Immerhin 12 Jahre hielt der bisherige Rekord von Bertrand Delesne, der gerade mal 3,1 Seemeilen weniger innerhalb der 24 h schaffte. Le Roy, Sieger der letzten Mini-Transat bei den Prototypen, dominiert auch die 1. Etappe der Traditionsregatta Richtung Horta.
Irre: Während der ersten Etappe des Mini-Klassikers Les Sables-Acores-Les Sables hat Pierre Le Roy, Prototyp-Sieger der letzten Mini Transat 2021, den 24-Stunden-Rekord der Ministen gebrochen. Le Roy legte ab dem 21.Juli, 16:30 h innerhalb 24 Stunden 308 Seemeilen zurück.
Damit hat der Segler aus Lille/Nordfrankreich den mittlerweile auch schon wieder zwölf Jahre alten Rekord von Bertrand Delesne überboten, der 2010 auf der zweiten Etappe des gleichen Rennens von den Azoren nach Les Sables d’Olonnes innerhalb eines Tages 304,9 Stunden abgehakt hatte.
Le Roy profitierte von 25 Knoten Windstärke aus Nord vor dem berühmt-berüchtigten spanischen Kap Finisterre, die er perfekt raumschots erwischte.
Auf seinem Proto-Mini „Teamwork“ (Riss: Raison) dominierte er von Beginn an die Regatta mit 72 Teilnehmern (60 im Serien- und 12 im Prototypen-Klassement). Nach einer eher flauen Passage erreicht die (nun wieder zusammen gerückte) Flotte Zonen mit Windgeschwindigkeiten um die 15 kn – bald allerdings „von vorn“. Die letzten 300 Meilen müssen dann wohl gekreuzt werden. Noch muss ein Großteil der Flotte (rechnerisch) ca. 500 Seemeilen bis zum Etappenziel Horta zurücklegen.
Die Regatta findet ohne deutsche Beteiligung statt. Für Österreich ist Lisa Yo Berger auf ihrem Maxi „Mojo“ dabei. Berger konnte kürzlich gemeinsam mit dem Deutschen Axel Solbach während der traditionell stark besetzten Mini-Fastnet bei einem nerven- und kräftezehrenden Flauten-Finish den hervorragenden sechsten Rang erreichen.
Aktuell rangiert sie beim Les Sables–Acores-Les Sables auf Rang 43 bei den Serien-Minis.
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