Die weltweit führende Profi-Rennserie Sail Grand Prix geht nach dem Finale am Wochenende in San Francisco in die fünfte Saison. Die Flotte wird von 10 auf 12 Teams erweitert und und die Events von 13 auf 14.
Die zehn F50 Foiler beim Start zum Los Angeles Sail Grand Prix. © SailGP
SailGP, die Highspeed-Rennliga auf dem Wasser, hat den Kalender für die Saison 2024/2025 vorgestellt. Für deutsche Fans gibt es einen besonderen Grund zur Freude: In 2025 werden die foilenden F50-Katamarane auch in Deutschland zu sehen sein. Der Sail Grand Prix in Deutschland findet am 16. und 17. August statt. Der Ort für das Rennen wird noch verkündet.
Das Team um Fahrer Erik Heil freut sich, auf das Heimspiel in Deutschland. „Das ist großartig, dass wir endlich zu Hause vor unseren Fans racen können. Das hilft uns, auch hier mehr Aufmerksamkeit für unseren Sport und die Liga zu bekommen und unsere Themen zu setzen.“
Umfangreichste Saison mit Rennen auf fünf Kontinenten angekündigt
Die neue Saison wird mit mindestens 14 Events auf fünf Kontinenten die bisher umfangreichste der Liga sein. Sie beginnt im November 2024 beim Emirates Dubai Sail Grand Prix, präsentiert von P&O Marinas und endet ebenfalls in den Vereinten Arabischen Emiraten mit dem Mubadala Abu Dhabi Sail Grand Prix 2024/2025 Season Grand Final, präsentiert vom Abu Dhabi Sports Council.
„Der neue SailGP Kalender zeigt das Wachstum der Rennliga. Voraussichtlich werden elf Nationen-Teams in der neuen Saison antreten. Mit Event-Standorten in Brasilien, Deutschland und der Schweiz präsentieren wir uns auf neuen Märkten, während wir die bestehenden Fangemeinschaften nicht enttäuschen und die beliebtesten Austragungsorte beibehalten“, sagt SailGP Geschäftsführer Andrew Thompson.
Nach dem Auftakt in Dubai geht es für die Teams nach Neuseeland und Australien, anschließend stehen die Grand Prix in Los Angeles und San Francisco auf dem Programm, bevor das neu gegründete Mubadala Brazil SailGP Team sein Heimdebüt beim Brazil Sail Grand Prix geben wird. Den Abschluss der Amerika-Tour bildet der Mubadala New York Sail Grand Prix.
Die europäischen Rennen der Saison 2024/2025 führen die Teams zunächst nach Großbritannien, anschließend geht es dann auf das Festland, nach Deutschland zum ersten Heimrennen für das Germany SailGP Team gefolgt vom ROCKWOOL Italy Sail Grand Prix und dem ersten Schweizer Rennen in Genf. Zum Abschuss der europäischen Serie treffen die elf Teams dann vor malerischer Kulisse in Cádiz/Andalusien beim Spain Sail Grand Prix aufeinander.
Die Saison 2024/2025 wird mit einer weiteren Veranstaltung im Nahen Osten abgerundet, die für den 7. und 8. November 2025 geplant ist.
„Noch mehr Nervenkitzel, noch mehr Spannung und noch mehr Action“
Mit diesem Motto verspricht die Liga ihren Fans, die Weltklasse des Rennsports mit erstklassigem Entertainment und Live-Musik zu kombinieren. Als erstes werden die Tickets für den Emirates Dubai Sail Grand Prix in den Verkauf gehen. Weitere Einzelheiten zu Fan-Erlebnissen und zum Kartenverkauf werden nach und nach verfügbar sein. Fans können sich bereits auf der SailGP Website anmelden und für Tickets registrieren.
Mit dem Sail Grand Prix kommen nicht nur die Highspeed-Rennen in deutsche Gewässer, sondern auch die SailGP Impact League als Wettbewerb für den Planeten. Dabei treten die Teams gegeneinander an und versuchen, ihre Teilnahme an den Rennen der Weltliga so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Die Liga selbst hat es sich zum Ziel gesetzt, die erste klimapositive Sport- und Unterhaltungsplattform der Welt zu werden. Dazu werden beispielsweise die Events an Land und zu Wasser ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben.
Außerdem unterstützt die Liga lokale Projekte und Initiativen, um an den Standorten, an denen sie Halt macht, einen positiven Einfluss zu nehmen. Über das Inspire Programm erhalten Schulklassen und Vereine zum einen die Möglichkeit an Schulungen zum Klimaschutz teilzunehmen, außerdem werden Jugendliche an SailGP und den Segelsport herangeführt und der Nachwuchs gefördert.
SailGP 2024/2025 Saisonplan
Emirates Dubai Sail Grand Prix, präsentiert von P&O Marinas // 23.-24. November 2024
ITM New Zealand Sail Grand Prix | Auckland // 18.-19. Januar 2025
KPMG Australia Sail Grand Prix | Sydney // 8.-9. Februar 2025
Los Angeles Sail Grand Prix // 15.-16. März 2025
San Francisco Sail Grand Prix // 22.-23. März 2025
Brazil Sail Grand Prix // 3.-4- Mai 2025
Mubadala New York Sail Grand Prix // 7.-8. Juni 2025
Great Britain Sail Grand Prix // 19.-20. Juli 2025
Germany Sail Grand Prix // 16.-17. August 2025
ROCKWOOL Italy Sail Grand Prix | Taranto // 6.-7. September 2025
Rolex Switzerland Sail Grand Prix | Genf // 20.-21. September 2025
Spain Sail Grand Prix | Anadalusien–Cádiz // 4.-5. Oktober 2025
Middle Eastern Sail Grand Prix // 7.-8. November 2025
Mubadala Abu Dhabi SailGP 2024/2025 Season Grand Final, präsentiert vom Abu Dhabi Sports Council // 29.-30. November 2025
Quelle: Hoeppner Sport- und Markenkommunikation
Lassen wir doch bitte die ach so moralische permanenten grünen Glaubensbewertungen endlich bitte mal weg. Ich bin es so satt, diese Heuchlerei.
Es ist ein toller Sport, eine gute Auseinandersetzung mit Elementen Technik und Leistung.
VC
Wir fliegen 12 Teams zu 14 locations Weltweit mit einem riesen Tross, und bieten dann lokal Schulungen zum Klimaschutz an…
Ganz mein Humor….
Stimmt. Leider.
So spannend und technisch faszinierend diese Veranstaltung (und erst der America’s Cup!!) auch ist; man gerät schnell in einen Zwiespalt zwischen gefühlter Faszination und eigentlich gebotener Ablehnung. Dieser ganze Nachhaltigkeitsquatsch ist doch reine Heuchelei. Da sollten sie es lieber machen wie die Motorsportler, die garnicht erst versuchen, sich ein grünes Mäntelchen umzuhängen; alles andere ist doch eher peinlich. Stinkt eben und macht Lärm, so what!? Schonmal ein Formel E-Rennen gesehen? Das große Gähnen; leise, geruchsfrei und ungefährlich.
Ob es nun F1, Fussball-Euro, Olympia oder SailGP ist – alle derartigen Großveranstaltungen haben am Ende eine wenig umweltfreundliche und schon gar nicht nachhaltige Bilanz. Da muss eben jeder für sich entscheiden, ob er da dran bleibt oder seinen ganz persönlichen Boycott zelebriert und lieber mit dem Fahrrad zum See fährt, das Unterwasserschiff von seinem Holzboot mit grüner Seife schrubbt, ein wenig segeln geht und hinterher kalt duscht.
Ich bin noch unsicher…….
Ich wäre vorsichtig mit solch pauschalen Aussagen… Ich las mal von einer Studie, die den CO2-Abdruck diverser Sportarten und Serien untersucht hat. Dabei ist der Motorsport überraschend gut bei weg gekommen. Ebenso überraschend hatte zB Fußball einen recht großen Abdruck. Das Problem dabei ist der Reiseverkehr der Zuschauer, der einen sehr großen Anteil hat. Wenn man das berücksichtigt, dürfte bei den paar Veranstaltungen gar nicht so viel zusammenkommen…
Was die Verlogenheit des Greenwashing nicht relativieren soll…