Segel-Bundesliga: Premiere beim DTYC am Starnberger See

Bundesliga-Auftakt

Der Startschuss zur ersten Regatta der Deutschen Segel-Bundesliga fällt am 7. Juni beim Deutschen Touring Yacht-Club am Starnberger See. Die 18 Clubs können es kaum erwarten, endlich gegen ihre Konkurrenz anzutreten.

Deutsche Segel Bundesliga
18 Vereine starten in die erste Saison der Deutschen Segel Bundesliga.

Knapp zwei Monate sind seit der Gründung der Deutschen Segel-Bundesliga vergangen und die Vorbereitungen für den Saisonauftakt laufen auf Hochtouren. Vom 7. bis zum 9. Juni 2013 treten 18 Clubs in Tutzing am Starnberger See gegeneinander an. Zwölf Rennen sind für jeden Verein geplant, um die ersten Punkte für die Bundesligatabelle zu verteilen.

Zu den prominentesten Namen der Auftaktregatta zählen neben „Altmeister“ Jochen Schümann, der für den Yachtclub Berlin-Grünau startet, auch Stefanie Rothweiler, Skipperin des Württembergischen-Yacht-Club und zweimalige Europameisterin im 470er und Olympiateilnehmerin 2008, sowie Klaus Lahme vom Norddeutschen Regatta Verein, früherer Vize-Europameister im Laser Standard.

Einige Clubs trainieren zur Vorbereitung bereits auf Booten des Typ J/70, die auch in der ersten Bundesligasaison zum Einsatz kommen. Andere Teams nutzen erst die Trainingszeit, die jedem Verein vor dem Start der Wettfahrten vom Organisator zur Verfügung steht.

Pressekontakt: Sophie-Karolin Wehner / STG

Zur Segelanweisung
Webseite

Hier die Einladung an alle Segelsportfans beim DTYC in Tutzing vorbeizuschauen, um bei der Premiere der Segel-Bundesliga hautnah dabei zu sein:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freunde und Partner,

der deutsche Segelsport sieht mit Spannung einer echten Premiere entgegen: Am 07. Juni
2013 fällt auf dem Starnberger See der Startschuss zur ersten Saison der Deutschen Segel-
Bundesliga.

Erstmals messen sich die Top-Segelclubs aus ganz Deutschland über eine Saison hinweg in mehreren Regatten und ermitteln ihren Besten. 18 Vereine bringen in dieser Premierensaison Teams aus ihren besten Seglerinnen und Seglern an die Startlinie. Die Deutsche Segel-Bundesliga ist bereits in ihrem Premierenjahr einer der meistbeachteten Wettbewerbe und soll in den kommenden Jahren zum Gradmesser im deutschen Segelsport ausgebaut werden.

Wir – der Deutsche Touring Yacht Club als Veranstalter und die Konzeptwerft als
Vermarktungsagentur – laden Sie herzlich dazu ein, diese Premiere mit uns gemeinsam im
Deutschen Touring Yacht Club zu begehen.

Was: Auftakt zur Deutschen Segel-Bundesliga 2013
Wann: 07. bis 09. Juni 2013
Wo: Deutscher Touring Yacht-Club, Seestraße 18, 82327 Tutzing

Wir freuen uns auf ein spannendes Regattawochenende mit Ihnen im Deutschen Touring Yacht-Club.

Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. Carl-Peter Bauer, Präsident Deutscher Touring Yacht-Club e.V.
Oliver Schwall, Geschäftsführer Konzeptwerft GmbH

 

Programm 1. Bundesliga Regatta am Starnberger See / Deutscher Touring Yacht-Club

Freitag 7. Juni 2013
11:00 Uhr  Eröffnung und Pressekonferenz
13:30 Uhr  Dock-Out
14:00 Uhr  Startschuss zur ersten Wettfahrt
19:00 Uhr  Ende des ersten Wettfahrtstages Bundesliga
19:30 Uhr Welcome-Party

Samstag 8. Juni 2013
08:30 Uhr  Dock-Out
09:00 Uhr  Startschuss zur ersten Wettfahrt
19:00 Uhr  Ende des zweiten Wettfahrtstages

Sonntag 9. Juni 2013
08:30 Uhr  Dock-Out
09:00 Uhr  Startschuss zur ersten Wettfahrt
14:00 Uhr   Ende des dritten Wettfahrtstages
15:30 Uhr   Siegerehrung

Bundesliga-Vereine 2013

Bayerischer Yacht-Club / BYC
Norddeutscher Regatta Verein / NRV
Berliner Yacht-Club / BYC!
Schweriner Yacht-Club / SYC
Chiemsee Yacht Club / CYC
Segel-Club Hattingen / SCH
Deutscher Touring Yacht-Club / DTYC
Segelklub Bayer-Uerdingen / SKBUe
Flensburger Segel-Club / FSC
Verein Seglerhaus am Wannsee / VSaW
Konstanzer Yacht Club / KYC
Warnemünder Segel-Club / WSC
Lindauer Segler-Club / LSC Württembergischer Yacht-Club / WYC
Lübecker Yacht-Club / LYC
Yachtclub Berlin-Grünau / YCBG
Yacht-Club Radolfzell / YCRa
Mühlenberger Segel-Club / MSC

Das ist die DEUTSCHE SEGEL-BUNDESLIGA

Der deutsche Leistungssegelsport bekommt erstmals einen prestigeträchtigen Vereinswettbewerb: die „Deutsche Segel-Bundesliga“. Das Konzept der Bundesligen anderer Sportarten wird erstmalig in den Segelsport übertragen. Im ersten Jahr kämpfen 18 Segelvereine um den Bundesliga-Pokal und ermitteln den besten deutschen Segelclub. Bisher gab es im deutschen Hochleistungssegelsport keinen bundesweiten Clubwettbewerb mit hohem sportlichen Stellenwert. Das ändert sich ab Juni mit der Einführung der „Deutschen Segel-Bundesliga“.

Die Idee ist simpel: Die besten Segelclubs Deutschlands treten über eine Saison hinweg bei mehreren Regatten in ganz Deutschland gegeneinander an. Jeder der 18 teilnehmenden Vereine stellt dafür eine Mannschaft aus seinen besten Seglerinnen und Seglern zusammen. Gesegelt wird um den Status des besten Segelclubs in Deutschland.

„Die Clubs sollen in der Bundesliga erstmals aktiv als Wettkämpfer in Erscheinung treten“, beschreibt Projektmanager Benjamin Jeuthe von der Konzeptwerft die Idee. Oliver Schwall, Geschäftsführer der Konzeptwerft, ergänzt: „Die Bundesliga soll die höchste nationale Leistungsstufe im Segelsport auf Vereinsebene sein.“

Anfang April gründeten in Hamburg 17 Segelvereine die „Deutsche Segel-Bundesliga“. Mit der Organisation und Vermarktung der Bundesliga wurde die Sportvermarktungsagentur Konzeptwerft beauftragt, die auch hinter dem Sailing Team Germany mit der deutschen Segel-Nationalmannschaft steckt.

Gesegelt wird in verschiedenen Wettkampfformaten (Fleet-Race, Match-Race) mit drei bis fünf Personen auf One-Design-Kielbooten. Dieses Jahr wird nur auf J/70 gesegelt. Im kommenden Jahr soll auf zwei bis drei verschiedenen One-Design-Kielbooten gesegelt werden.

Der Kader eines Bundesligavereins umfasst bis zu 20 Seglerinnen und Segler. Jede Regatta – unabhängig vom Wettkampfformat – zählt gleichwertig für die Tabelle. Der Club mit den meisten Punkten nach der letzten Regatta hat die Bundesliga gewonnen. Im Premierenjahr 2013 ist die Zahl an Startplätzen aus Kapazitätsgründen begrenzt. Die 17 Gründungsclubs plus der Yachtclub Berlin-Grünau bestreiten die erste Saison. Für 2014 werden wesentlich mehr Meldungen erwartet, weshalb die Planungen für ein Qualifikationsformat bereits laufen.

Bundesliga-Regatten 2013

Regatta 1: 07.06. 09.06. Starnberger See / Deutscher Touring Yacht Club

Regatta 2: 19.07. 21.07. Lübecker Bucht / Lübecker Yacht-Club (während der Travemünder Woche)

Regatta 3: 30.08. 01.09. Alster / Norddeutscher Regatta Verein

Regatta 4: 27.09. 29.09. Bodensee / Württembergischer Yacht Club

Regatta 5: 08.11. 10.11. Wannsee / Verein Seglerhaus am Wannsee

15 Antworten zu „Segel-Bundesliga: Premiere beim DTYC am Starnberger See“

  1. Flipflop

    sagt:

    Es ist doch jedes Mal das gleiche: wenn in Deutschland mal ein Segel Projekt mit sattem Geld aus der Wirtschaft gepuscht wird warten alle nur darauf, dass irgendwas in die Binsen geht und reiben sich dann hämisch die Hände. Das war bei AeroSail in den 90ern so und jetzt kriegt STG sein Fett wegen dem zugegebenermaßen unglücklichen Rückzieher beim Youth Americas Cup ab.
    Seid doch einfach mal froh dass überhaupt jemand unseren Sport fördert und nicht weiterhin alles in den Fußballtopf geht…

  2. Paule

    sagt:

    Oh man, nur Kommentare von neidischen Nichtskönnern. Da kommt endlich mal einer auf eine gute Idee, die Vereine Deutschlands zu repräsentieren und es wird nur schlecht gemacht.

    1. Klaus.K.

      sagt:

      Aight!

  3. G4067

    sagt:

    Der Deutschlandfunk hat schon am Samstag über den bevorstehenden Start der Bundesliga berichtet, ebenfalls mit skeptischen Untertönen:
    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sport/2128503/

    1. Alex

      sagt:

      Skeptische Untertöne hab ich jetzt keine gefunden. Her ein nüchterner Bericht mit Interviewauszügen.

      Mein Verein wird da sicher nicht mitmachen. Daher schaue ich da mal entspannt zu ob es was wird.
      Ich werde aber nicht lachen wenn es in die Hose geht, was ich vermute, weil wenigstens versucht wird dem Klassenbröckeln entgegen zu wirken.

  4. Bo

    sagt:

    Neid muss man sich erarbeiten , Mitleid bekommt man geschenkt… Ich wäre froh mal so einen 100 Füsser steuern zu können…allerdings fehlt mir dazu das Können

  5. Markus

    sagt:

    Goldbreuler segelt auch Bundesliga? Hält ihn das nicht von seiner Vorbereitung ab, mit dem 100 Füßler first ship home bei der Kieler Woche zu werden?

  6. Petra

    sagt:

    wen interessiert das denn?

  7. Ein Gag jadd den Nächsten!

    sagt:

    😉

  8. Fastnetwinner

    sagt:

    Ich denke die Zeit des STG-Bashing sollte jetzt mal vorbei sein, und diese Initiative mal ein Jahr Zeit und Ruhe haben um sich zu entfalten und zu beweisen. Viel Spaß denen, die den Mut hierzu hatten und viel Erfolg!

  9. Jan Müller

    sagt:

    Na hoffentlich fallen die Teilnehmer nicht auf einen PR Gag von Jochen Schümann und STG rein!

    1. Alex

      sagt:

      Nicht STG. Schümann fällt auf einen PR-Gag der Konzeptwerft GmbH rein 😉

      Aber Fastnetwinner hat recht. STG und Co. sind aus der Nummer raus und können sich ja ein Zuschauerticket kaufen.

      Ich unterstelle Herr Schümann dass er noch dezent eingeschnappt ist, was da mit dem AC und den Gerichten gelaufen ist. Doch ein schlauer Mann meinte mal „länger als 2 Jahre nachtragend zu sein ist Zeitverschwendung“ aber er hat dennoch die gleichen Rechte eine Meinung zu haben, wie wir und er darf sie auch äußern wie wir es machen.

      1. Carl

        sagt:

        Doch STG! Neues Design des STG webseite behandelt die Segelbundesliga ebenbürtig zur Nationalmannschaft und anderen Aktivitäten.
        Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Da haben sich wohl einige Vereine vor den Karren spannen lassen.
        Na ja, hoffentlich gibt es wenigstens spannende Rennen und den einen oder anderen, der sich durch das Zuschauen dem Segelsport annähert.

    2. Arme Segelwelt

      sagt:

      Warum sind es eigentlich immer die gleichen Geschäftsführer der auftragenden und beauftragten Firmen?

      1. Is doch super

        sagt:

        Wenn du eine Firma hast, wo du Geschäftsführer bist, wo du Ideen an Sponsoren verkaufst und dadurch kassierst, ist das schonmal ganz gut. Bei der Bundesliga sinds glaub ich 20 %. Beim STG weiß ich es nicht. Aber wenn es da 20% wären, wär das schon ne Menge was da rüberkommt. Audi und SAP lassen sich ja nicht lumpen beim Sponsorn. Und wenn du dann noch der Geschäftsführer deiner eigenen Idee bist und da bestimmen kannst wie das Geld verwendet wird oder Spesen in Rechnung stellen kannst oder eine Vergütung bekommst und mitbestimmen kannst wem Mittel zufließen, dann lohnt sich das natürlich umso mehr. Ob das so ist und wie durchsichtig das STG ist, weiß ich nicht. Möglichkeiten sind in der Konstellation jedenfalls da.

        Von daher halt ich auch davon nichts.

        Ein guter, neutraler Verband, der seine Aufgabe der Jugendförderung ernst nimmt, wäre mir wesentlich lieber.

        Und wer in dem Sport was werden will, muß sich halt auch mal selber kümmern. Dieses Kohle in den Arsch schieben und jedem der ne Wende hinkriegt, gleich nen fetten Audi vor die Tür stellen ist mir irgendwo viel zu inflationär.

        Und egal wieviel Mittel es gibt, wird gejammert es wär zu wenig. Die Bankenkrise läßt grüßen.

        Ein paar Wochen Sibieren mit Beeren pflücken und Insekten futtern könnten dem ein oder anderen nicht schaden. Sowas erdet. Ne anstänige Arbeit mal für ein Wochen täts vielleicht auch. 🙂

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