Die Waszp-Foiler haben nach der EM am Gardasee ein neues Produkt vorgestellt, das sich an den Nachwuchs richtet. Vorbild ist der Laser: Selber Rumpf, verschiedene Riggs.
Die Waszp-Klasse versucht weiterhin, den Markt des Segelns zu durchdringen und die Idee des Onedesign-Foilers scheint zu funktionieren. Die Flotten wachsen in 40 Ländern. Laut Herstellerangaben haben mehr als 1200 Boote die Werkshallen in China verlassen.
Anfangs hatte der australische Waszp-Erfinder Andrew McDougall noch die Rigg-Größen 5,5 qm, 6,6 qm und 8 qm propagiert. Inzwischen soll für die Senioren das 8.2 qm Segel für Skipper bis zu 90 Kilogramm gut funktionieren. Dazu kommen nun die neuen Segeltücher mit 5,8 und 6,9 Quadratmetern. Die neuen Shapes werden in Verbindung mit einer modifizierten, stabileren Plattform geliefert, die für 11- bis 16-jährigen Segler zwischen 30 und 65 Kilogramm beherrschbar sein soll.
Damit übernimmt die Waszp-Klasse das erfolgreiche Laser-Prinzip mit den drei Riggs 4.7, 5.7 und 7,06. Bei einem Klassenwechsel bleiben Rumpf und Anhänge jeweils dieselben. Der zusätzliche Preis für ein Upgrade soll jeweils umgerechnet gut 2100 Euro betragen. Die Basisversion wird derzeit für 14400 Euro vertrieben.
Zum Vergleich: Ein Laser (ILCA 7) kostet derzeit gut 8000 Euro. Die Differenz ist also noch deutlich. Die Waszp Marketing-Berater dürften hoffen, dass sich die eine oder andere Brieftasche schneller öffnet, wenn die Möglichkeit besteht, das Boot mit der ganzen Familie zu nutzen.
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