Eigentlich wollte der Schweizer mit einem französischen Partner um die Welt segeln, doch schon auf den Kanaren trennten sich die beiden. Also segelte Bourgnon alleine weiter – wirklich ganz alleine?
Eigentlich wollte der Schweizer mit einem französischen Partner um die Welt segeln, doch schon auf den Kanaren trennten sich die beiden. Also segelte Bourgnon alleine weiter – wirklich ganz alleine?
Kommentare
12 Antworten zu „Weltumseglung: Yvan Bourgnon überquert solo im offenen Kat den Atlantik“
sagt:
Vielleicht stellt sich auch die Frage:
Was soll der Quatsch mit seinem Katamaran über den Atlantik zu segeln ?
Egal ob mit oder ohne Begleitboot.
Selbstdarsteller a la Trump.
Und man kriegt für jeden Mist Aufmerksamkeit.
(in diesem Fall auch meine)
Vielleicht einfach einmal ignorieren.
Claus
sagt:
Wenn er schon ein Begleitboot hat, warum gibt es dann keinen Film von seinen Heldentaten?
sagt:
Über den Sinn so einer Reise mag man geteilter Meinung sein, aber interessant sind die Fans:
Sich bei so einer Aktion über das möglicherweise anwesende Begleitboot mokieren – das ist schon so ähnlich wie im Circus Maximus über die miese Qualität der Darstellung schwadronieren, wenn die Märtyrer den wilden Tieren vorgeworfen werden oder die Gladiatoren sich gegenseitig zerfleischen. Neandertaler.
sagt:
Ich glaube schon, dass es mental ein Unterschied ist ob Du da draußen völlig alleine bist oder noch ne „Fluchtmöglichkeit“ hast. Seit solcher Experten wie z.B. Lüchtenborg ist ein Teil der Öffentlichkeit vielleicht auch skeptisch z.B. was die Verpflegung oder Ruhepausen des Protagonisten angeht – vor allem, wenn der mitfahrende Dampfer „versteckt“ wird.
Was natürlich nicht die Leistung schmälern soll.
VG
sagt:
Das Problem ist doch nicht, dass das Begleitboot da ist, sondern nur dass so getan wird, als wäre es nicht da.
sagt:
Ach? Das ist ein Problem?
Genau darum gehts mir: Wird die Anstrengung für den Zuschauer dadurch weniger wert?
Hat die gaffende Menge einen Anspruch darauf, zu erfahren, dass der Segler auf den ganz selbstmörderischen Unfug verzichtet?
So richtig wertvoll wird es nur, wenn er sich wirklich – also: Wirklich wirklich – in Lebensgefahr bringt? Aber wenn er ein Sicherungsboot hat und es nicht sagt, dann ist das Betrug am ohnehin nichtzahlenden Zaungast?
Macht Dir das im heimischen Sessel ein schöneres Gefühl, zu glauben, dass einer ertrinken könnte? Kribbelt es dann besser als wenn man weiß: „Och, da ist ja irgendwo ein Begleitboot, das ist doch nichts besonderes!“
… mal ganz davon ab, dass die ihn im Notfall bei Nacht auch erstmal hätten finden müssen.
sagt:
Du verstehst es nicht oder?
sagt:
Doch, ich fürchte, ich versteh Dich sehr genau: Die Sache ist für Dich nur dann interessant, wenn er wirklich um sein Leben kämpft, nicht wahr? Aber wenn da noch ein Begleitboot ist und er vielleicht noch eine Chance hat, davon zu kommen, dann ist für Dich kein Unterhaltungswert dabei.
Und dass er die Sache mit dem Begleitboot nicht dazusagt, DAS ist so eine Art BETRUG an Dir, dem zahlenden Kunden, der ein Recht auf ehrliche Unterhaltung hat, oder? Füße hoch, Chips, Bierchen dazu, unten in der Arena ertrinken die Sportler, das haben sie dir ja so versprochen.
sagt:
Nochmal für ganz langsame:
Es geht doch nicht darum, dass kein Begleitboot mitfahren soll, sondern dass man es einfach nur kommunizieren soll, wenn eines mitfährt!
sagt:
Heinrich, wo wir schon auf Deinem Niveau sind, ich schreib es jetzt mal so langsam, dass wirklich jeder mitlesen kann:
Das Sicherungsboot hat ja anscheinend nicht eingegriffen. Es geht nicht darum, was das Begleitboot mit dem Segler macht, sondern was es mit dem Zuschauer macht. Der fühlt sich anscheinend besser, wenn keines dabei ist, sonst wärs ja wohl egal. Und wenn eins dabei ist, dann muss der Zuschauer das genau wissen, denn er will sich so langweilige Events nicht ankucken. War das jetzt langsam genug?
sagt:
Einen auf allein – nur ich und das Meer zu machen und dann ein Begleitboot dabei haben finde ich auch unredlich.
Was macht der denn überhaupt dort? Er verdient sich seinen Lebensunterhalt, er lebt von dem „Nervenkitzel“ den er so Krampfhaft zu verbreiten sucht. Ich bin es leid immer diese Geschichten von dämlich Unternehmungen zu lesen, die die Protagonisten immer nur gaaanz knapp überleben!
Da guck ich mir lieber einen Flohzirkus an – der ist unterhaltsamer 🙂
sagt:
Wenn er das mit nem Begleitboot macht, ist das OK, nimmt aber teilweise schon den Sinn der Sache. Es klingt schon spektakulärer, wenn man über den Atlantik gesegelt ist, als wenn man sagt „ich bin ohne Pause 100 mal den Bodensee rauf und runter“. Man kann da auch noch so viel rumheucheln, selbstverständlich schwingt in die Leistung auch die Lebensgefahr mit rein, nach dem Motto:“Ui das trau ich mich aber nicht“. Wer was Anderes behauptet lügt. Grundsätzlich besteht Abenteuer darin seine Grenzen zu erkunden, und sich in Gefahr zu begeben. Jeder, der mehr macht als andere, der mehr riskiert als andere ist für uns, die die Messlatte normalhoch liegen haben ein Vorbild. Es gibt aber immer dümmliche Neider, die glauben sich zu erheben, indem sie andere runterziehen.