Horror-Unfall beim Normandy Channel Race: Am Mittwoch, 28. Mai um 01:50 Uhr morgens wurde die Class40 „NST Cabinet Z (eine Pogo S4) von Thomas Jourdren und Cédric de Kervenoaël von einem Frachter gerammt. Auf einem Foto der Präfektur Maritime de l’Atlantique ist zu sehen, dass das Boot buchstäblich in zwei Teile zerbrochen ist.

Die Rettungsmaßnahmen wurden sofort vom Cross Corsen mit Unterstützung der Besatzung der Class40 #EMPOWHER (Nr. 178) von Pamela Lee und Jay Thompson eingeleitet, die in der Nähe der Unfallstelle segelten. Die beiden Skipper der NST Cabinet Z wurden von der französischen Marine mit einem Hubschrauber geborgen und zur Untersuchung in ein Krankenhaus in Brest gebracht. Die Class40 #EMPOWHER, die während der Rettungsaktion ihre Rettungsinsel zu Wasser gelassen hatte, konnte diese nicht wieder einholen und kehrt nach Lorient zurück.
Derzeit wird eine Untersuchung durchgeführt, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Die havarierte Segelyacht wird so schnell wie möglich mit den derzeit vor Ort verfügbaren Mitteln abgeschleppt.
Die beiden Segler sind offenbar unverletzt, stehen aber wohl unter Schock.

Auch Alexandre Le Gallais und Michel Desjoyeaux gaben das Rennen nach einem Bruch des Ruderblatts in der Nacht gegen 3 Uhr morgens auf.
Während die Crew der Class40 Bleu Blanc Planète Location (205), Quentin Le Nabour und Thierry Chabagny, die nach einem Bruch des oberen Kugelgelenks des Backbordruders in Roscoff einen technischen Stopp einlegen mussten, heute Morgen um 6:30 Uhr das Rennen wieder aufgenommen hat, ist die Zahl der Ausfälle mittlerweile auf 15 von 32 Booten gestiegen.
Nach Rundung des Fastnet Felsens liegt weiterhin die Crew von Esprit Large – Axel Tréhin und Corentin Douguet – in Führung.
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