„Pax“ gewinnt die Early Bird Serie – Wolfgang Schäfer gewinnt Noblex Cup

Feinstes Offshoresegeln vor Helgoland

Nach insgesamt vier Rennen der Early Bird Serie steht das Ergebnis fest und damit der Gewinner des Hummer Cups 2022: Klaus-Uwe Stryi mit seiner IMX 40 „Pax“ gewann die Gesamtwertung.

Die “Pax” gewann nach berechneter Zeit die Early Bird Series. Bild: Lukas Duensing

„Wir hatten heute einen bunten Segeltag mit schönem Wind und etwas alter Welle. Es war eine richtig gelungene Veranstaltung“, fasst Hummer-Cup-Gewinner Klaus-Uwe Stryi die Geschehnisse des Tages sichtlich entspannt zusammen. Stryi segelt seine „Pax“, eine IMX 40 Baujahr 2001, mit einer Crew von acht Personen.

Die Early Bird Serie setzt sich aus insgesamt vier Wettfahrten zusammen: Den Auftakt bildete die Sundowner-Regatta, die am Freitagabend von Cuxhaven nach Helgoland führte. Anschließend absolvierten die 24 Teams, die an der Early Bird Serie teilnehmen, heute drei Hummer Races. Zwei Hummer-Rennen fanden als Up & Downs statt, die dritte Wettfahrt führte um die Düne und dann ins Ziel am Hafen.

Die “static electric” landete auf dem zweiten Platz. Bild: Lukas Duensing

Platz zwei der Early Bird Serie belegt Heiko Päsler mit seiner X36s „static electric“, gefolgt von Michael Wunderlich und seiner J-35 „Chosi 6“.

Schnellstes Schiff nach gesegelter Zeit ist die Brenta 60 „Almost Nothing“ von Steffen Müller.

Albert Schweizer, Gesamt-Wettfahrtleiter der Nordseewoche, sagte nach der erfolgreichen Durchführung der Early Bird Serie heute „Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit dem Tag. Mein Team hat sehr gute Arbeit geleistet, auch wenn wir uns nach der langen Pause erstmal wieder reinfuchsen mussten.“

Noblex Cup / Cuxhaven – Helgoland (W2)

Die “Struntje V” von Wolfgang Schäfer ließ nach berechneter Zeit die Konkurrenz im Noblex Cup hinter sich. Bild: Lukas Duensing

Wolfang Schäfer gewinnt den Noblex Cup / Cuxhaven – Helgoland mit seiner „Struntje V“ nach berechneter Zeit in der Gesamt-ORC-Wertung. Der langjährige ehemalige Vorsitzende des Deutschen Seesegel-Ausschusses ist in der Seesegelszene ein Urgestein und häufig erfolgreich. Mit seiner „Strutje light“ segelte er unter anderem 2018 zum Weltmeistertitel in der Farr 40. DSV-Präsidentin Mona Küppers verleiht ihm heute Abend im Rahmen der Nordseewoche die Goldene Ehrennadel für seine Verdienste um den deutschen Segelsport. Die Ehrung Schäfers sollte eigentlich schon beim Deutschen Seglertag Ende November des letzten Jahres geschehen, wurde aber aufgrund der Corona-Pandemie verschoben.

Auf dem zweiten Gesamtplatz beendete die Swan 48 „Elan“ mit Daniel Baum am Ruder die Regatta. 46 Teilnehmer segelten die Zubringerregatta von Cuxhaven nach Helgoland – eine Yacht wurde disqualifiziert.

Start zum Noblex Cup / Cuxhaven – Helgoland (W2). Foto: Hinrich Franck

Bremerhaven – Helgoland (W3)

16 Yachten starteten heute morgen vor Bremerhaven nach Helgoland. Den Gesamtsieg der Wettfahrt W3 sicherte sich nach berechneter Zeit Marc Schrieber mit der Sprinta Sport „Greyhound“ vor „Lola“ und Tobias Boebel mit einer Comfortina 35. Der dritte Platz ging an die „Xanthippe“, eine X-79, mit Finn Dordel am Ruder.

Hooksiel – Helgoland (W4)

Sechs Yachten brachen von Hooksiel zur einzigen Hochseeinsel Deutschlands auf. Nach berechneter Zeit hat die Swan 38 „Truwen“ mit Skipper Jens-Werner Hinrichs gewonnen. Jannik Schleebaum mit der „Westergast“ wurde Zweiter.

Hallig Hooge – Helgoland (W5)

Die „Rebell“ von Harry Diedrichsen, eine Yacht vom Typ Rebell Seaskip 3, gewann die W5 nach berechneter Zeit. Auf Platz zwei beendete Bernhard Bohn die Wettfahrt mit seiner Gib Sea 28 „Rümdriewer“. Platz drei ging an die Dehler 30od „Thalassa“ mit Steuermann Lars Südbrock. Elf Yachten nahmen den Weg von Hooge aus auf sich.

Vorschau auf den Sonntag, 5. Juni 2022

Der Nordseewoche-Sonntag steht ganz im Zeichen des Capitell Cup Rund Helgoland. Um 7.30 Uhr findet das Strom- und Wetterbriefing im boot Düsseldorf Race Village statt. Gestartet wird anschließend um 9.30 Uhr. „Wir werden morgen einen wunderschönen Segeltag haben. Für die großen Yachten werden wir einen schönen großen Kurs wählen und die Kleinen werden die klassische Rund-Helgoland-Nummer segeln“, kündigte Wettfahrtleiter Albert Schweizer an.

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