Boris Herrmann hofft auf Etappensieg im Ocean-Race-Finale – IMOCAs gleichauf im Mittelmeer

Quasi Neustart im Mittelmeer

Alles auf null im Mittelmeer für die drei Imocas im Ocean Race Holcim – PRB, Biotherm und Malizia. Das Feld hat sich in der letzten Etappe, von Den Haag nach Genua, seit der Passage der Meerenge von Gibraltar wieder bis auf Sichtweite zusammengeschoben.

Biotherm hat die Führung von Holcim – PRB übernommen, dicht dahinter Boris Herrmanns Malizia. Allerdings liegt zwischen dem ersten und dem dritten Platz lediglich eine halbe Meile Abstand. Es ist als ob das Rennen neu gestartet worden wäre, die Spannung ist trotz des crashbedingten Ausfalls von 11th Hour Racing und Guyot wieder zurück im Ocean-Race-Finale. Vor den Imocas liegen, Stand 10 Uhr am Freitagmorgen, noch rund 770 Seemeilen. Malizia hat sich etwa eine Seemeile südlicher in Position gebracht, während die beiden anderen Teams etwa gleichauf liegen.

Boris Herrmann hat also wieder alle Chancen, diese Etappe noch zu gewinnen. Er äußert sich entsprechend optimistisch im Video von Bord: „Wir haben vor ein paar Tagen mit Nico [Malizia-Crewmitglied Nicolas Lunven, Anm. d. Red.] gesprochen und waren uns einig, dass wir immer noch gewinnen könnten, wenn wir Gibraltar mit weniger als 50 Seemeilen Abstand zwischen uns und unseren Konkurrenten durchqueren würden. Und das haben wir mit weniger als 5 Seemeilen geschafft!“

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