnis: Wir sind ambitionierte Fahrtensegler mit einem großen Interesse an der Regattasegelei. Wir hatten allerdings nur begrenzte bis gar keine Wettkampferfahrung in dem zu besegelnden Fahrtgebiet, was zwangsläufig bei widrigen Windbedingungen (wir hatten eine Flaute nach der anderen) und starker Strömung zu taktischen Fehlentscheidungen geführt hat. Zudem konnten wir zwar auf gutes, nicht aber wie professionelle Crews auf das allerneuste Material zurückgreifen. Darüber hinaus kam die Arndt von einer langen Reise zurück und war somit alles andere als vollständig leergeräumt. Und da sie für ein Training nicht zur Verfügung stand und in Cowes noch etwas überholt werden mußte, kam das Übungssegeln leider zu kurz. Wir sind also mit einem olympischen Gedanken angetreten. Einen Pott hätten wir ohnehin nicht gewinnen können. Ein Desaster lag also keineswegs vor.
    Ich hoffe, diese Ausführungen konnten den diskutierten Sachverhalt etwas erhellen.
    MfG

    Wolkenkuckucksheimer