Fünf Monate Olympia-Pause: 49er-Steuermann unterwegs mit großer Maschine

Es gibt unterschiedliche Arten, wie sich Olympiasegler die Zeit bis zur nächsten Kampagne vertreiben. 49er-Olympionike Benjamin Bildstein glättet mit Pistenraupen den Schnee am Arlberg.

49er-Olympionike Benjamin Bildstein auf seiner Pistenraupe am Arlberg (Klicken für Video). © Krone

Benjamin Bildstein ist einer der besten 49er-Steuermänner der Welt, auch wenn sich der ganz große Erfolg noch nicht einstellen wollte. Mit seinem Vorschoter David Hussl rangierte der Österreicher schon auf Rang eins der Weltrangliste und nach einer knapp verpassten WM-Medaille 2020 (4.) folgte die Vize-EM, aber bei den Olympischen Spielen wäre er gerne näher an die Medaillen gesegelt – auch wenn schon Rang 10 und die Qualifikation überhaupt die Erfüllung eines großen Traums war. Bildstein nach dem Medalrace: “Dass es am Ende nicht gereicht hat, ist enttäuschend. Aber die Möglichkeit bekommen zu haben, hier teilzunehmen, macht uns stolz.“

Elf Jahre hatte sich das Team vorbereitet und bald soll weitergehen in Richtung Marseille 2024. Aber bis dahin muss man sich sammeln, ausruhen, regenerieren und wieder Kraft schöpfen, wenn man in diesem Sport nicht ausbrennen will. Viele Segler widmen sich einem Studium,