Kieler Woche: Erster Deutscher Titel in die Niederlande – zwei Tagessiege für die Tutima-Frauencrew

Frauenpower im Leichtwind

Kieler Woche 2016
Mit zwei Tagessiegen schob sich die „Tutima“ vorerst auf einen Podiumsplatz in der ORC I. Foto: segel-bilder.de

Langstreckenrennen und Up-and-Down-Wettfahrten sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Das durften oder mussten die Crews bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft im Seesegeln zur Kieler Woche feststellen.

 Keine Siegeryacht der Langstrecke hat in den drei Gruppen den Spitzenplatz halten können. Vor dem abschließenden Rennen am Mittwoch hat sich mit der niederländischen „Bachyachting Racing Team“ von Jascha Bach in ORC III durch die gute Performance auf der Kurzstrecke aber ein Team schon den ersten Gesamtrang sichern können.

 Im Leichtwind am Dienstag regierte Frauen-Power bei den großen Yachten (ORC I). Die „Tutima“ mit Skipperin Kirsten Harmstorf schob sich durch zwei Siege auf Platz drei und lässt sogar die hochgehandelten Langstreckensieger Piet Vroon auf der „Tonnere de Breskens“ im Zwischenklassement hinter sich. Auch die Gesamtführenden von der „Sportsfreund“ zollten den Frauen nach zwei zweiten Plätzen am Dienstag Respekt. „Die Mädels sind astrein gesegelt“, sagte Eigner Axel Seehafer (Heiligenhafen). Zwischen „Sportsfreund“ und „Tutima“ hält sich die „Silva Neo“ von Dennis Gehrlein (Kiel) auf Rang zwei.

In der ORC II ist Peter Beck Mikkelsen (Flensburg) auf der „BM Yachting“ mit einem ersten und zweiten Platz auf Kurs Titelverteidigung eingeschwenkt. Revierkollege Torsten Bastiansen hat inzwischen mit der „Sydbank“ ebenfalls Langstreckensieger Max Gurgel (Hamburg) auf der „X-Day“ überholt. Während in diesen beiden Klassen noch alles offen ist, ist der Titelkampf in der ORC III bereits entschieden. Der Holländer Jascha Bach holte bereits den vierten Tagessieg und ist uneinholbar. Im Duell um Silber hat Knut Freudenberg (Bad Laer) mit der „Halbtrocken“ den Bug knapp vor dem Hamburger Jürgen Klinghardt und der „patent³“.

 

IDM See ORC I: (6) 1. „Sportsfreund“ Axel Seehafer (Heiligenhafen,2.4/2/(3)/1/2/2)9.4; 2. „Silva Neo“ Dennis Gehrlein (Schwetzingen,3.6/1/1/2/(3)/3) Punkte 10.6; 3. „Tutima“ Kirsten Harmstorf (Hamburg,4.8/3/(4)/4/1/1)13.8; 4. „Tonnerre de Breskens“ Piet Vroon (NED,1.2/(4)/2/3/4/4)14.2; 5. „Aquis Granus IV“ Rolf-Hendrik Wittenberg (Aachen,7.2/5/5/(8)/8/8)33.2; 6. „Broader View Hamburg“ Katrin Hilbert (Ratzeburg,6/(8)/8/8/8/8)38;

IDM See ORC II: (6) 1. „Arxes-Tolina BM Yachting“ Peter Beck Mikkelsen (Flensburg,3.6/2/(6)/4.5/1/2)13.1; 2. „Sydbank“ Torsten Bastiansen (Flensburg,8.4/3/3/2/(4)/1)17.4; 3. „X-Day“ Max Gurgel (Hamburg,1.2/4/4/4.5/(8)/4) Punkte 17.7; 4. „Dockenhuden“ Thomas Jungblut (Hamburg,4.8/5/(7)/1/2/5)17.8; 5. „Sirena“ Peter Buhl (DEN,9.6/1/2/6/(7)/3)11.6; 6. „Sporthotel“ Karl Dehler (Greifswald,6/(6)/1/3/6/6)22;

IDM See ORC III/VI: (6) 1. „Bachyachting Racing Team“ Jascha Bach (NED,2.4/1/1/1/(3)/1) Punkte 6.4; 2. „Halbtrocken“ Knut Dr. Freudenberg (Bad Laer,10.8/2/2/3/2/(4))19.8; 3. „Patent3“ Henning Tebbe (Hamburg,1.2/4/(9)/4/5/7)21.2; 4. „Malin“ Patrik Forsgren (SWE,13.2/3/3/2/(4)/2)23.2; 5. „Relaexx“ Jens Tschentscher (Wulsdorf,16.8/(9)/4/6/1/6)33.8; 6. „Extreme“ Alstis Kalanavicius (LUT,9.6/5/(12)/9/8/3)34.6;

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