Ostsee-Glitsch: Crew der J/111 „Piranha“ gönnt sich einen schnellen Saison-Ausklang

Rutsche ins Winterlager

Die Crew der J/111 “Piranha” wollte zum Abschluss noch einmal richtig Spaß haben. So wie 2013. Mit Vollgas die Saison beschließen. Und sich mit dem Video auf das nächste Jahr freuen.

J/111 Piranha
Mit über 20 Knoten ab ins Winterlager. © Nils Bergmann

Die „Piranha“-Crew beschreibt ihre Aktion: „Nachdem wir uns während der Flensburger Fördewoche dazu entschlossen hatten die Piranha in Glücksburg liegen zu lassen, warteten wir auf das passende Windfenster um das Boot nach Heiligenhafen ins Winterlager zu segeln.

J/111 Piranha
Die J/111 zeigt, was sie kann. © Nils Bergmann

Winde ab 25+ Knoten aus Nord/West inklusive hoher Welle waren der Wunsch.
Dieses Jahr ließen die passenden Bedingungen leider lange auf sich warten, was die Organisation bezüglich der Suche nach flexibler Crew erschwerte. Nach einigen Tagen auf Standby und langem Spekulieren mit Predict, Windfinder usw., entschieden wir uns schlussendlich die Rutsche zu starten.

Da der Wind leider nur bis zur Mittagszeit mit der erhofften Stärke blasen sollte, trafen wir uns bereits um 05:30 Uhr Höhe Kiel um von dort aus gemeinsam nach Flensburg zu fahren und im Morgengrauen den Törn zu starten.

J/111 Piranha
Start zum Speed-Run nach Heiligenhafen am frühen Morgen. Der Druck lässt noch auf sich warten. © Piranha Crew

Die Mediencrew hatte bereits das Motorboot vor Ort und war mit diversen GoPro’s, sowie einer Spiegelreflexkamera ausgerüstet, um die Crew und das Boot perfekt in Szene zu setzen. Als kleines Highlight kam sogar eine Drohne im windgeschützten Bereich des Hafens zum Einsatz.

Mit einer leichten Skepsis bezüglich der Vorhersage, starteten wir die Reise aus der Flensburger Förde. Der Wind bewegte sich noch deutlich unter 20 Knoten, aber keine Panik, wir befanden uns ja noch nicht auf dem offenen Wasser.

Mit dem Sonnenaufgang war gerade unter Land noch eine leichte Bewölkung zu erkennen, die sich jedoch im Laufe des Vormittags komplett verzog. Der Wind kam leider noch mehr aus westlicher Richtung, aber viel wichtiger, er wurde deutlich stärker!

Bei inzwischen strahlendem Sonnenschein und Winden, die teilweise die 25 Knoten deutlich überschritten, glitschten wir mit einer angenehmen Reisegeschwindigkeit um die 15 Knoten Richtung Heiligenhafen. Bei Kaiserwetter kamen alle auf ihre Kosten und es machte sich ein breites Grinsen in den Gesichtern breit. Zwischenzeitlich stand sogar die 19 auf dem Speedo!

Ein neuer Speedrekord blieb durch die zu niedrige Welle zwar aus, dennoch hat sich die Überfahrt voll und ganz gelohnt! Der blaue Himmel rundete den Saisonabschluss 2015 perfekt ab. Wir freuen uns alle auf die kommende Saison.“

Das Piranha Projekt

Die „Piranha“-Crew segelt seit Anfang 2013 als neu formiertes Team um Eigner Christian Rönsch vorwiegend Mittel- und Langstrecken Regatten auf einer J/111 im Ostseeraum. Zu den Eckpfeilern gehören neben Steuermann Christian Rönsch auch Ole Vollmer, Amelie Werneyer, Piers Oest Jannik Bartz, Martin Staats und Frederik Blöse. Neben dem sportlichen Erfolg und einer gesunden Portion Ehrgeiz stehen auch immer Spaß und Freude im Mittelpunkt.

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2 Antworten zu „Ostsee-Glitsch: Crew der J/111 „Piranha“ gönnt sich einen schnellen Saison-Ausklang“

  1. wet rabbit

    sagt:

    Die Ferkel schmeißen ja noch mit Bindefäden um sich. Ist bei den Amis längst verpönt.

  2. pl_johaa

    sagt:

    „Der Zugriff auf dieses Video ist eingeschränkt…“

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