SailGP Team GER Analyse: Erik Heil bilanziert Platz zehn in San Francisco

„Frustrierender Tag für uns“

Deutsche Segelfans hatten zuletzt nicht viel zum Jubeln. Auf den großen Bühnen Olympia, Women- und Youth-America’s Cup und Vendée Globe gab es Misserfolge. Und auch im SailGP kommt Schwarzrotgold nicht in Fahrt. Erik Heil erklärt, was in San Francisco los war.

Es hätte der große Triumph für das Germany SailGP Team in San Francisco werden sollen. Im zweiten Rennen gelingt Steuermann Erik Heil der perfekte Start: Gute Positionierung an der Linie in Lee, viel Platz zum Beschleunigen, Platz eins an der ersten Tonne. Der Vorsprung wächst auf der zweiten Kreuz. 11 Sekunden vor Kanada zur Halbzeit des Rennens sind Welten.

SailGP San Francisco Start Team Germany
Perfekter Start für GER im zweiten Rennen des SailGP San Francisco.

Ist das nun der erhoffte Befreiungsschlag? Der Anschluss an die obere Hälfte im Tableau? Der sichtbare Anstieg der Lernkurve? Ein Wochenende zuvor schien es noch in diese Richtung aufwärts zu gehen. Platz sieben unter elf Startern zeigte eine Entwicklung. Ohne einen größeren Fehler nach starkem Start wäre sogar Rang fünf möglich gewesen. Das Potenzial war bewiesen.

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Eine Antwort zu „SailGP Team GER Analyse: Erik Heil bilanziert Platz zehn in San Francisco“

  1. Manfred

    sagt:

    Es ist ja nicht nur die Datenanalyse entscheidend für das abschneiden. Viel mehr als bei Verdrängerbooten (water pusher) ist bei Foilern und anderen APP Wind Seglern (Moth, DN, NACRA17) das genaue Treffen der Anlegelinie wichtig. Sonst verliert man dramatisch an Geschwindigkeit nicht nur vor der Tonne sondern zunächst auch auf dem nächsten Schenkel (leg), weil man nicht genug Geschwindigkeit mitnimmt für den neuen Kurs.

    Das ist dann eine Kopfsache oder Erfahrung und Können und nicht unbedingt Daten abhängig. Da hat Karsten mit den einleitenden Worten schon in s Schwarze getroffen ohne das Kernproblem zu nennen.

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