Extreme Sailing Series: Team Oman Air vor Heimspiel zum Auftakt der neuen Foiler Serie

„Wirklich cool“

Eine neue und aufregende Ära bricht diese Woche für die Segelkampagne Oman Sail an. Der US-Amerikaner Morgan Larson übernimmt als Skipper das Steuer des GC32-Katamarans „Oman Air“.

Mit dem neuen Bootstyp, der durch Tragflächen (Foils) übers Wasser fliegt, beginnt am Mittwoch (16. März) in Maskat/Oman die Extreme Sailing Series 2016. Larson und sein Team wollen das Heimspiel zum Saisonauftakt gegen renommierte internationale Konkurrenz gewinnen.

Extreme Sailing Series
Das neue Extreme Sailing Series mit ex Alinghi Skipper Morgan Larson. © Oman Air

Bevor am Donnerstag die intensiven Kurzrennen auf dem spektakulären Al Mouj-Kurs auf dem Arabischen Golf beginnen, kommt es tags zuvor erstmals zu einer Serie von Küstenrennen auf dem offenen Wasser vor der Altstadt von Maskat, der Hauptstadt des Sultanats von Oman. Dieses Regattaformat wurde neu ins viertägige Programm aufgenommen, um den foilenden GC32-Kats „Auslauf“ über längere Strecken zu bieten, auf denen sie so richtig ins Fliegen kommen können.

Morgan Larson sieht dem Saisonauftakt als wichtigen Fingerzeig für das Potential im weiteren Verlauf des Jahres entgegen. „Das Ergebnis hier in Maskat wird zeigen, mit wem 2016 zu rechnen ist“, so der Skipper, der bereits 2012 an der Pinne von „Oman Air“ stand, als die Mannschaft Zweiter wurde. „Einige Gegner müssen sich sicher erst noch heran tasten an das Segeln mit Foils und werden sich von Event zu Event steigern. Aber die Favoriten auf den Gesamtsieg müssten gleich mit vorne sein.“

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Das neue Oman Team. © Oman Air

Larson übernimmt das Ruder von Leigh McMillan, der als Steuermann von Oman Sails Extreme 40 „The Wave, Muscat“ als erfolgreichster Skipper der Extreme Sailing Series insgesamt hervorging. Dessen siegreiche Crew mit Pete Greenhalgh, Ed Smyth und Nasser Al Mashari bleibt jedoch an Bord und gibt Larson die Gewissheit, den Herausforderungen gewachsen zu sein. „Vor den Augen des eigenen Volks ist der Druck immer besonders hoch“, so der Blondschopf, „aber das soll uns nur zusätzlich anspornen.“

Als neues Crewmitglied kommt der 24-jährigen Australier James Wierzbowski dazu. Larson ist zufrieden mit seinem Quintett und fürchtet keine Anlaufschwierigkeiten: „Wir harmonieren seit dem ersten gemeinsamen Training sehr gut und fühlen uns stark genug, eine entsprechende Leistung abzuliefern.“

Für Vorschiffsmann Nasser Al Mashari hat eine Regatta auf dem Heimatrevier immer eine ganz besondere Bedeutung. „Alle meine Freunde und die ganze Familie werden zuschauen, wenn der erste Startschuss fällt und wir um die Wettfahrtsiege kämpfen“, so der Omaner, der sich auf den GC32 genauso freut, wie auf das geänderte Rennformat. „Foilen ist etwas ganz anderes als das bisherige Katsegeln auf den Extreme 40. Wenn der Wind zunimmt, wird das Publikum den Atem anhalten“, sagt Al Mashari, „denn das sind sehr schnelle Boote, wirklich cool.“

Fans rund um die Welt können die Rennen zu folgenden Zeit live online auf der offiziellen Eventwebsite schauen:
Freitag, 18. März: 13.00 – 14.30 Uhr (dt. Zeit)
Sonnabend, 19. März: 12.30 – 14.00 Uhr (dt. Zeit)

Quelle: Oman Sailing, Andreas Kling

Eine Antwort zu „Extreme Sailing Series: Team Oman Air vor Heimspiel zum Auftakt der neuen Foiler Serie“

  1. Jollenfutzi

    sagt:

    Morgan Larson war mehrfach VizeWeltmeister im 49er aber nie bei Olympia
    und 505er Weltmeister in 2004

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