Kieler Woche: Ergebnisse der Medal Races in den olympischen Klassen

Philipp Buhl holt drittes Gold für Deutschland

Hunderte von Zuschauern vor der Videowand in der Audi-Arena in Schilksee und sicherlich Tausende via Internet am Computer konnten es live verfolgen:

Dreimal Gold und einmal Silber für GER

 

Von audi-sailing.de:

Mit dreimal Gold und einer Silbermedaille endete der erste, olympische Teil der Kieler Woche 2013 am Mittwoch für das Audi Sailing Team Germany überaus erfolgreich. Zunächst revanchierten sich die 49er FX-Frauen Tina Lutz und Susann Beucke (Bergen/Strande) für zwei zweite Plätze der Vergangenheit und siegten bei starken westlichen Winden, die für zahlreiche Kenterungen sorgten, vor zwei australischen Mannschaften.

Seinen Vorjahressieg wiederholte Laser-Star Philipp Buhl (Sonthofen) durch einen souveränen Sieg in finalen Medaillenrennen. Die Berliner Erik Heil und Thomas Plößel verpassten nach einer Kollision im 49er zwar Gold, freuten sich aber dennoch über Rang zwei. Heiko Kröger aus Ammersbek hatte die paralympische 2.4mR-Klasse bereits am Vortag vorzeitig gewonnen und den großen Erfolg der deutschen Segelnationalmannschaft eingeleitet.

Das erste von drei Finalrennen der 49er FX erinnerte an das Medaillenrennen der Männer 2008 in Qingdao/China, wo Pit und Hannes Peckolt nach einem turbulenten Starkwindrennen mit „Bronze“ die bis dato letzte deutsche Olympiamedaille im Segeln holten. „Das war krass, ich bin völlig fix und fertig“, bilanzierte Steuerfrau Lutz drei dramatische Wettfahrten, bei denen es vor allem zu Anfang Kenterungen in Serie gegeben hatte.

Hier legten die späteren Kieler Woche-Siegerinnen den Grundstein, indem sie zeitweise vor dem Wind auf den großen Gennaker verzichteten. „Wir sind auf Nummer sicher gegangen und wollten nur heil ins Ziel kommen“, so die Vorschoterin, „dabei haben wir überhaupt nicht auf die anderen Boote geachtet.“ So vermieden sie als einzige eine Kenterung, nachdem das Duo vor dem Start ebenfalls „einen heftigen Stunt hingelegt hatte“ (Beucke), bei dem sich die Stranderin sogar eine Prellung am Bein zuzog, als die Steuerfrau auf sie drauf fiel. Aber mit Adrenalin und eisernem Willen bissen sich die zwei durch und hatten den Gesamtgewinn sogar schon vor dem letzten Start in der Tasche.

Ebenfalls das erste der drei 49er-Rennen bei den Männern vermasselte dagegen Erik Heil und Thomas Plößel vom Norddeutschen Regatta Verein den Titel. Sie gerieten ausgerechnet mit ihren Kollegen vom Audi Sailing Team Germany, Justus Schmidt und Max Böhme, in einen Vorfahrtkonflikt, der zur Kollision führte. „Das war 100 Prozent unsere Schuld, wir entschuldigen uns bei den beiden“, erklärte Heil, „danach sind wir auch noch gekentert.“ Doch mit einem Tagessieg schlugen die deutschen Mitfavoriten zurück und sicherten sich schließlich die Silbermedaille hinter den Österreichern Nico Delle Karth und Nikolaus Resch. Plößel: „Natürlich wollten wir gewinnen, aber nach Bronze im Vorjahr ist der Sieg für nächstes Jahr reserviert.“

Der Jubel bei der Titelverteidigung war etwas verhaltener als im Vorjahr, aber die Freude genauso so groß. Nachdem Philipp Buhl souverän das alles entscheidende Medal Race der Laser für sich entschieden hatte, fiel er als Erstes seinem Vater und Coach im Schlauchboot um den Hals. „Ich bin ja kein Freund des neues Punktsystems, aber diesmal habe ich davon profitiert“, so der Wahl-Kieler aus Sonthofen im Allgäu.

Buhl war als Dritter ins Rennen gegangen, konnte aber sowohl den brasilianischen Topfavoriten Robert Scheidt (2.) als auch den zuvor führenden Schweden Jesper Stålheim noch abgefangen. „Ich wollte rechts starten, um jederzeit frei wenden zu können, und habe einfach meiner Geschwindigkeit vertraut, denn der Starkwind ist mein Wind“, sagte ein selbstbewusster Buhl, der vor dem Wind mit dem Wellen geradezu über die Strander Bucht fegte. Dem war am Finaltag der Kieler Woche 2013 keiner gewachsen.

 

Offizielle PM von H.Hell:

Hunderte von Zuschauern vor der Videowand in der Audi-Arena in Schilksee und sicherlich Tausende via Internet am Computer konnten es live verfolgen: Die Kieler-Woche-Medal-Races. Innerhalb von vier Stunden wurden die Medaillen in den acht olympischen Klassen und zuvor in der paralympischen Klasse 2.4mR Schlag auf Schlag verteilt. Dabei gingen dreimal Gold nach Großbritannien, dreimal nach Deutschland und je einmal nach Spanien, Österreich und Finnland.

Erfolgreiche Titelverteidigung: Philip Buhl, Kieler Woche Sieger im Laser 2013 © Kieler Woche / okpress

Zum Abschluss der olympischen Klassen gingen die Laser an den Start, in der Philipp Buhl (Sonthofen) seinen Titel verteidigte und den zweifachen Olympiasieger Robert Scheidt (Brasilien) und den Schweden Jesper Stälheim (Schweden) auf die Plätze verwies.

Im 49er ließen sich Nico Delle Karth/Nikolaus Resch (Österreich) den Sieg nicht nehmen. Mit einer Kenterung im ersten von drei Medal Races hatten Erik Heil/Thomas Plößel (Kiel) nur noch eine theoretische Chance, gewannen unter Applaus der Zuschauer an Land das zweite Rennen auf der Kieler  TV-Bahn. Doch es half nichts. Delle Karth/Resch machten mit dem Sieg im letzten Rennen deutlich, wer bei dieser Kieler Woche die Nummer eins ist. Pavle Kostov/Petar Cupac (Kroatien) landeten auf Rang drei.

Tina Lutz/Susann Beucke (Bergen/Strande) hatten zuvor nach Heiko Kröger (2.4mR) für das zweite Gold für Deutschland gesorgt. Die Crew aus Strande und München standen bereits nach zwei von drei Medal Races im olympischen 49er FX vorzeitig als Kieler-Woche-Sieger 2013 fest. Nach dem Erfolg beim EUROSAF Sailing Champions Cup vor Medemblik folgte damit gleich der zweite Streich. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die australischen Crews Olivia Price/Caitlin Elks und Tessa Parkinson/ Chelsea Hall. Victoria Jurczok/Anika Lorenz (Kiel) belegten Rang vier.

Im Nacra 17 gewann der dreifache 49er-Weltmeister Iker Martinez mit seiner Vorschoterin Tarai Pachieco. Der Spanier gewann bei den Olympischen Spielen 2004 vor Griechenland Gold mit Vorschoter Xabier Fernandez  im 49er und ließ 2008 Silber folgen. In Kiel trat der 36-jährige gebürtige Baske mit Tara Pachieco im Mixed-Kat an und gewann. Im Finale verwiesen die Spanier die zuvor führenden Australier Jason Waterhouse/Lisa Darmanin auf Platz zwei.  Platz drei geht an die Österreicher Thomas Zajac/Tanja Chiara Frank. Lisa Rattemeyer/Pietro Sibello (Kiel/Italien) belegten Platz acht in der Gesamwertung und hatten das Medalrace verpasst.

Im Finn gewann Mark Andrews (Großbritannien) vor Dennis Karpak (Estland) und Piotr Kula (Polen). Bester deutscher Finnsegler war Lennart Luttkus auf Rang 22.

Im 470er war die Briten dominierend. Luke Patience/Joe Glanfield siegten vor ihren Landsleuten Nick Rogers/Elliot Willis und den Österreichern Matthias Schmidt/Florian Reichstädter.

Die dritte Goldmedaille in Kiel holten die 470er Frauen für Großbritannien. Sophie Weguelin/Eilidh McIntyre sicherten sich mit dem Sieg im Medal Race punktgleich mit den Zweiplatzierten Afrodite Kyranakou/Anneloes van Veen (Niederlande)  und Drittplatzierten Lara Vadlau/Jolanta Ogar (Österreich) den Sieg.

Im Laser Radial unterstrich Tuula Tenkanen (Finnland) ihre Sonderstellung und ließ fünf ersten Plätzen in den Gruppenrennen den Sieg im Finale folgen. Die dreifache Kieler-Woche-Siegerin Paige Railey (USA) gewann Silber vor der Schwedin Joselfin Olsson. Die deutsche Olympiateilnehmerin von Weymouth, Franziska Goltz (Kiel), die als Drittplatzierte ins Medal Race ging, landete auf Platz fünf.  „Es ist verdammt viel Wind. Mir tun schon jetzt die Beine weh“, war Goltz schon vor dem Start skeptisch.

 

Endergebnisse Kieler Woche olympische Klassen

2.4mR
1. Heiko KRÖGER (Ammersbek,1(3)1/1/1/1/1/1/2/1/1/1/1/1) Punkte 14; 2. Barend KOL (NED,2/1/5/2/3/6(8)5/8/4/2/2/4/2) 46; 3. Lasse KLÖTZING (Berlin,5(8)4/3/5/3/4/2/1/6/4/3/3/8)51; 4. Per AHRBOM (SWE,4/6/3/4/2/7/5(10)4/2/5/8/2/3)55; 5. Kevin CANTIN (FRA ,3/2/6/5/4/9(14)7/5/7/6/6/6/4)70; 6. Henrik Johnsson (SWE,(24)5/2/6/6/5/2/3/10/3/3/4/24/24)97

 

49er (Medal Race)
1. Nico Luca Marc DELLE KARTH / Nikolaus Leopold RESCH(AUT,3/2/3/1) Punkte 9; 2. Erik HEIL / Thomas PLÖßEL (Kiel,6/8/1/2)17; 3Pavle KOSTOV / Petar CUPAC (CRO,9/7/2/4)22; 4. Will PHILLIPS / Rhys MARA (AUS,12/1/8/5)26; 5. Justus SCHMIDT / Max BOEHME (Kiel,15/5/4/8)32; 6.Lukasz PRZYBYTEK / Pawel KOLODZINSKI (POL,21/3/5/7)36; 7. Ryan SEATON / Matthew MCGOVERN (IRL,18/6/6/6)36; 8. Carl P SYLVAN / Otto HAMEL (SWE,24/4/7/3)38

 

49er FX (Medal Race)
1. Tina LUTZ / Susann BEUCKE (Bergen,6/1/2/2) Punkte 11; 2. Olivia PRICE / Caitlin ELKS (AUS,12/7/3/1)23; 3. Tessa PARKINSON / Chelsea HALL (AUS,9/5/4/8)26; 4. Victoria JURCZOK / Anika LORENZ (Kiel,3/8/8/7)26; 5. Haylee OUTTERIDGE / Nina CURTIS (AUS,18/2/1/6)27; 6.Leonie MEYER / Hahlbrock Maren (Kiel,15/3/6/3)27; 7. Maria CANTERO / Ana HERNANDEZ (ESP,21/4/5/4)34; 8. Jule GÖRGE / Lotta GÖRGE (Kiel,24/6/7/5)42

 

Nacra 17 (Medal Race)
1. Iker MARTINEZ / Tara PACHECO (ESP,2/1) Punkte 3; 2. Jason WATERHOUSE / Lisa DARMANIN (AUS,1/2)3; 3. Thomas ZAJAC / Tanja Chiara FRANK (AUT,3/4)7; 4. Tim SHUWALOW / Hanna KLINGA (SWE,6/3)9; 5.Matias BÜHLER / Brugger Nathalie (ESP,5/5)10; 6. Gemma JONES / Jason SAUNDERS (NZL,4/6)10

 

Finn (Medal Race)
1. Andrews Mark (GBR,1/1) Punkte 2; 2. Deniss KARPAK (EST,3/3)6; 3. Piotr KULA (POL,2/4)6; 4. Tomas VIKA (CZE,6/2)8; 5. Andrew MILLS (GBR,4/5)9; 6. Greg DOUGLAS (CAN,5/6)11

 

470 M (Medal Race)
1. Luke PATIENCE / Joe GLANFIELD (GBR,1/2) Punkte 3; 2.Nick ROGERS / Elliot WILLIS (GBR,4/1)5; 3. Matthias SCHMID / Florian REICHSTÄDTER (AUT,3/3)6; 4. Anton DAHLBERG / Fredrik BERGSTRÖM (SWE,2/4)6; 5. Liangdao WENG / Qiaowen LIN (CHN,5/5)10; 6. Hugo FEYDIT / Charlie AGENAU (FRA,6/6)12

 

470 W (Medal Race)
1. Sophie WEGUELIN / Eilidh MCINTYRE (GBR,4/1) Punkte 5; 2. Afrodite KYRANAKOU / Anneloes van VEEN (NED,2/3)5; 3. Lara VADLAU / Jolanta OGAR (AUT,1/4)5; 4. Annina WAGNER / Elisabeth PANUSCHKA (GER,6/2)8; 5. Agnieszka SKRZYPULEC / Natalia WOJCIK (POL,3/6)9; 6. Anna BURNET / Flora STEWART (GBR,5/5)10

 

Laser Standard (Medal Race)
1. Philipp BUHL (Sonthofen,3/1) Punkte 4; 2.Robert SCHEIDT (BRA,2/2)4; 3. Jesper STÅLHEIM (DEN,1/5)6; 4. Ashley James BRUNNING (AUS,4/3)7; 5. Karl-Martin RAMMO (EST,5/4)9; 6. Bruno FONTES (BRA,6/6)12

 

Laser Radial (Medal Race)
1. Tuula TENKANEN (FIN,1/1) Punkte 2; 2. Paige RAILEY (USA,2/3)5; 3. Josefin OLSSON (SWE,5/2)7; 4. Drozdovskaya Tatiana (BLR,4/4)8; 5. Franziska GOLTZ (Kiel,3/6)9; 6. Viktorija ANDRULYTE (LTU,6/5)11

 

Ergebnisse Kieler Woche

15 Kommentare zu „Kieler Woche: Ergebnisse der Medal Races in den olympischen Klassen“

  1. avatar 12er Enthusiast sagt:

    Absolute Spitzenleistung von Philipp Buhl.

    Früher wäre er Kieler Woche Sieger gewesen – heute “holt er 3. Gold für Deutschland”. Es tut mir Leid, aber da sackt ihr vom SR auch immer mehr auf BILD Niveau.

  2. avatar Scheibenwischer sagt:

    “Neuer Modus vereitelt sensationelles Comback und Sieg von Robert Scheidt bei der KiWo” wäre auch eine interessante Überschrift gewesen!

    Textlich hätte man vielleicht beginnen können mit: “Ist das noch Sport, wenn der Beste nicht mehr gewinnen kann?” oder vielleicht mit “Kieler Woche, einst ein klangvolles Traditionsevent, heute ein Versuchslabor für mediale Segelvermarktung? oder vielleicht mit “Kiel, das Fernsehen kommt, die Segler gehen”!

    Als World Cup war Kiel übrigens auch nicht besser. Es waren eher geschenkte Punkte bei den gelockerten Olympiakriterien. 😉

    • avatar Super-Spät-Segler sagt:

      @Scheibenwischer:
      > [i] “Ist das noch Sport, wenn der Beste nicht mehr gewinnen kann?” [i]

      Was haben denn Kröger, Buhl und Lutz/Beucke Deiner Meinung nach getan?
      Oder sind sie Deiner Meinung nach nicht die Besten?

    • avatar Ballbreaker sagt:

      @ Scheibenwischer: 100%-ige Zustimmung

      Robert Scheidt ist ein schönes Beispiel:

      Mit den beiden Streichern hätte

      Scheidt 32 Punkte
      Stahlheim 36 Punkte
      Buhl 48 Punkte

      Über die gesamte Serie war Scheidt sicherlich der konstanteste und beste Segler und hätte meiner Meinung nach den Gesamtsieg verdient gehabt!
      Mir persönlich ist der Glücksfaktor bei diesem Format zu hoch, gerade bei einer Sportart wie Segeln! Es ist halt kein Hallensport mit permanent konstanten Bedingungen!

      Nur dass keine Missverständisse aufkommen:
      Ich find es klasse, dass Philipp die KiWo 2013 für sich hat entscheiden könne! Ich denke nur, dass das “neue” Format eine am Schreibtisch entstandene Idee ist, die ziemlich an den Interessen der Segler vorbei geht!

  3. avatar Uwe sagt:

    “Bester deutscher Finnsegler war Lennart Luttkus auf Rang 22.”

    Lag Uli Breuer nicht auf Rang 19 ?

    19 GER 707 Uli Breuer

  4. avatar HansWurst sagt:

    Eine ziemlich souveräne Antwort von Buhl und Heil auf die Prügel, die sie von Jochen Schümann und STG hatten einstecken müssen. Die Jungs haben bei der KiWo alles für´s STG gegeben, es ist mir ein Rätsel, wie man den beiden “Untreue” vorwerfen kann!

    • avatar Christian sagt:

      Hanswurst, Öl ins Feuer gießen und nachtreten muss nun auch nicht sein… die Segler selbst sehen die Angelegenheit sicher nicht (mehr) so verbissen. Ihnen geht es vor allem um eins: Segeln, Segeln, Segeln, und zwar gleich ob bei der KiWo oder beim Youth America’s Cup. Damit können wir Sesselpuper es doch nun auch bewenden lassen.

      Was anderes: Schade, dass die KiWo nicht mehr das ist, was sie einst war: Ein Worldcup, bei dem fast die gesamte Weltspitze am Start ist; ISAF sei Dank. Diese bedauernde Feststellung schmälert aber nicht den Erfolg der Sieger!

      • avatar Willii Gohl sagt:

        Lieber Christian, keine Legendenbildung!! Nicht die ISAF hat Kiel “gekippt”, sondern Kiel sich selbst!!
        Wenngleich aus Gründen, die aus Kieler Sicht durchaus nachvollziehbar sind. Aber es ist nun einmal so, dass international -sowohl olympisch, als auch nicht-olympisch- die Musik längst woanders spielt. Das muss nicht gegen Kiel sprechen, aber in keinem Fall kann es gegen die ISAF sprechen!

        • avatar Christian sagt:

          Lieber Willii Gohl, nun ja, die KiWo wurde von der ISAF schon regelrecht rausgemobbt aus der Reihe der wirklich bedeutenden Regattaveranstaltungen. Siehe z.B.
          http://www.segler-zeitung.de/news/segler-zeitung-news/artikel/isaf-plant-worldcup-ohne-die-kieler-woche/

          F ü r die ISAF spricht das auch nicht gerade. Eine wirklich klare, nachvollziehbare Linie ist in ihrer Politik auch hierbei nicht erkennbar, ähnlich wie bei der Wahl der olympischen Disziplinen.

          Damit kein Missverständnis entsteht: Ich sehe absolut die Notwendigkeit eines Weltverbandes wie die ISAF und würdige ihre Anstrengungen bei der Modernisierung des Segelsports. Nur wünsche ich mir ein konsistenteres Handeln statt des klientelistischen Chaos’, das über weite Strecken herrscht.

      • avatar Einheizer sagt:

        Ich sag mal so, hätte sich Erik Heil mehr mit seinem 49er beschäftigt als mit Nacktfotos für den YAC, dann wäre er wahrscheinlich nicht gekentert, STG hätte eine Goldmedaille mehr, und Gazprom stände schon als neuer Sponsor auf der Matte. Ich finde sie sollten etwas mehr Ernst in ihre Kampagne bringen. Diese ätzend gute Laune kotzt mich langsam echt an. Das schadet dem STG und den anderen Athleten.

        • avatar Super-Spät-Segler sagt:

          Und ich sag mal so:
          Hätte das STG nicht so einen Schlingerkurs gefahren und den Jungs die Unterstützung entzogen, dann wären die Nacktfotos auch gar nicht nötig gewesen! 😉

        • avatar sports78 sagt:

          alle die gestern gekentert sind, haben also vorher nacktfotos gemacht????
          die logik versteh ich nicht. vor allem: was ist mit philip buhl?

          und gute laune finde ich auch schrecklich. die sollte generell verboten werden.
          das schadet irgendwem bestimmt immer. wo kommen wir denn dahin, wenn
          leute auch noch spaß an dem haben, was sie machen.

          • avatar Einheizer sagt:

            Gut kombiniert. Aber ich habe mich in Abstimmung mit den 49er FX Seglerinnen entschlossen, deren Fotos (erst einmal) nicht zu veröffentlichen.

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