Das Team Malizia von Boris Herrmann wird an dem Défi Azimut teilnehmen, einer einwöchigen IMOCA-Veranstaltung vor der Küste von Lorient, Frankreich, und dabei ihre erste Regatta an Bord ihrer neuen Malizia – Seaexplorer Rennyacht bestreiten.
Heute ist es soweit: Team Malizia, das Segelteam von Boris Herrmann, startet seinen für die kommenden Jahre vollen Regattakalender mit der Teilnahme an der Défi Azimut 2022, der ersten Regatta mit seiner neuen Malizia – Seaexplorer Rennyacht. In diesem Jahr hat das internationale Team seine Segelcrew vergrößert, seine neue Rennmaschine am 19. Juli zu Wasser gelassen und das Boot erst vor einer Woche in Boris Herrmanns Heimatstadt Hamburg im Rahmen des Malizia Ocean Festivals getauft, zu dem über 12.000 Besucher kamen. Die Rennyacht, die die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen auf ihren Segeln trägt, wurde vom Team rechtzeitig aus der Hansestadt in die Bretagne überführt, um in dieser Woche an ihrer ersten IMOCA-Regatta teilzunehmen.
Die Défi Azimut – Lorient Agglomération ist eine Veranstaltung, die an sechs Tagen (13. bis 18. September) vor der Küste von Lorient in der Bretagne stattfindet. Die Veranstaltung umfasst Speed Runs und Rennen und ist Teil des IMOCA GLOBE SERIES 2021-25 Championships. Bei dieser 12. Auflage wird eine beeindruckend große Flotte antreten: 30 IMOCAs werden an der Startlinie stehen. Dies ist nicht überraschend, denn die Défi Azimut ist der letzte Wettkampf zwischen Booten der IMOCA-Klasse vor der Route du Rhum 2022 und dem The Ocean Race 2023. Alle IMOCA-Rennyachten, die im nächsten Jahr an der Weltumsegelung teilnehmen, sind auch bei der Veranstaltung in dieser Woche dabei.
Die Malizia – Seaexplorer wird am Mittwoch an den Speed Runs teilnehmen, bei denen die Gäste und Partner des Teams zum ersten Mal das Segeln auf dem neuen Boot erleben können. Während des 48-stündigen Azimut-Rennens am Donnerstag wird das Team Malizia einen Rundkurs im Atlantik im The Ocean Race-Crew-Modus segeln, mit Boris Herrmann (41, deutsch) als Skipper, Will Harris (28, englisch), Rosalin Kuiper (27, niederländisch) und Nico Lunven (39, französisch) als Co-Skipper und Antoine Auriol (37, französisch-deutsch) als Onboard Reporter. Der Race Tracker wird auf der Website des Teams und des Wettbewerbs zur Verfügung stehen und kann von jedermann live verfolgt werden. Die Bilder, die Antoine Auriol einfängt, werden ebenfalls veröffentlicht, damit jeder das Gefühl hat, an Bord der Malizia – Seaexplorer zu sein. Die Woche wird am Sonntag mit einer Umsegelung der Île de Groix abgeschlossen.
Die Défi Azimut ist der letzte Wettbewerb als Crew vor dem Ocean Race, das am 15. Januar 2023 in Alicante, Spanien, beginnt. Bis dahin wird das Team bei Trainingseinheiten wie in Port La Forêt und bei Überführungen wie aus Guadeloupe nach der Route du Rhum Ende November in Crew-Konfiguration trainieren.
Das Team Malizia wird in seinem Bestreben, eines der aufregendsten Segelteams zu sein und sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz einzusetzen, von sieben Hauptpartnern unterstützt: EFG International, Zurich Gruppe Deutschland, Kuehne+Nagel, MSC Mediterranean Shipping Company, Hapag-Lloyd, Schütz und dem Yacht Club de Monaco.
Quelle: Malizia
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